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Aktualisiert: 11. Juni 2025


Was ihn betrifft, er bot in dieser Zeit das Schauspiel eines ruhenden Menschen; außen und innen ruhend, gelöst von hemmender Fessel, Blick und Gebärde gelöst, die Gestalt aufgerichtet, die Stirn wie entschleiert, die Lippen geschwellt von einem beständigen Lächeln. Er wurde seiner Jugend inne. Er dehnte sich aus, es war ihm, als sei er ein Baum und seine Hände wie Zweige voller Blüten.

Manchmal, wenn es sich um ein Ausnahmspaar handelt, das besonders gut zueinander paßt, ist so eine Ehe auch wirklich reizend, und dann ist es die schönste Ehe, die man sich denken kann: zwei junge Leute, Hand in Hand die Lebensreise antretend, tapfer, liebend, von den höchsten Hoffnungen geschwellt.

Schönheit der Welt aber dem Wissenden eine unendliche Qual und Bedrohung und ewige Leere. Ich möchte nicht, daß Sie an diese Erkenntnis streiften, Schwester, weil Sie ein schönes und ruhiges Gesicht haben. Ich bin von Freude geschwellt für den Augenblick, wo ich hier abziehe. Denn alles da ist trostlos und müd und ohne Heroischkeit.

Jetzt seh’ ich erst recht, wie hübsch du bist“, sagte Diederich und sah zärtlich in ihr rosiges Gesicht, mit den blonden Wimpern um diese blonden, goldgestirnten Augen. „Der Sommer steht mir gut“ – und Agnes atmete frei auf, daß ihre Hemdbluse geschwellt ward. Schlank ging sie dahin, mit schmalen Hüften und dem blauen Schleier, der ihr nachwehte.

Zwei Stunden, so wahr mir Gott helfe, nach des Junkers, meines Vetters, bereits vollzogener Abreise! und Waldmann, der Knecht, zu dem Kohlhaas sich, unter finsteren Blicken, umkehrte, stotternd diesen Umstand bestaetigte, indem er sagte, dass die Gewaesser der Mulde, vom Regen geschwellt, ihn verhindert haetten, frueher, als eben jetzt, einzutreffen: so sammelte sich Kohlhaas; ein ploetzlich furchtbarer Regenguss, der die Fackeln verloeschend, auf das Pflaster des Platzes niederrauschte, loeste den Schmerz in seiner ungluecklichen Brust; er wandte, indem er kurz den Hut vor der Dame rueckte, sein Pferd, drueckte ihm, mit den Worten: folgt mir meine Brueder; der Junker ist in Wittenberg! die Sporen ein, und verliess das Stift.

Ich will es nun kurz machen. Ich gewann, durch leicht errungene Erfolge geschwellt und ermutigt, stets wieder neue, und zwar sowohl in der Gesellschaft, in der ich mich so leicht bewegte wie ein Seiltänzer, aber mit der Miene und Haltung des gediegenen Geschäftsmannes, als auch, eben dadurch unterstützt, bei der Dame.

Dämmerung schob sich raubend zwischen das Schiff und das Land. Sie glitten in leichter Brise seltsam geschwellt in das warme Meer. Da ließ Jean François, während die anderen aßen, die Hände vom Reeling. Sein Herz hob sich. Er taumelte fast. Von einem Gestiegensein getragen, ging er ans Heck. Sein Herz sprang. Er überstrich das Schiff mit dem Auge. Er wußte nicht, was er tat.

Die Feder will mir aber schier den Dienst versagen, denn alle guten Geister der Weihnachtszeit rumoren durch das Haus. Das ist ein Flüstern und Kichern, ein leises Klopfen an die Wände, ein Huschen und Rascheln und Rauschen, daß man fast an einen Spuk glauben möchte; dazwischen tönen liebliche Kinderstimmen, von freudiger Erwartung und kleiner Ungeduld geschwellt.

Mit schmetternden Fanfaren begrüßte die Musik die Ankommenden, als wir beide, die Herzen von neuer Hoffnung geschwellt, auf den Schloßplatz einbogen und uns fröhlich an die Spitze des langen Zuges setzten. War das eine Fahrt durch den Wald, wo der tauende Schnee eine glatte Bahn geschaffen hatte!

Er lief weiter, beflügelte sie, verzweifelte Leidenschaft ließ sie jetzt dahinstürmen, Hand in Hand, er hielt die Zweige von ihren Augen ab, aber Esther riß er hoch, vor dem Abhang, der Dämmerung, der Tiefe. Jetzt hatte sie wieder das alte Gesicht, wollüstig und scheu, Esther, aber war sie mit neuer Jungfräulichkeit geschwellt, »es« lebte noch, »es« würgte ihn wie ein Haar, in seiner Kehle tief.

Wort des Tages

ibla

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