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Ach gerne möcht ich sie bei irgendwas Verlorenem im Dunkel unterbringen an einer fremden stillen Stelle, die nicht weiterschwingt, wenn deine Tiefen schwingen. Doch alles, was uns anrührt, dich und mich, nimmt uns zusammen wie ein Bogenstrich, der aus zwei Saiten eine Stimme zieht. Auf welches Instrument sind wir gespannt? Und welcher Spieler hat uns in der Hand? O süßes Lied.

An den Häusern, die oft ganz das Aussehen der alten Häuser seiner Vaterstadt mit geschwungenen, durchbrochenen Giebeln hatten, sah er Namen, die ihm aus alten Tagen bekannt waren, die ihm etwas Zartes und Köstliches zu bezeichnen schienen und bei alledem etwas wie Vorwurf, Klage und Sehnsucht nach Verlorenem in sich schlossen.

Caesars Gold floss in Stroemen. Scheinreiche mit zerruetteten Finanzen, einflussreiche, in Geldverlegenheiten befangene Damen, verschuldete junge Adlige, bedraengte Kaufleute und Bankiers gingen entweder selbst nach Gallien, um an der Quelle zu schoepfen, oder wandten sich an Caesars hauptstaedtische Agenten; und nicht leicht ward ein aeusserlich anstaendiger Mann mit ganz verlorenem Gesindel mied Caesar sich einzulassen dort oder hier zurueckgewiesen.

Die Verluste *in* der Schlacht bestehen mehr in Toten und Verwundeten, die *nach* der Schlacht mehr in verlorenem Geschütz und Gefangenen. Die ersteren teilt der Sieger mehr oder weniger mit dem Besiegten; die letzteren nicht, und deshalb finden sie sich gewöhnlich nur auf der einen Seite des Kampfes oder wenigstens dort in bedeutender Überzahl.

Kaum hörten die Wachen ihn anrücken, so verließen sie in eiliger Flucht den Paß, den sie mit leichter Mühe hätten sperren können, wenn sie sich nicht auf verlorenem Posten geglaubt hätten.

Daneben beschäftigte ihn die Lectüre von Herder's "Fragmenten zur Geschichte der Literatur", von "Winkelmanns Briefen" und von Milton's "verlorenem Paradiese", um, nach seinem eignen Geständniß, "die mannigfachsten Zustände, Denk- und Dichtweisen sich zu vergegenwärtigen." Wie Goethe die Literatur überhaupt, insonderheit aber die Poesie betrachtete, zeigte folgende Stelle in einem Briefe vom 6.

Seine Melancholie verlor zwar nichts von ihrer Schwere, im Gegenteil, ihre Traurigkeit steigerte sich noch, aber sie drückte ihn nicht mehr. Er fühlte sich mehr denn je verlassen und auf verlorenem Posten, aber in dieser Wehmut lag ein feines Vergnügen, ein Stolz, etwas Fremdes zu tun, einer unverstandenen Gottheit zu dienen.