Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 8. Juni 2025


Der Kaemmerer, der gleichwohl einsah, dass keine Zeit zu verlieren sein moechte, falls der Auftrag, den ihm sein Herr gegeben, in Erfuellung gehen sollte, fing sein Geschaeft damit an, sich dem Kohlhaas, am Morgen eines Tages, da derselbe in harmloser Betrachtung der Voruebergehenden, am Fenster seines Gefaengnisses stand, in seiner gewoehnlichen Hoftracht, genau und umstaendlich zu zeigen; und da er, aus einer ploetzlichen Bewegung seines Kopfes, schloss, dass der Rosshaendler ihn bemerkt hatte, und besonders, mit grossem Vergnuegen, einen unwillkuerlichen Griff desselben mit der Hand auf die Gegend der Brust, wo die Kapsel lag, wahrnahm: so hielt er das, was in der Seele desselben in diesem Augenblick vorgegangen war, fuer eine hinlaengliche Vorbereitung, um in dem Versuch, des Zettels habhaft zu werden, einen Schritt weiter vorzuruecken.

Eine solche Misere war eben nur moeglich, wo keiner der politisch taetigen Maenner sich ueber die Linie des Gewoehnlichen erhob; jedes ausserordentliche Talent haette diese Faktionenwirtschaft wie Spinnweben weggefegt; aber eben an politischen und militaerischen Kapazitaeten war der bitterste Mangel.

Die notwendige Folge hiervon war, dass im gewoehnlichen Laufe der Dinge die roemischen Armeen die Provinzen ausraubten, gegen die Offiziere meuterten und vor dem Feinde davonliefen; es kam vor, dass betraechtliche Heere, wie das makedonische des Piso im Jahre 697 , ohne eigentliche Niederlage, bloss durch diese Misswirtschaft vollstaendig ruiniert wurden.

Bibulus und Cato sprangen auf die Rednertribuene, harangierten die Menge und veranlassten den gewoehnlichen Krawall; Caesar liess sie durch Gerichtsdiener vom Markte hinwegfuehren und uebrigens dafuer sorgen, dass ihnen kein Leides geschah es lag auch in seinem Interesse, dass die politische Komoedie das blieb, was sie war.

Waere er ein Mann gewesen, der es verdiente, an dem Platze zu stehen, wo er stand, so moechte man meinen, er habe es begriffen, dass, wer nach der Krone greift, nicht wieder zurueck kann in das Geleise der gewoehnlichen Existenz und darum fuer den, der fehlgegriffen, kein Platz mehr auf der Erde ist.

Aber die bisherigen Kriege nahmen doch mehr und mehr den Charakter des Bandenunfugs an, den jeder leidlich tuechtige Statthalter mit den gewoehnlichen Mitteln niederzuhalten vermochte, und trotz dieser Heimsuchung der Grenzdistrikte war Spanien unter allen roemischen Gebieten das bluehendste und am besten organisierte Land; das Zehntensystem und die Mittelsmaenner waren daselbst unbekannt, die Bevoelkerung zahlreich und die Landschaft reich an Korn und Vieh.

Jarno war wider seine Gewohnheit still, und man haette beinahe sagen koennen, er habe etwas von seiner gewoehnlichen Heiterkeit verloren. Gluecklicherweise half der Arzt unserm Freunde einigermassen aus der Verlegenheit, indem er ihn fuer krank erklaerte und ihm Arznei gab.

Lange bevor man Artaxata erreicht hatte, brach der Winter herein; und wie die italischen Soldaten Schnee und Eis um sich sahen, riss der allzu straff gespannte Bogen der militaerischen Zucht. Eine foermliche Meuterei noetigte den Feldherrn, den Rueckzug anzuordnen, den er mit seiner gewoehnlichen Geschicklichkeit bewerkstelligte.

An der Nordgrenze hatten die ehemaligen Verhaeltnisse sich wiederhergestellt, nachdem die Fluten der gallischen Ueberschwemmung verlaufen waren; die Grenzwache hielt die illyrischen Barbaren wenigstens in gewoehnlichen Zeiten ohne Muehe im Zaum.

Fuer die gewoehnlichen Provinzialgemeinden war der roemische Statthalter die einzige regelmaessige Gerichtsbehoerde, der die Instruierung aller Prozesse oblag.

Wort des Tages

pfingstlappen

Andere suchen