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Aktualisiert: 26. Juli 2025
Ganz anders ging es, als eine weibliche Gewalt sich des Zepters in diesem Herzen bemächtigte. Freundlach hatte eine Schwester; die Grazien schienen bei ihrer Geburt in Beratschlagungen gesessen zu sein.
18 Kaum ist der Held hinein gegangen, Indessen Scherasmin im Hof die Pferde hält, So eilt die schöne Magd den Ritter zu empfangen; Mit schwarzen Haaren, die ihr am Rücken niederhangen, In weißem Atlaßrock, der bis zur Erde fällt, Und den am leicht bedeckten Busen Ein goldnes Band zusammen hält, Das zierlichste Modell zu Grazien oder Musen!
Euch, o Grazien, legt die wenigen Blätter ein Dichter Auf den reinen Altar, Knospen der Rose dazu, Und er tut es getrost. Der Künstler freuet sich seiner Werkstatt, wenn sie um ihn immer ein Pantheon scheint.
Und die Mädchen sahen wirklich wie die drei Grazien aus, das heißt, wenn deren Toilette nicht von Mutter Natur, sondern von einer Pariser Schneiderin besorgt worden wäre. Das Wort von drei Grazien aber mußt' ich an dem Abend wohl ein dutzendmal hören.
Ihre Wohnung schien ein Tempel der Musen und Grazien zu sein, und wenn Amor von einer so reizenden Gesellschaft nicht ausgeschlossen war, so war es jener Amor, den die Musen beim Anacreon mit Blumenkränzen binden, und der sich in dieser Gefangenschaft so wohl gefällt, daß Venus ihn vergeblich bereden will, sich in seine vorige Freiheit setzen zu lassen.
Bei Uebersendung des unter diesem Namen von ihm verfaßten Gedichts, das er 1770 vollendet hatte, schrieb Wieland: "Die Grazien thun mir unendlich viel Gutes; sie geben meinen Gedichten Reiz, mir zuweilen Heiterkeit und noch öfter Zufriedenheit mit meinem Zustande; kurz, sie sind meine Schutzgöttinnen, und ich werde ihnen bis zum letzten Lebensaugenblicke dienen."
Er besitzt, Ich mag wohl sagen, alles, was mir fehlt. Doch haben alle Götter sich versammelt, Geschenke seiner Wiege darzubringen Die Grazien sind leider ausgeblieben, Und wem die Gaben dieser Holden fehlen, Der kann zwar viel besitzen, vieles geben, Doch lässt sich nie an seinem Busen ruhn. Prinzessin. Doch lässt sich ihm vertraun, und das ist viel.
Von dem Muster, das ihm bei diesem Gedicht vorgeschwebt hatte, entfernte er sich in seinen "Grazien." Nach seinen eignen Aeußerungen wollte er in diesem Gedicht "den Uebergang des Menschen aus dem Naturstande zur Stufe einer verfeinerten Bildung" schildern. Von dem Eindruck, den seine Schriften auf das Publikum machten, erfuhr Niemand weniger, als Wieland selbst.
"Sie trinken heute nachmittag den Kaffee im Garten mit uns", sagte die gnädige Frau. "Haben Sie den Almanach der Grazien gelesen?" fragte das Fräulein. Diese Fragen kamen so unmittelbar aufeinander, daß er sie nicht anders als mit einem ehrerbietigen Bückling und einem feinen Lächeln am Munde beantworten konnte.
Ein Mädchen von Ihren Jahren hat immer zween Spiegel zugleich, den wahren und ihren Bewunderer die gefällige Geschmeidigkeit des letztern macht die rauhe Offenherzigkeit des erstern wieder gut. Der eine rügt eine häßliche Blatternarbe. Weit gefehlt, sagt der andere, es ist ein Grübchen der Grazien.
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