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Aktualisiert: 29. Juni 2025
Wer Frauen schätzen konnte und minniglichen Leib, 610 Der pries um ihre Schöne König Gunthers Weib; Doch sprachen da die Kenner, die es recht besehn, Man müße vor Brunhilden den Preis Kriemhilden zugestehn. Nun giengen zu einander Mägdelein und Fraun; 611 Es war in hoher Zierde manch schönes Weib zu schaun.
"So will ich euch rathen," sprach wieder Hagen, 1818 "Laßt euch diese Märe doch zu Ende sagen Dieterich den Herren und seine Helden gut, Daß sie euch wißen laßen der Frau Kriemhilde Muth." Da giengen die drei Könige und sprachen unter sich, 1819 Herr Gunther und Gernot und Herr Dieterich: "Nun sag uns, von Berne du edler Ritter gut, Was du wißen mögest von der Königin Muth."
»Heb’ aber an, Bruder!« rief da Klingsohr, »leg nicht weg die Fiedel. Hast da unserem geistlichen Gast schier das Herz im Leib’ umgekehrt mit Deinem Lied, wie ich merke. Noch eins! Und eine Weise, die sanfter eingeht!« Der Andere stimmte seine Fiedel wieder zurecht, und jetzt giengen seine Töne ebenen Weg.
Aber zahllose Verwandte sterben und wir träumen nicht von ihnen. Es ist wie bei den Schiffbrüchigen, welche Gelübde thun: man sieht später im Tempel die Votivtafeln Derer, welche zu Grunde giengen, nicht. Ein Mensch stirbt, eine Eule krächzt, eine Uhr steht still, alles in Einer Nachtstunde: sollte da nicht ein Zusammenhang sein?
Er ward von Gedanken oft bleich und oft wieder roth. Da sah man den Sigelindensohn so minniglich da stehn, 292 Als wär er entworfen auf einem Pergamen Von guten Meisters Händen: gern man ihm zugestand, Daß man nie im Leben so schönen Helden noch fand. Die mit Kriemhilden giengen, die hießen aus den Wegen 293 Allenthalben weichen: dem folgte mancher Degen.
Da hob man von der Mähre die Königin hehr. 1399 Etzel der reiche nicht säumt' er länger mehr: Er schwang sich von dem Rosse mit manchem kühnen Mann; Voller Freuden kam er zu Frau Kriemhilden heran. Zwei mächtige Fürsten, das ist uns wohlbekannt, 1400 Giengen bei der Frauen und trugen ihr Gewand, Als der König Etzel ihr entgegen gieng Und sie den edlen Fürsten mit Küssen gütlich empfieng.
Sie dachten an den Feind und an den König nicht, Und sahn nur Rosenwang und Mondenangesicht. Vom Schenken ließen sie den roten Wein sich schenken, Und durften nicht dabei an Blutvergießen denken. Sie schöpften Wonn auf Wonn aus unerschöpfter Tonne; Froh war hinunter schon getrunken Tag und Sonne. Zum Trunke leuchteten noch ihnen Sternefunken, Bis alle vom Gelag zum Lager giengen trunken.
Des Wirthes Freunde giengen dahin, wo man ihn fand; 296 Sie sprachen zu dem Recken aus dem Niederland: "Der König will erlauben, ihr sollt zu Hofe gehn, Seine Schwester soll euch grüßen: die Ehre soll euch geschehn." Der Rede ward der Degen in seinem Muth erfreut: 297 Er trug in seinem Herzen Freude sonder Leid, Daß er der schönen Ute Tochter sollte sehn.
Noch vor etlichen Jahren giengen Schulmeister und Chorknaben in der Kolmarer Gegend mit Weihwasser, genannt Heilwag, von Haus zu Haus, und besprengten damit dreimal die Bewohner unter den Worten: Heiliwog, Gottesgob, Glück ins Hus, Unglück drus! Stöber, Elsäss. Sag. no. 231.
Damals wurde der Kranke zum Ketzer und zur Hege: als Ketzer und Hexe litt er und wollte leiden machen. Aber diess will nicht in eure Ohren: euren Guten schade es, sagt ihr mir. Aber was liegt mir an euren Guten! Vieles an euren Guten macht mir Ekel, und wahrlich nicht ihr Böses. Wollte ich doch, sie hätten einen Wahnsinn, an dem sie zu Grunde giengen, gleich diesem bleichen Verbrecher!
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