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Darauf griff Pastor Quittjens zu größeren Gesichtspunkten. Er beklagte die Schüler, denen ein zu ihrer Hut Berufener die Schwelle des Jünglingsalters durch solch ein Beispiel vergifte. Und nicht nur die Schüler der Untersekunda, nein, alle andern ebenso; und nicht nur alle andern innerhalb des Gymnasiums, sondern, über die Mauern des Gymnasiums hinaus, alle die ehemaligen Schüler also die Stadt in ihrer Gesamtheit. Alle diese, und Pastor Quittjens ließ seine Zigarre ausgehn, müßten an den Lehren ihrer Jugend Zweifel empfangen und in ihrem schlichten Glauben wankend werden. Ob denn Unrat so schwere Dinge auf sein Gewissen nehmen wolle. Schon sei der Knabe Kieselack ins Unglück geraten, und Unrat werde wohl nicht verkennen, daß für den Fall dieses Kindes ihm selbst eine Mitverantwortlichkeit zukomme. Das sei aber sicher nicht der einzige Schade, den der Abfall eines Mannes wie Unrat von Glaube und Sitte zu stiften bestimmt sei

Das »sozialpolitische System« ERNST ABBES hat einer seiner Kollegen von der thüringischen Hochschule, dem er im politischen Kampfe oft genug schroff gegenüberstand, für den er aber durch diese Gegnerschaft menschlich nicht das mindeste an Bedeutung und Größe eingebüßt hatte, der Sprachforscher B. DELBRÜCK, in dem Nachruf zusammenzufassen gesucht, den er dem Dahingegangenen in der Staatswissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena gewidmet hat: »Es kommt in der Gesellschaft nur an auf die Förderung der Gesamtinteressen; das Glück des einzelnen aber ist gleichgültigAn dasjenige, was die Gesellschaft zu verteilen hat, hat nur der Anspruch, der arbeitet, und die Verteilung ist nicht anders zu regeln als nach den Gesichtspunkten strengster Gerechtigkeit ohne irgend eine historisch oder sonst begründete Bevorzugung.

Noch am Abend in Leipzig zeigte er mir den Antrag, den er stellen wollte: »Die Ethische Gesellschaft nimmt mit Genugtuung davon Kenntnis, daß der Kongreß für Hygiene sich für den Achtstundentag ausgesprochen hat, und erklärt, von ethischen Gesichtspunkten ausgehend, sich dieser Forderung anzuschließen.« »Das wird uns vorwärts bringensagte ich und gab ihm freudig meine Unterschrift.

So ging er auch beim Entwerfen des Zollgesetzes nicht von einer fertigen Doktrin aus, sondern von drei Gesichtspunkten der praktischen Staatskunst.

Denn die Herrn Stein und Damen Ellenbach und Kuntze, die belehrt sein wollen, denen ist das eine Hieroglyphe, ein Zéro. Die sind aber die einzigen Zielscheiben, nach denen gerichtet werden muß. Das einzelne Buch ist völlig schnuppe. Wirkung vollzieht sich nur, wenn von einem weitsichtigen Feldherrn methodisch und nach Gesichtspunkten der Schlachtplan gegen Barbarei und Dummheit vorgetrieben wird.

Denn durch eine solche Proclamation würde der Vorwurf eines Eroberungskrieges von Frankreich zurückgewiesen werden. Es käme nur darauf an, durch eine geschickte Fassung der Worte beiden Gesichtspunkten gerecht zu werden, und die Proclamation so zu redigiren, daß sie sowohl in Frankreich, als auch in Deutschland eine günstige Wirkung erzielt.“

Da der Gegenstand abseits von meinem wissenschaftlichen Interessenkreis liegt, kann ich darüber nicht reden wie ein Nationalökonom, der eine eingehende systematische und historische Behandlung der Frage zu geben in der Lage ist; ich kann darüber nur sprechen, soweit die Frage in meinen eigenen Wirkungskreis eingetreten ist, soweit ich in meiner praktischen Tätigkeit Anlaß gefunden habe, Stellung dazu zu nehmen also naturgemäß nur sehr aphoristisch und unter Gesichtspunkten, deren Horizont überall beschränkt ist auf die eigene Erfahrung, nicht erweitert durch ein planmäßiges Studium des Gegenstandes.

Die Anhänger und Befürworter der Gewinnbeteiligung behandeln sie, wenn ich die Sache vollständig übersehe, im wesentlichen unter drei verschiedenen Gesichtspunkten. Dreierlei verschiedene Tendenzen werden dabei verfolgt, die sich zwar nicht gegenseitig ausschließen, vielmehr öfters Hand in Hand gehen, doch aber logisch unterschieden werden müssen.

Ich mache mich in der Antwort von politischen Gesichtspunkten frei und spreche lediglich vom Standpunkte des Soldaten, indem ich mich zunächst zu den Verhältnissen bei unseren Bundesgenossen wende:

Keine von den zahlreichen Hypothesen, die aus diesen beiden Gesichtspunkten entsprungen sind, hat bis jetzt eine experimentelle Bestätigung erfahren. Man kann annehmen, daß die radioaktive Energie früher einmal angehäuft worden ist und sich allmählich erschöpft wie eine Phosphorescenz von langer Dauer.