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Aktualisiert: 11. Mai 2025
Die Bezahlung des mit den Machthabern vereinbarten Lohnes scheiterte an der absoluten Unmoeglichkeit, dem ausgesogenen Lande die verlangten ungeheuren Summen abzupressen, obwohl man dem armen Volke den letzten Pfennig nahm; dafuer aber, dass das Land wenigstens ruhig blieb, sorgte die in der Hauptstadt zurueckgelassene Besatzung von roemischer Infanterie und keltischer und deutscher Reiterei, welche die einheimischen Praetorianer abloeste und uebrigens nicht ungluecklich ihnen nacheiferte.
Von einzelnen Gauen, wie zum Beispiel den Nerviern, wird ausnahmsweise die Tuechtigkeit ihres Fussvolks hervorgehoben; bemerkenswert ist es, dass eben diese keine Ritterschaft hatten und vielleicht sogar kein keltischer, sondern ein eingewanderter deutscher Stamm waren.
Andererseits ist es begreiflich, dass ein solcher Schwarm, nachdem er vielleicht Jahrzehnte auf der Wanderschaft sich befunden und auf seinen Zuegen an und in dem Keltenland ohne Zweifel jeden Waffenbruder, der sich anschloss, willkommen geheissen hatte, eine Menge keltischer Elemente in sich schloss; so dass es nicht befremdet, wenn Maenner keltischen Namens an der Spitze der Kimbrer stehen oder wenn die Roemer sich keltisch redender Spione bedienen, um bei ihnen zu kundschaften.
Endlich gab die von vielen Seiten her einreissende und einwandernde Barbarei und die beginnende Latinisierung ausgedehnter keltischer und spanischer Landschaften der lateinischen Sprachlehre und dem lateinischen Unterricht von selbst eine hoehere Bedeutung, als er sie hatte haben koennen, solange nur Latium lateinisch sprach: der Lehrer der lateinischen Literatur hatte in Comum und Narbo von Haus aus eine andere Stellung als in Praeneste und Ardea.
Aber einzelne Haufen keltischer Ansiedler muessen sogar bis tief nach Umbrien hinein, ja bis an die Grenze des eigentlichen Etrurien vorgedrungen sein; denn noch bei Todi am oberen Tiber haben sich Steinschriften in keltischer Sprache gefunden.
Ferner zeigte sich die ansehnliche, fast 4000 Pferde zaehlende roemische Reiterei voellig unzuverlaessig was freilich erklaerlich war, da dieselbe fast ganz aus keltischer Ritterschaft, namentlich den Reitern der Haeduer unter dem Befehl des wohlbekannten Roemerfeindes Dumnorix bestand und Caesar selbst sie mehr noch als Geiseln denn als Soldaten uebernommen hatte.
Die Hoffnungen der Gegner auf eine ausgedehnte Desertion scheiterten ebenso schmaehlich wie der fruehere Versuch, sein Heer wie das des Lucullus auseinander zu sprengen; selbst Labienus erschien in Pompeius' Lager wohl mit einem Haufen keltischer und deutscher Reiter, aber ohne einen einzigen Legionaer.
Die keltischen Berittenen entrannen; fuer das Fussvolk, das zwischen dem Meere und den drei roemischen Heeren eingekeilt war, gab es keine Flucht. 10000 Kelten mit dem Koenig Concolitanus wurden gefangen; 40000 andere lagen tot auf dem Schlachtfeld; Aneroestus und sein Gefolge hatten sich nach keltischer Sitte selber den Tod gegeben.
Hierher kam auch von den Bergen am Adriatischen Meere eine Gesandtschaft keltischer Männer, die wie ein Augenzeuge erzählt, »groß von Körper sind und Großes von sich denken«, und, von des Königs großen Taten unterrichtet, um seine Freundschaft werben wollten. Beim Gelage fragte sie der junge König, was sie wohl am meisten fürchteten?
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