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Und damit riß der verzweiflungsvolle Referendarius eine Pistole aus dem Busen und drückte sie sich an die Stirne. Balthasar stürzte mit Blitzesschnelle auf ihn zu, schleuderte ihm die Pistole weit weg aus der Hand und rief: "Pulcher! um Gottes willen, was ist dir, was tust du!" Der Referendarius konnte einige Minuten hindurch nicht zu sich selbst kommen.

Als aber die Trauung begann, als der würdige Diener der Kirche, dem man das Geheimnis anvertraut hatte, in einer kurzen, aber gehaltvollen Rede von den wunderbaren Fügungen Gottes sprach, der oft aus Tausenden sein Werkzeug zur Beglückung vieler wähle, da strömten ihre Tränen über.

Nur Buntes redend, Aus Narren-Larven bunt herausschreiend, Herumsteigend auf lügnerischen Wort-Brücken, Auf bunten Regenbogen, Zwischen falschen Himmeln Und falschen Erden, Herumschweifend, herumschwebend, Nur Narr! Nur Dichter! Das der Wahrheit Freier? Nicht still, starr, glatt, kalt, Zum Bilde worden, Zur Gottes-Säule, Nicht aufgestellt vor Tempeln, Eines Gottes Thürwart: Nein!

Sie wollten ihm den Talar abreißen, weil er betrunken in das Haus ihres Gottes gekommen war. Hah! Alle diese Menschen, hatten die denn wollten die sich denn etwa einbilden, daß sie einen andern Gott hatten als den Branntwein!

Da lag er lange, das Gesicht auf der Erde; und als er sich endlich umdrehte, hörte und sah er bloß Gottes unendlichen Himmel, der über ihm stand mit seinem ewigen Gebraus. Das war ihm so entsetzlich, daß er sich wieder zur Erde umdrehen mußte. Als er abermals den Kopf hob, fiel sein Blick auf die Fiedel, die neben ihm lag.

In Paris, möchte man sagen, schweben vier Städte übereinander; in London macht jeder Anspruch auf sein Plätzchen auf Gottes Erdboden, und nur Fremde, einzelne Familien oder in ihren Mitteln sehr beschränkte Personen bewohnen Etagen, die dann auch freilich bei der Kleinheit der Häuser wenig Bequemlichkeit darbieten.

»Aber um Gottes Willen« rief der etwas rücksichtsvolle Fremde erschreckt. »Dat sollen se woll 'hört hebben« meinte aber Jahn ruhig und schob seine Hände, wie vollständig mit sich zufrieden in die Taschen, während drinnen im Haus ängstlich bestürzte Stimmen laut wurden, und Leute hin und wieder liefen.

Und hat darum unser treufleißiger und für die Ehre Gottes eifriger Herr Pfarrer sehr weislich gethan, daß er am letzten Sonntag dem Volk die Bosheit und Gottlosigkeit scharf und nachdrücklich unter die Augen gestellt, indem er gleichsam mit Fingern die am Himmel gezückte Ruthe des erzürnten Gottes gezeigt hat.

Sie wollte es nicht in den Händen leichtsinniger Taugenichtse, untüchtiger Zechbrüder, gleichgültiger Verschwender der Gaben Gottes lassen. Sollte sie gehen und wiederkommen, um ihr Erbe vergeudet, ihre Schmieden leer, ihre Pferde ausgehungert und ihre Dienstboten fern zu finden? Nein, noch einmal wollte sie alle ihre Kraft zusammenraffen und die Kavaliere vertreiben!