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Aktualisiert: 12. Mai 2025
Das Gebrülle und Gestöhne der so Mißhandelten durchtönte das ganze Gebäude und machte natürlich auf uns Kinder einen schauerlichen Eindruck. Hier in Brauweiler besuchte ich schon von Herbst 1844 ab, erst vierundeinhalb Jahre alt, die Dorfschule, und zwar wurde ich in diesem jugendlichen Alter als „Freiwilliger“ aufgenommen.
Wildes Getümmel erscholl. Hervor aus der dämmernden Wachtstub’ Stürmten Wolfs Gefährten, voll Hast, und Rüdiger Waldram Hob das blutige Schwert mit gellendem Ruf in die Luft auf. Alsbald trafen sich, im Gemeng, die empöreten Bürger Und die Krieger zugleich. Wie Nachts von der eichenen Tenne Lautes Gepolter erschallt, wenn emsige Löhner des Weizens Goldene Frucht entdreschen dem Halm: so tönte der Waffen Hämmernder Schlag von dem Schild’ und dem Helm der kämpfenden Männer. Nur Gestöhne der Wuth erscholl in den Hallen, und Blut floß Rings in Strömen umher. Die Krieger des Kampfes geübter, Würgten die größere Zahl; doch so, wie die Stier’ auf dem Schauplatz Von unzähligen Rüden umstürmt, mit furchtbaren Hörnern Manchen der Feinde, durchbohrt, hinstrecken, und wüthend sich wehren, Bis sie zuletzt erliegen der stets ergrimmteren Mehrzahl: Also, nach tapferer Gegenwehr, erlag an dem Neuthor, Ueberwältigt, die Huth von fünfzig tapferen Kriegern. Ha, da flogen sogleich des Thors gewaltige Flügel, Heulend, auf eisernen Angeln entzwei! Mit traulichem Handschlag, Grüßte die böhmische Schar, die draußen, mit steigender Kampfgier, Harrete, hier das verbündete Volk, und stürzte, dem Mühlbach Gleich, der schäumender Hast, durch weiteröffnete Schleußen Wild herrauscht, in die Stadt, und Rüdiger jauchzete laut auf: „Eilt zum Kampf, Gefährten des Siegs! Schon seh’ ich erfüllet, Was wir sehnlich gehofft: den Sturz des verhaßten Geschlechtes. Unser die Stadt, das Volk empört. Auf, laßt uns die Söldner All’ erwürgen im Schlaf, die jetzt auch des Führers beraubt sind
Das Gestöhne um ihn her wurde dabei immer toller, und je wilder und feuriger der Mann auf der Kanzel jetzt anfing mit rasselnder, dröhnender Stimme die Qualen der Verdammten zu schildern, und lauter und drohender der ganzen Schaar seiner Zuhörer ein ähnliches Schicksal zu prophezeihen, je mehr er mit den Armen warf und seine langen Glieder umherzuschlenkern begann, die Augen dabei verdrehte und mit der Stimme, vielleicht das Wimmern der Gepeinigten nachzuahmen, in ein Gekreisch und Gewinsel fiel, und dann wieder um Gnade, Gnade schrie für die Verdammten, um deren Glieder er schon die Lohe schlagen sähe, die im ewigen Feuer zuckten und sich krümmten und die Arme umsonst flehend, Hülfe suchend, herausstreckten aus dem knisternden Verderben, da erreichte der Aufruhr und Lärmen einen furchtbaren Grad.
So sprach ich, da hört ich im Wasser tief Gar seltsam grämliche Töne, Wie Hüsteln eines alten Manns, Ein Brümmeln und weiches Gestöhne: »Willkommen, mein Junge, das ist mir lieb, Daß du mich nicht vergessen; Seit dreizehn Jahren sah ich dich nicht, Mir ging es schlecht unterdessen. Zu Biberich hab ich Steine verschluckt, Wahrhaftig, sie schmeckten nicht lecker!
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