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Aktualisiert: 23. Mai 2025
Aus der Landgrafschaft =Hessen-Darmstadt= liegt nur ein geringes Aktenmaterial zur Geschichte der Hexenprozesse im siebenzehnten Jahrhundert vor; aber aus dem Wenigen ist doch zu ersehen, dass die Hexenverfolgung in allen Landestheilen von Zeit zu Zeit immer von Neuem ausbrach. In der Niedergrafschaft Katzenellnbogen, welche 1629 unter darmstädtischer Herrschaft stand, wurden in diesem Jahre sogar auf ausdrückliches Verlangen der Gemeinden in den einzelnen Kirchspielen Ausschüsse gebildet, welche die Hexen aufspüren sollten. Doch wurden hier die Hexenprozesse, soweit es der herrschende Aberglaube zuliess, noch immer mit einer gewissen Vorsicht geführt. Während nämlich in den benachbarten nassauischen Grafschaften die Hexenrichter ohne Weiteres Urtheile fällten und die Urtheile vollstrecken liessen, ohne dass eine höhere Instanz davon Notiz nahm, mussten in Hessen-Darmstadt nicht nur die Akten des Prozesses der juristischen Fakultät an der Landesuniversität (damals zu Marburg, nicht in Giessen) zur gutachtlichen Aeusserung eingesandt, sondern es musste auch hernach noch das gefällte Urtheil derselben Fakultät zur Prüfung vorgelegt werden, die dann die Akten mit einer Urkunde zurückschickte, worin sie erklärte, dass dieses Urtheil »den Rechten und uns zugeschickten Akten gemäss« befunden oder nicht befunden. Das so unter der Controle der Juristenfakultät gefällte Urtheil durfte aber nicht eher vollzogen werden, als bis dasselbe landesherrlich bestätigt war .
Zu dem Ende wurden genaue Forschungen angeordnet und ihm aus allen Kirchspielen des Reichs Berichte vorgelegt, aus denen sich ergab, daß die Zahl der englischen Unterthanen ungefähr fünf Millionen und zweimalhunderttausend betragen mußte. Endlich hat in unseren Tagen Mr.
Sie waren schon an vielen Kirchspielen vorübergekommen, ohne an einer einzigen Tür anzuklopfen. Selbst die kleinen Schutzhütten am Waldesrand, bei deren Anblick alle armen Wanderer freudig aufatmen, schienen ihnen nicht zu gefallen.
Die Konsulin ließ ein paar Worte fallen über die für Herrn Grünlichs Vaterstadt so furchtbaren zweiundvierziger Maitage ... »In der Tat«, bemerkte Herr Grünlich, »ein schweres Unglück, eine betrübende Heimsuchung, dieser Brand. Ein Schade von 135 Millionen, ja, das ist ziemlich genau berechnet. Übrigens bin ich meinerseits der Vorsehung zu hohem Danke verpflichtet ... ich bin nicht im geringsten getroffen worden. Das Feuer wütete hauptsächlich in den Kirchspielen Sankt Petri und Nikolai ... Welch reizender Garten«, unterbrach er sich, während er sich dankend mit einer Zigarre des Konsuls bediente, »
Viele Kirchen der Hauptstadt waren an diesem Morgen geöffnet und wurden von vielen Andächtigen besucht. In allen Kirchspielen der City und der Vorstädte gingen die Glocken. Unterdessen konnten sich die Geschwornen kaum einen Weg aus der Halle bahnen. Von Hunderten mußten sie sich die Hand drücken lassen. „Gott segne Euch,“ rief das Volk; „Gott segne Eure Familien!
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