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Aktualisiert: 30. April 2025
Von allen Seiten strömten Fremde nach Rom; italienische Fürsten, spanische Granden, noch reich an Gold der Neuen Welt, kamen in Menge, und wer reich und mächtig war, stand dort über den Gesetzen. Galanterie und Verschwendung schienen die einzige Beschäftigung aller dieser Fremden aller Nationen zu sein.
Wohlan, stelle dir vor, ich lebte am Hofe des Königs von Frankreich und säße mit in seinem Rate, während man in geheimster Zurückgezogenheit unter dem Vorsitze des Königs selbst in einem Kreise der klügsten Männer mit großem Eifer darüber verhandelt, mit welchen Ränken und Machenschaften der König es fertig bringen kann, Mailand zu behaupten, jenes immer aufs neue abfallende Neapel wiederzugewinnen, ferner Venedig zu vernichten und sich ganz Italien zu unterwerfen, sodann Flandern, Brabant und schließlich ganz Burgund seinem Reiche einzuverleiben und außerdem noch andere Völker, in deren Land der König schon längst im Geiste eingefallen ist. Hier rät der eine, mit den Venetianern ein Bündnis zu schließen, aber nur für so lange, als es den Franzosen Nutzen bringt; mit ihnen gemeinschaftliche Sache zu machen, ja auch einen Teil der Beute ihnen anzuvertrauen und dann wieder zurückzuverlangen, wenn alles nach Wunsch gegangen ist; ein anderer wieder schlägt vor, deutsche Landsknechte anzuwerben; ein dritter, Schweizer mit Geld kirre zu machen; ein vierter, sich die Gunst der kaiserlichen Majestät durch Gold wie durch ein Weihgeschenk zu erkaufen. Ein anderer wieder rät dem Fürsten, sich mit dem König von Aragonien gütlich zu einigen und ihm gleichsam als Unterpfand des Friedens das Königreich Navarra abzutreten, das ihm aber gar nicht gehört. Unterdessen will ein anderer den Prinzen von Kastilien durch eine Aussicht auf eine Verschwägerung ins Garn locken und einige Granden seines Hofes durch eine bestimmte Barzahlung auf die Seite Frankreichs ziehen. Nun aber stößt man auf die allergrößte Schwierigkeit, was man nämlich bei alledem in betreff Englands beschließen soll: immerhin müsse man mit ihm doch wenigstens Friedensverhandlungen anknüpfen und das immer unsicher bleibende Bündnis durch recht starke Bande befestigen; die Engländer solle man zwar Freunde nennen, ihnen aber wie Feinden mißtrauen und deshalb die Schotten für jeden Fall schlagfertig, gleichsam auf Posten, in Bereitschaft halten und sie sofort auf die Engländer loslassen, sobald sich diese irgendwie rührten. Außerdem müsse man einen hohen, in der Verbannung lebenden Adligen unterstützen, und zwar im geheimen eine offene Protektion lassen nämlich die Verträge nicht zu
Man sprach von den Toiletten der Herzogin von Ossuna, welche soeben mit ihrem Gemahl angekommen war und Alles durch ihren Geschmack und ihre Eleganz in den Schatten stellte. Man wiederholte die märchenhaften Erzählungen über den Reichthum dieses spanischen Granden, welcher die Königin Isabella am Hofe von St.
Sie versicherten sich des Einverständnisses der übrigen Granden und Räte, und Herr von Carancy sollte den Wortführer machen. An einem Freitag zu Anfang September ritten sie mit ihren Leuten gen Valladolid, in welcher Stadt der König damals gerade Hof hielt.
Eben jener Herzog, der in der Nacht vor der Bataille von Velletri dem Don Carlos so von Nutzen gewesen war und sich nun der höchsten Gunst des jungen Königs erfreute, war aufs tiefste berührt von der naiven Grazie der jungen Rosalinda und ganz besonders von ihrem einfachen Wesen und ihrer aus den Augen strahlenden Aufrichtigkeit; er machte ihr auf eine majestätische Weise den Hof, wie sich dies für einen dreifachen spanischen Granden gehört.
Raina: Ich dachte, Sie würden sich vielleicht an die große Szene erinnern, in der Hernani auf der Flucht vor seinen Feinden gerade so wie Sie heute nacht in das Schloß seines erbittertsten Gegners, eines alten kastilianischen Granden, flüchtet! Der Edelmann verweigert seine Auslieferung, sein Gast ist ihm heilig! Der Flüchtling: Ganz gewiß?
Ein leises und lautes „Ah!“ der Bewunderung entrang sich dem Munde der Gäste, als dann endlich auch Imgjor, gefolgt von dem General von Berling, einem Mann, der einem spanischen Granden glich und dessen Brust die Orden kaum fassen konnte, in den Hauptsaal trat.
In seiner Wohnung destillierte der Apotheker den Saft aus den Kräutern und zum Beweis, wie furchtbar das entstandene Gift sei, gab er einen Tropfen davon einem Hahn ein, der sogleich verendete. Einige Tage darauf gab der Herzog in einem Haus bei Burgos, welches Cordon genannt wurde und damals dem Grafen Punon-Rostro gehörte, mehreren Granden des Landes ein Essen.
Er heuchelte nämlich, daß er dem Ritter wegen seiner Kriegs- und Heldentaten ein Fest veranstalten wolle, und da gab es denn eine lange, lange Tafel, und alle Granden des Reichs saßen an dieser Tafel, und in der Mitte saß der König, und ihm gegenüber war der Platz für den, dem dies alles galt, also für den Kalatravaritter, für den an diesem Tage zu Feiernden.
Die vielfachen Wege des gesellschaftlichen Lebens hatten Stationen, auf denen man sich immer begegnete. Schon am andern Tag sah er Gabriele auf einem Ball bei Lady Tankarville wieder, und am darauffolgenden bei einem Diner im Hause des Lord Keith. Sie hatte großen Erfolg in London, alle jungen Männer lagen ihr zu Füßen, und ehrwürdige Granden des Reichs gehörten zu ihren Anbetern.
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