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Aktualisiert: 13. Mai 2025


Auf seiner Lippe sproßt heller Bartflaum, dies scheint ihn oft befangen zu machen, will auch nicht zu der sanften Mädchenhaftigkeit des Gesichts und den noch immer bis zur Schulter hängenden braunen Haarlocken stimmen. Seine Freundlichkeit ist herzgewinnend, sein Ernst bedächtig, über beiden schwebt stets ein Hauch von Melancholie.

Die Sache ist allerdings gut ausgedacht,“ sagte Lermina, „und sie kann reussiren.“ Varlin sagte nichts. Er saß tief nachdenkend da, doch zeigte der Ausdruck seines Gesichts, daß er den Plan Raouls billige und über dessen Ausführung nachsann.

Ich bildete mir zuletzt wirklich ein, die Zweigwerferin habe den geringsten Anteil an meinem veränderten Entschluß. Seltsam, daß mir die Umrisse des Gesichts, je mehr ich mich zurückbesann, immer mehr entschwanden, und nur die Augen allgegenwärtig mir vorschwebten. Ich merkte auch über Tag, während ich meinen Touristenpflichten nachging, keine besondere Aufregung in mir.

Bleicher und bleicher wurden die Züge dieses sonst so lebensfrischen Gesichts, aber es war diesmal nicht die zitternde, sehnsuchtsvolle Unruhe, nicht die schmerzvoll ringende Verzweiflung, welche sich in diesen Zügen malte. Kalt, finster und stolz wurde der Blick des jungen Mädchens, oft lächelten ihre Lippen bitter oder preßten sich mit dem Ausdruck düsterer Resignation auf einander.

Aber als der Ausdruck ihres Gesichts sich langsam in ein Lächeln verkehrte, das nicht spöttisch oder boshaft war, packte es ihn plötzlich angesichts dieser alten befreiten Frau, die den Bedrängnissen des Lebens für immer enthoben war. »Du solltest nicht schelten«, sagte er hilflos und lehnte sich an einen Baumstamm.

Bei Filippos Schritten sah sie auf, sprach aber kein Wort, noch veränderte sich der Ausdruck ihres Gesichts, und rasch erhob sie sich samt ihrem Gerät. Dann ging sie, ohne auf seinen Ruf zu achten, davon und war ihm bald aus den Augen.

Denn der Schüler, der ihn bezahlt hatte, war Lohmann. Lohmann war hier gewesen; er war vor den andern entkommen. Vermutlich war er noch in der Nähe. Unrat schielte nach dem Fenster: die Gardine trug immer den etwas formlosen Abdruck eines Gesichts. Er wußte, wenn er darauf lossprang, würde es weg sein. Das war Lohmann: Unrat erfuhr es durch tiefe Ahnung.

Die Fürstin willfahrte dankbar; es bedeutete Linderung für sie, indes Maria aus wenigen mitgeteilten Zügen ein Bild gewann. Sie saß still und aufmerksam vor der Fürstin, rauchte eine Zigarette und sah, und sah. Die Gabe des inneren Gesichts wurde manchmal Last, und doch schien es ihr wunderbar, viel zu wissen von den Menschen.

Er war klein und schlank, und geschmeidig wie eine Katze in seinen Bewegungen, und hatte einen lauernden Ausdruck in seinen stechenden, schwarzen Augen, mit denen jeder Zug seines Gesichts im Einklang zu stehen schien.

Der Staub der Wege lagerte in den Runzeln seines Gesichts. Sie zogen sich tief eingegraben wie von zahllosen Jahren gezeichnet. Die Müdigkeit einer ungeheuren Anstrengung wohnte in den tiefen Höhlen seiner Wangen. Man erkannte die Sonnen von brennenden Sommern, die über sein Haupt dahingegangen waren und die Haare auf ihrer Höhe gebleicht hatten zu Schnee. Seine Kleider waren fahl vom Staub.

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