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Glaub' nicht, daß ich Gefahr und Waffen scheue, Doch auch ein Tapfrer weicht der Überzahl, Und meiner harren Freunde. Leb' denn wohl. Absyrtus. Zurück! Jason. So gilt's zu fechten! Gebet Raum! Absyrtus. Dein Schwert! Jason. Dir in die Brust, nicht in die Hand! Absyrtus. Fangt ihn! Kommt an! Ihr alle schreckt mich nicht! Absyrtus. Laß uns versuchen denn! Was hältst du mich Schwester? Jason.

Eine feine List gelang einem württembergischen Hornisten. Sein Regiment stand im Gefecht mit französischer Infanterie und geriet in bedrängte Lage durch die Überzahl der Feinde. Der Hornist erkannte die Gefahr. Rasch entschlossen blies er das französische Rückzugssignal. Die Franzosen ließen sich täuschen, folgten dem Signal und machten Kehrt.

Die »Abstumpfung« durch Gewöhnung schützt vor der Überzahl der die Psyche sonst leicht störenden, verwirrenden, zerrüttenden Reize, sie entlastet die Seele, +erspart ihr Arbeit+, ermöglicht eine um so stärkere +Konzentration+ in bestimmter Richtung, sie wirkt also entschieden +ökonomisch+. Zugleich werden durch die »Mechanisierung« des Bewußtseins die Handlungen +sicherer+, indem sie viel weniger dem Irrtume ausgesetzt sind.

Die Überzahl war jedoch zu groß; ehe er sich gegen die Anderen wenden konnte, hingen diese überall um ihn her, und trotz seinem wüthenden Sträuben fand er sich bald gebunden und in der Gewalt der Feinde. Spund war ein höchst überraschter Zeuge des Ganzen gewesen, und Alles so schnell gekommen, daß er wirklich gar nicht einmal daran dachte, dem Landsmann beizustehen.

Gyges. Aus einem Grabe, Aus einem Grabe in Thessalien! Kandaules. Du hast ein Grab erbrochen und entweiht? Gyges. Nein, König, nein! Erbrochen fand ich's vor! Ich kroch nur bloß hinein, um mich vor Räubern Zu bergen, die in großer überzahl Mir auf der Fährte waren und mich hetzten, Als ich in abenteuerlichem Triebe Das öde Waldgebirge jüngst durchstrich.

Glaub' nicht, daß ich Gefahr und Waffen scheue, Doch auch ein Tapfrer weicht der Überzahl, Und meiner harren Freunde. Leb' denn wohl. Absyrtus. Zurück! Jason. So gilt's zu fechten! Gebet Raum! Absyrtus. Dein Schwert! Jason. Dir in die Brust, nicht in die Hand! Absyrtus. Fangt ihn! Kommt an! Ihr alle schreckt mich nicht! Absyrtus. Laß uns versuchen denn! Was hältst du mich Schwester? Jason.

Die Verluste *in* der Schlacht bestehen mehr in Toten und Verwundeten, die *nach* der Schlacht mehr in verlorenem Geschütz und Gefangenen. Die ersteren teilt der Sieger mehr oder weniger mit dem Besiegten; die letzteren nicht, und deshalb finden sie sich gewöhnlich nur auf der einen Seite des Kampfes oder wenigstens dort in bedeutender Überzahl.

Einen Augenblick waren die Zudringlichen zurückgewichen, aber die Überzahl und das Gelage, von dem sie kamen, machte sie kühn, und mit dem Ruf: »Wie! die deutsche Bestie will uns schlagen und wider ergangenes Gesetz beleidigendrängten sie sich auf’s neue heran und vertraten den Weg.

Diese Entdeckung sonderte mich begreiflicherweise noch mehr ab. Sie beschäftigte mich in mir und erfüllte mich mit einer Art endgültiger Frohheit, die ich für Kümmernis nahm, weil sie weit über mein Alter hinausging. Es beunruhigte mich auch, wie ich mich entsinne, daß man nun, da nichts für eine bestimmte Frist vorgesehen war, manches überhaupt versäumen könne. Und als ich so nach Ulsgaard zurückkehrte und alle die Bücher sah, machte ich mich darüber her; recht in Eile, mit fast schlechtem Gewissen. Was ich später so oft empfunden habe, das ahnte ich damals irgendwie voraus: daß man nicht das Recht hatte, ein Buch aufzuschlagen, wenn man sich nicht verpflichtete, alle zu lesen. Mit jeder Zeile brach man die Welt an. Von den Büchern war sie heil und vielleicht wieder ganz dahinter. Wie aber sollte ich, der nicht lesen konnte, es mit allen aufnehmen? Da standen sie, selbst in diesem bescheidenen Bücherzimmer, in so aussichtsloser Überzahl und hielten zusammen. Ich stürzte mich trotzig und verzweifelt von Buch zu Buch und schlug mich durch die Seiten durch wie einer, der etwas Unverhältnismäßiges zu leisten hat. Damals las ich Schiller und Baggesen,

Des Königs Bruder war von den Griechen in treulosem Überfall geschlagen und getötet, und aller Mundvorrat, den er uns zuführen sollte, verloren: wir saßen in den Felsschluchten und litten so bittern Hunger, daß wir Gras und Leder kochten. Hinter uns die unersteiglichen Felsen, vor uns und zur Linken das Meer, rechts in einem Engpaß die Feinde in dreifacher Überzahl.