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Aktualisiert: 13. November 2025
Nicht vergeblich; die verkniffene Miene erhellte sich; ein Vorfall fiel ihm ein, bei dem er handelnd mitgewirkt. Da er sich der Einzelheiten nur ungenau entsann, dauerte es geraume Weile, ehe seine Erzählung in verständlichen Fluß kam. Doch die Zuhörer zeigten Geduld, und so hatte er Muße, der schwerfälligen Erinnerung den Verlauf abzuzwingen. Die Geschichte war in keiner Weise ungewöhnlich.
»Heute sollt ihr erfahren,« begann die Linde ihre Geschichte, »woher der Traulenbach, an dem wir alle wohnen, seinen Namen erhalten hat. Es sind nun wohl nach der Zeitrechnung der Menschen etwa dreihundert Jahre her, da trug sie sich zu.
Motz, dem die Naturgeschichte des deutschen Kleinstaats einen unerschöpflichen Quell der Ergötzung bot, sendete das Meininger Schreiben an Hofmann zurück und versicherte, die geographische Bedeutung des Herzogtums sei ihm ganz neu; dann schloß er wehmütig: »es ist betrübt, wenn solche überspannte Diener dazu beitragen, daß dem Souveränitätsdünkel ihrer Fürsten auch noch ein Straßendünkel hinzugefügt wird.« Der Vorfall blieb dem klugen Manne unvergessen; der Meininger Straßendünkel sollte zur rechten Stunde noch eine Rolle spielen in der deutschen Geschichte.
»Jetzt habe ich dir erzählt, wie es mir ergangen ist,« sagte der Junge zu dem Studenten. »Teile mir nun auch deine Geschichte mit.«
Aus der Landgrafschaft =Hessen-Darmstadt= liegt nur ein geringes Aktenmaterial zur Geschichte der Hexenprozesse im siebenzehnten Jahrhundert vor; aber aus dem Wenigen ist doch zu ersehen, dass die Hexenverfolgung in allen Landestheilen von Zeit zu Zeit immer von Neuem ausbrach. In der Niedergrafschaft Katzenellnbogen, welche 1629 unter darmstädtischer Herrschaft stand, wurden in diesem Jahre sogar auf ausdrückliches Verlangen der Gemeinden in den einzelnen Kirchspielen Ausschüsse gebildet, welche die Hexen aufspüren sollten. Doch wurden hier die Hexenprozesse, soweit es der herrschende Aberglaube zuliess, noch immer mit einer gewissen Vorsicht geführt. Während nämlich in den benachbarten nassauischen Grafschaften die Hexenrichter ohne Weiteres Urtheile fällten und die Urtheile vollstrecken liessen, ohne dass eine höhere Instanz davon Notiz nahm, mussten in Hessen-Darmstadt nicht nur die Akten des Prozesses der juristischen Fakultät an der Landesuniversität (damals zu Marburg, nicht in Giessen) zur gutachtlichen Aeusserung eingesandt, sondern es musste auch hernach noch das gefällte Urtheil derselben Fakultät zur Prüfung vorgelegt werden, die dann die Akten mit einer Urkunde zurückschickte, worin sie erklärte, dass dieses Urtheil »den Rechten und uns zugeschickten Akten gemäss« befunden oder nicht befunden. Das so unter der Controle der Juristenfakultät gefällte Urtheil durfte aber nicht eher vollzogen werden, als bis dasselbe landesherrlich bestätigt war .
Das hätte seinen Verwaltern die Aufgaben stellen müssen. Es hätte die Berechtigung dieses Reiches im modernen Völkerzusammenleben erweisen können, wenn man dem neugegründeten Reiche einen Arbeits-Inhalt gegeben hätte, der von den Kräften der Geschichte selbst gefordert gewesen wäre.
Dort bleiben seine Enkel wohnen, Thalkinder. Aber viel später, im Mittelalter, kommt doch wieder einer von ihnen zu Macht und Land. Nicht wahr, Mama? In einem andern Reich zwar, mit verdunkeltem Namen und nur als kleiner, abhängiger König. Nach ihm bleiben sie eine Weile obenauf und erscheinen nochmals in der Geschichte, zur Zeit des Dreissigjährigen Krieges.
Ich will sprechen, antwortete Adalbert, denn du bist ein edler Mann, du denkst nicht wie die meisten Menschen, und darum will ich mich dir vertrauen, ob ich gleich vorher weiß, daß du mir nicht helfen kannst. Er erzählte ihm die Geschichte seines Unglücks und schloß mit diesen Worten: Sieh, Freund, so elend hat mich die Liebe gemacht, durch sie bin ich verwaist und ohne Vaterland.
Da ward die ganze Gesellschaft vergnügt, der Feuerwerker reichte Devillier die Hand, und dieser sagte: "Es freut mich, Euch wiederzusehen; alles ist längst vergessen, nur Mitidika nicht!" "Das will ich hoffen", meinte der Zigeuner ernsthaft, "ich bitte mir das Ende der Geschichte aus."
Gewisse Dinge von diesen ließen sich auch selbst mit der zuversichtlichen Miene des Herrn M. gewiß nicht ganz geben; wer aber mit der Geschichte nur buhlet, nur die Gabe hat aufzustutzen und einzukleiden, wo man die Wahrheit eben nackt sehen will Phyllida meam non habeto!
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