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Aktualisiert: 18. Juni 2025


Es roch nach Seetang und mir war, als schmeckte ich den Salzgeruch auf den Lippen. Zur Linken sah ich die in Deichhügel geduckten Strohdächer eines Dorfs, auf deren Giebeln bräunliches Licht lag.

Als Torarin, der Fischkrämer, der in der kleinsten und ärmlichsten Hütte der Schären hauste, dies alles sah, dachte er: Wenn ich ein großer Herr wäre, wie Herr Arne, dann würde ich mich nicht damit begnügen, in einer uralten Hütte mit einer einzigen Stube zu wohnen. Ich würde mir ein Haus bauen mit Giebeln und vielen Gemächern, so wie der Bürgermeister und die Ratsmänner in Marstrand es tun.

An den Häusern, die oft ganz das Aussehen der alten Häuser seiner Vaterstadt mit geschwungenen, durchbrochenen Giebeln hatten, sah er Namen, die ihm aus alten Tagen bekannt waren, die ihm etwas Zartes und Köstliches zu bezeichnen schienen und bei alledem etwas wie Vorwurf, Klage und Sehnsucht nach Verlorenem in sich schlossen.

Der Fremde, der auf den Höhen des Tales hinwandernd die roten und schwarzen Giebel zu seinen Füßen sah, glaubte nicht anders, als sie gehörten alle zu dem Bezirke einer Stadt. Aber die, welche unter diesen Giebeln wohnten, waren anderer Meinung. Und auf sie kam es doch an. Seit undenklichen Zeiten lagen die Schwesterstädte einander in den Haaren.

Aus dem hohlen finstern Tor Dringt ein buntes Gewimmel hervor. Jeder sonnt sich heute so gern. Sie feiern die Auferstehung des Herrn, Denn sie sind selber auferstanden, Aus niedriger Häuser dumpfen Gemächern, Aus Handwerks- und Gewerbesbanden, Aus dem Druck von Giebeln und Dächern, Aus der Straßen quetschender Enge, Aus der Kirchen ehrwürdiger Nacht Sind sie alle ans Licht gebracht.

Und so, ehe sieben Jahre in's Land gegangen, standen schon fünf Häuser mit Ställen und Scheunen, mit Giebeln und Dächern um das kleine, alte, graue Haidehaus, und Felder und Wiesen und Wege und Zäune gingen fast bis auf eine Viertelstunde Weges gegen den Roßberg, der aber noch immer so einsam war, wie sonst; und am Pankratiustage hatte Vater Niklas die Freude, zum Richter des Haidedorfes gewählt zu werden, er der Erste seit der Erschaffung der Welt, der solch Amt und Würde auf diesem Flecke bekleidete.

Verspätete Hundstage hatte diese zweite Septemberwoche gebracht. Bei Süd-Süd-Ostwind hatte der Sommer schwerer als im Juli auf der Stadt gelastet. Ein fremdartig dunkelblauer Himmel hatte über den Giebeln geleuchtet, fahl am Horizonte, wie in der Wüste; und nach Sonnenuntergang hatten in den schmalen Straßen Häuser und Bürgersteige wie

Frisch und fröhlich war er gewesen, der junge Goldschmiedegeselle, der voriges Jahr in ihres Vaters Haus diente. Herrlich war es, an seiner Seite über diesen selben Marktplatz zu wandern, wenn der Mond hinter den Giebeln hinanstieg und den Glanz von Visby beleuchtete. Stolz war sie auf ihn gewesen, stolz auf ihren Vater, stolz auf ihre Stadt. Und nun liegt sie da, von Jammer gebrochen.

Man sah sie von Klypea, von Rades und vom hermäischen Vorgebirge aus. Manchmal zerriß sie plötzlich, und ihre schwarzen Kreise zerstoben in alle vier Winde. Ein Adler war mitten in sie gestoßen. Bald flog er wieder weiter. Auf den Terrassen, den Kuppeln, den Spitzen der Obelisken und den Giebeln der Tempel, überall hockten große Vögel, Fetzen von Menschenfleisch in ihren geröteten Schnäbeln.

Sie ließen sich in der Stadt innerhalb der Mauern nieder, rissen die kleinen, ärmlichen Häuser, die vorher da standen, nieder und bauten dafür große, prächtige Gebäude aus Stein. Aber es war nur wenig Platz da drinnen innerhalb der Mauern, und so mußten die Häuser mit den Giebeln nach der Straße dicht nebeneinander gebaut werden.

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ibla

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