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Aktualisiert: 5. Juni 2025
Die phonetische Schrift als Fortentwicklung der menschlichen Bemühungen zur Optimierung der Schrift konnte die mündliche Sprache besser nachahmen. Persönliche Merkmale, die das Mündliche expressiv gestalteten, und soziale Merkmale, die das Geschriebene mit Merkmalen versahen, die sie näher an das Gesprochene heranführten, werden durch das phonetische System unterstützt.
Die bei ihnen sich einbuergernde Halbkultur gab zwar Stoff genug her zu Spoettereien ueber ihr barbarisches Latein, und man unterliess es nicht, dem, der im Verdacht keltischer Abstammung stand, seine "behoste Verwandtschaft" zu Gemuete zu fuehren; aber dies schlechte Latein reichte doch dazu aus, dass selbst die entfernten Allobrogen mit den roemischen Behoerden in Geschaeftsverkehr treten und sogar in roemischen Gerichten ohne Dolmetsch Zeugnis ablegen konnten. ^1 So ward zum Beispiel in Vaison im Vocontischen Gau eine in keltischer Sprache mit gewoehnlichem griechischen Alphabet geschriebene Inschrift gefunden.
Die aktive Rolle, die jedes Zeichensystem ausübt, ist durchaus vergleichbar mit der Funktion von Werkzeugen. Die Hand, die einen Stein wirft, wird von diesem auch "getroffen", d. h. beeinflußt. Hebel, Hämmer, Zangen, Teleskope, Füllhalter, Automaten und Computer unterstützen unsere praktischen Erfahrungen, wirken sich aber gleichzeitig auf die Individuen aus, die sich durch ihren Gebrauch in der Welt konstituieren. Eine Geste, ein geschriebenes Zeichen, ein Laut, eine Körperbewegung, geschriebene oder gelesene Wörter drücken uns aus oder tragen unsere
Sie schüttelte den Kopf und sagte nichts. Es quälte ihn, daß sie schwieg, aber er wiederholte seine Frage nicht. Da reichte sie ihm einen Zettel. Er nahm ihn und las mit Bleistift geschriebene Worte: Ich darf nichts reden, wenn ich Ruhe haben will. Heiraten werd ich ihn nicht, nein. Ich werd mich nicht mit dir auseinanderbringen lassen, Tarnow. Eher zieh ich fort.
KAMMERFRAU Seitdem Seine Majestät in den Krieg zog, habe ich gesehen, wie sie aus ihrem Bett aufstand, ihr Nachtgewand umwarf, ihren Schreibtisch aufschloß, Papier nahm, es zusammenlegte, schrieb, das Geschriebene las, es versiegelte und dann wieder zu Bett ging: und die ganze Zeit im tiefsten Schlafe.
Die südslavische Gastfreundschaft mutet märchenhaft an; das Schönste an ihr ist für den Forscher und Schriftsteller, daß sie willig gibt, was sie hat: die Chronik des Hauses. Wo das Geschriebene nicht hinreichte, half liebenswürdige Aussprache, das Erzählen alter Familienglieder in Schlössern, Edelsitzen, Dörfern.
Er ging auf seine Stube und fand Mignon mit Schreiben beschäftigt. Das Kind hatte sich eine Zeit her mit großem Fleiße bemüht, alles, was es auswendig wußte, zu schreiben, und hatte seinem Herrn und Freund das Geschriebene zu korrigieren gegeben. Sie war unermüdet und faßte gut; aber die Buchstaben blieben ungleich und die Linien krumm. Auch hier schien ihr Körper dem Geiste zu widersprechen.
Indem ich auf das Geschriebene zurücksehe, muß ich Sie, liebe Charlotte, ordentlich um Verzeihung bitten, Ihnen so allgemeine Dinge und Betrachtungen zu schicken. Aber es ist dies neben dem Andenken an die Vergangenheit, die nie für mich zurückkehren kann, das einzige, worin ich lebe. Solche Ideen schließen sich an meine wissenschaftlichen Berührungen an, und so haben Sie den ganzen Kreis, worin ich lebe, wenn ich in mir sein kann, und aus dem ich nur halb und geteilt herausgehe, wenn mich Pflicht oder freiwillige Sorge für andere herausruft. Diese Art zu sein hat sich ohne mein Zutun in mir gestaltet. Ich bin mir bewußt, daß ich sie nicht absichtlich hervorgerufen habe. Ich würde auch nicht entgegenarbeiten, wenn ich plötzlich fühlte, daß es anders in mir würde, daß ich wieder Lust an den Dingen hätte, die mich vor jenem Schlage erfreuten, daß ich mich wieder freiwillig ins Leben mischte, daß ich anderer Freude fähig sei, als die ich aus mir selbst und der Vergangenheit schöpfe, so würde ich mich frei darin gehen lassen, wenn ich mir auch selbst gestehen müßte, daß diese
Lux sagte befremdet, indem sie sich langsam aufrichtete, ein Verbrechen habe sie doch nicht begangen, was ihr also widerfahren könne, wohingegen Lando meinte, das natürliche Recht und das geschriebene seien nicht immer gleich, auch der Unschuldige könne sich in den Netzen des Lebens verwickeln oder in Fallen fangen, die Böswillige aufgestellt hätten, er wolle froh sein, wenn alles ohne Gefahr und böse Folgen vorüberginge.
Alle übrigen Berggestaltungen unsrer Erde, die verschiedensten Bauformen – Rüppell spricht sogar von ägyptischen Tempeln – werden angeführt, doch ist das geschriebene Wort nur wenig dazu geeignet, in uns eine lebhafte Vorstellung zu erwecken.
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