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Noch heute sonnt sich die Natter friedlich auf ihrem Hügel, und im Parkteich schwimmt ein Kühling, der so alt ist, daß kein Junge es über das Herz bringt, ihn zu angeln. Und wenn ich hinkomme, da fühle ich, daß Feierfriede in der Luft liegt, und es ist, als sängen Vögel und Blumen noch ihre schönen Lieder dir zum Preise. Unter den Kletterrosen

Eines Tages sonnt sich der Berggeist an der Hecke seines Gartens; da kam ein Weib daher, die durch den sonderbaren Aufzug, den sie machte, seine Aufmerksamkeit erregte. Sie hatte nämlich ein Kind auf dem Arme, eins auf dem Rücken, eins leitete sie an der Hand und ein etwas größerer Knabe trug einen leeren Korb und einen Rechen, denn die Mutter wollte Laub einsammeln fürs Vieh.

Wer ihr über seine rechte Schulter nachschaut, dem verschwindet sie sogleich, wer es aber über die linke thut, der sieht sie bis in die erwähnten Reben. Geld sonnt sich.

Er ist ehemals Gesandter unseres Hofes in Konstantinopel gewesen und noch immer sonnt er sich in dem Reflex dieser wahrscheinlich genußreichsten Frühlingszeit seines Lebens.

Aber noch immer bezeichnen die Reste deutlich, wo die Säulenhalle vor dem Hause, wo das Mittelgebäude, wo die Hofmauer stand. Üppig wuchert das Unkraut auf dem Wiesgrund, wo dereinst der schöne Garten in Zier und Ordnung prangte: nichts davon hat sich erhalten als das breite Marmorbecken eines längst vertrockneten Brunnens, in dessen kiesigem Rinnsal sich jetzt die Eidechse sonnt.

Dies Bischen Leben dürft' ich es hinhauchen in ein leises, schmeichelndes Lüftchen, sein Gesicht abzukühlen; dies Blümchen Jugend wär' es ein Veilchen, und er träte drauf, und es dürfte bescheiden unter ihm sterben! Damit genügte mir, Vater! Wenn die Mücke in ihren Strahlen sich sonnt kann sie das strafen, die stolze majestätische Sonne?

Helden und Ehrenhafte möchte er um sich aufstellen, der neue Götze! Gerne sonnt er sich im Sonnenschein guter Gewissen, das kalte Unthier! Alles will er euch geben, wenn ihr ihn anbetet, der neue Götze: also kauft er sich den Glanz eurer Tugend und den Blick eurer stolzen Augen. Ködern will er mit euch die Viel-zu-Vielen!

Die Hütte dort in Heckenruh, Die Sonne in den Scheiben, Die Friedefülle ruft mir zu, Zu bleiben doch, zu bleiben! Und jetzt die Heide, blütenblau, Durchkarrter Weg ins Weite; Grad stapft die alte Botenfrau Im Torfmull. Nimm's Geleite! Und jetzt das Feld, goldgelber Flachs, Und fern ein Blitz von Sensen; Und dort der Knirps sonnt wie ein Dachs Sich faul bei seinen Gänsen. O Junge, hast du's gut!

Aus dem hohlen finstern Tor Dringt ein buntes Gewimmel hervor. Jeder sonnt sich heute so gern. Sie feiern die Auferstehung des Herrn, Denn sie sind selber auferstanden, Aus niedriger Häuser dumpfen Gemächern, Aus Handwerks- und Gewerbesbanden, Aus dem Druck von Giebeln und Dächern, Aus der Straßen quetschender Enge, Aus der Kirchen ehrwürdiger Nacht Sind sie alle ans Licht gebracht.

Dass man von dem Buche Abschied nimmt mit einer scheuen Vorsicht vor Allem, was bisher unter dem Namen Moral zu Ehren und selbst zur Anbetung gekommen ist, steht nicht im Widerspruch damit, dass im ganzen Buch kein negatives Wort vorkommt, kein Angriff, keine Bosheit, dass es vielmehr in der Sonne liegt, rund, glücklich, einem Seegethier gleich, das zwischen Felsen sich sonnt.