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Frau Caroline nahm freudig die Einladung an, die ihr in unauffälliger Weise von Tetjes Frau überbracht wurde, als diese ein Paar Kindersöckchen für ihr Jüngstes kaufte. So was wäre ihr lange nicht geboten, wann käme sie mal ins Grüne, meinte die Geschmeichelte.

Wiebel hätte es verdient. Die Ehre der Korporation, in der auch Diederichs Ehre und sein ganzes Schuldbewußtsein wurzelten, am glänzendsten vertrat Wiebel sie. Er schlug sich, mit wem man wollte, für die Neuteutonia. Er hatte das Ansehen der Verbindung erhöht, denn er sollte einst einen Vindoborussen koramiert haben! Auch hatte er einen Verwandten beim Zweiten Garde-Grenadierregiment Kaiser Franz Joseph; und so oft Wiebel seinen Vetter von Klappke erwähnte, machte die ganze Neuteutonia eine geschmeichelte Verbeugung. Diederich suchte sich einen Wiebel in der Uniform eines Gardeoffiziers vorzustellen; aber so viel Vornehmheit war nicht auszudenken. Eines Tages dann, wie er mit Gottlieb Hornung, weithin duftend, vom täglichen Frisieren kam, stand an einer Straßenecke Wiebel mit einem Zahlmeister. Kein Irrtum: es war ein Zahlmeisterund als Wiebel ihr Kommen bemerkte, drehte er ihnen den Rücken. Auch sie wendeten und machten sich stumm und stramm davon, ohne einander anzusehen und ohne eine Bemerkung. Jeder vermutete, daß auch der andere die

»Fränzi hätte aber auch nicht zu einer ungeschickteren Zeit sterben könnenerwiderte der Schreiber pfiffig, »jetzt, wo niemand weiß, wie der Arbeit wehren.« »Ja, meint Ihr, die Geschichte komme mir gelegen, so grad, wo die ersten Gäste eintreffen!« »Ihr nehmt's eben ernst mit dem Amt, PresiDer Geschmeichelte murrte: »Ja, und des Teufels Dank habe ich auch.

Die Geschmeichelte lächelte und sprach: "Es ist wahr, ich betrachte meine Gäste gern, und wenn man so seine acht oder zehn Jährchen auf einer Wirtschaft ist, kennt man die Leute bald von außen und innen. Aber aus dem da droben in der Beletage werde ein anderer klug.

"Ihre Tochter ist ja heute sehr schön, Frau Beauregard!" sagte sie, während sie den Zucker in die Tasse fallen ließ. Die geschmeichelte Frau neigte sich verbindlich. "Gnädiges Fräulein, Frau Bürgermeisterin haben auch ausgeholfen." "Ach! Darum auch! Die Rosenbuketts!" Und sie ließ einen langen Blick über Lenore hingleiten.

Bei Verletzung der ethischen Ideen tritt das geschmeichelte Selbstgefühl gegen moralische Hässlichkeit, Unsittlichkeit, Unwahrheit u. dergl. in die Schranken und bei Disharmonie mit den praktischen Ideen und logischen Normen endlich ruft es das Lachen über die Ungeschicklichkeit, die Dummheit und den Unsinn hervor.

Dann bat er ihn, der Edelmann den Edelmann, den Vätern sein Wohlwollen nicht zu entziehen und ihnen das Geheimnis zu bewahren, was sich übrigens für einen Marschall Boufflers von selbst verstehe. Der geschmeichelte Marschall sagte zu, wollte aber wunderlicherweise nichts davon hören, die verräterischen Dokumente herauszugeben oder sie zu vernichten.

Das geschmeichelte Gefühl des sozialen Emporkömmlings verschwistert sich mit dem Wunsche, dem Vater auch den handgreiflichen Vorteil des statt des Studiums gewählten Berufs klarzumachen.

Und hat er Sie nur erst einmal gesehen, nun, so stehe ich dafür, daß er keine weitere Vergleichung anstellt, sondern zu Ihren Füßen liegt." Die Geschmeichelte schlug ihn mit der Eventaille auf die Hand und meinte selbst, indem sie einen Blick in den deckenhohen Spiegel warf, daß dieser Rat vielleicht so übel nicht wäre. Auch Sorben schien er das einzige Rettungsmittel in seiner peinlichen Lage.

Ueberhaupt ist es Norm, Jedem die größten Schmeicheleien geradezu ins Gesicht zu sagen: "Bei Gott, wie geistreich du bist, Niemand ist, wenn es Gott gefällt, so großmüthig, wie du; ich habe, Gott stehe mir bei, noch keinen so guten Reiter gesehen, wie du einer bist" u.s.w. Der Geschmeichelte antwortet mit "=Kulschi-and-Allah=", Alles steht bei Gott, oder mit sonst einer frommen Redensart.