United States or Cabo Verde ? Vote for the TOP Country of the Week !


Gretchen: Ah, mein Herr, das wage ich nicht; wie dürfte ich mich unterstehen, vor einer Versammlung gelehrter Herren, wie sie hier ist, zu sprechen! Louis: O mein Fräulein, wir werden Nachsicht üben. Gretchen: Nun, dann will ich beginnen. Die Musik liebe ich von ganzer Seele treu und innig und in der Tat versäume ich wohl kaum ein gutes Konzert.

Daher sagt Gretchen von mir:

Albert: Nein, es ist nicht Mißtrauen gegen Sie, allein nach meinen Erfahrungen muß ich jene Möglichkeit bezweifeln. Bella: O, Herr Doktor, wir können vieles, wenn wir wollen, und Gretchen kann alles, wenn sie will. Nicht wahr, Martha?

FAUST: Was hast? was kneipt dich denn so sehr? So kein Gesicht sah ich in meinem Leben! MEPHISTOPHELES: Ich möcht mich gleich dem Teufel übergeben, Wenn ich nur selbst kein Teufel wär! FAUST: Hat sich dir was im Kopf verschoben? Dich kleidet's wie ein Rasender zu toben! MEPHISTOPHELES: Denkt nur, den Schmuck, für Gretchen angeschafft, Den hat ein Pfaff hinweggerafft!

FAUST: Fürwahr, es sind die Augen einer Toten, Die eine liebende Hand nicht schloß. Das ist die Brust, die Gretchen mir geboten, Das ist der süße Leib, den ich genoß. MEPHISTOPHELES: Das ist die Zauberei, du leicht verführter Tor! Denn jedem kommt sie wie sein Liebchen vor. FAUST: Welch eine Wonne! welch ein Leiden! Ich kann von diesem Blick nicht scheiden.

Gretchen wurde zur Rose, Hänslein zu Dornen, der Rehbock zum Stiele, der Wagen zu Blättern. Nun kamen beide, der Menschenfresser und seine Frau, dahergegangen, und letztere wollte sich die schöne Rose abbrechen; aber sie stach sich so sehr, daß ihre Finger bluteten und sie ärgerlich davonging.

Unser Glaube ist der gleiche nicht wahr, Fräulein Alix?« »Sie spielen ein männliches Gretchen, Herr von Syburgfuhr ich auf, »mit welchem Recht behandeln Sie mich wie ihr Beichtkind?!« »Mit dem Recht des Mannes, der das Jawort ihrer Eltern erhieltEr griff nach meiner Hand, die ich ihm heftig entriß. »So erfahren Sie denn, daß ich dies Recht nicht anerkenne!

MEPHISTOPHELES: Strich drauf ein Spange, Kett und Ring', Als wären's eben Pfifferling', Dankt' nicht weniger und nicht mehr, Als ob's ein Korb voll Nüsse wär, Versprach ihnen allen himmlischen Lohn- Und sie waren sehr erbaut davon. FAUST: Und Gretchen? MEPHISTOPHELES: Sitzt nun unruhvoll, Weiß weder, was sie will noch soll, Denkt ans Geschmeide Tag und Nacht, Noch mehr an den, der's ihr gebracht.

Herr Meister: Keine Phantasie, mein Fräulein, sondern Wirklichkeit. Gretchen: Aber, Papa, war denn das Weib eine Sklavin bei Griechen oder Römern? Herr Meister: Nein, mein Kind, sie war nicht Sklavin, aber sie war die erste Dienerin des Mannes. Was schön und was wahr ist, das haben uns wohl die Völker des Altertums gelehrt; aber das Weib zu ehren, nicht.

Meinst Du nicht auch, daß die Rose die schönste sei unter allen Blumen? Gretchen: Ja. Aber weißt Du auch, warum sie es ist? Bella: Nein. Warum, Gretchen? Gretchen: Weil die Rose von einer Frau stammt. Bella: Von einer Frau? Ha, ha, ha! Die Rose von einer Frau, o Gretchen!