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Aktualisiert: 20. Juni 2025


Zu retten bist du, Nicht herzustellen. Was du warst, ist hin, Und was du sein kannst, magst du's übernehmen? Eugenie. Um Rettung aus des Todes Nachtgewalt, Um dieses Lichts erquickenden Genuss, Um Sicherheit des Daseins ruft zuerst Aus tiefer Not ein Halbverlorner noch. Was dann zu heilen sei, was zu erstatten, Was zu vermissen, lehre Tag um Tag. Gerichtsrat.

In leere Träume denkst du mich zu wiegen. Gerichtsrat. Du bist gerettet, wenn du glauben kannst. Eugenie. So zeige mir des Retters treues Bild. Gerichtsrat. Ich zeig' ihn dir, er bietet seine Hand! Eugenie. Du! Welch ein Leichtsinn überraschte dich? Gerichtsrat. Entschiedne bleibt auf ewig mein Gefühl. Eugenie. Der Augenblick, vermag er solche Wunder? Gerichtsrat.

Der Bediente Gott helf, Herr Richter! Der Gerichtsrat Walter Läßt seinen Gruß vermelden, gleich wird er hier sein. Adam Ei, du gerechter Himmel! Ist er mit Holla Schon fertig? Der Bediente Ja, er ist in Huisum schon. Adam He! Liese! Grete! Licht Ruhig, ruhig jetzt. Adam Gevatterchen! Licht Laßt Euern Dank vermelden. Der Bediente Und morgen reisen wir nach Hussahe. Adam Was tu ich jetzt?

Unruh'ge Missgunst, grimmige Verleumdung, Verhallendes, parteiisches Bestreben, Nicht wirken sie auf diesen heil'gen Kreis! Vernunft und Liebe hegen jedes Glück, Und jeden Unfall mildert ihre Hand. Komm! Rette dich zu mir! Ich kenne mich! Und weiß, was ich versprechen darf und kann. Eugenie. Bist du in deinem Hause Fürst? Gerichtsrat. Ich bin's! Und jeder ist's, der Gute wie der Böse.

Ich weiß nicht, wars der Linke, War es der Rechte? Seiner Füße einer Herr Richter! Eure Dose! Seid so gefällig. Adam Die Dose? Walter Die Dose. Gebt! Hier! Adam zu Licht. Bringt dem Herrn Gerichtsrat. Walter Wozu die Umständ? Einen Schritt gebrauchts. Adam Es ist schon abgemacht. Gebt Sr. Gnaden. Walter Ich hätt Euch was ins Ohr gesagt. Adam Vielleicht, daß wir nachher Gelegenheit

Nun sei's gefragt: Vermagst du hohen Muts Entsagung der Entsagenden zu weihen? Vermagst du zu versprechen, mich als Bruder Mit reiner Neigung zu empfangen? Mir, Der liebevollen Schwester, Schutz und Rat Und stille Lebensfreude zu gewähren? Gerichtsrat. Zu tragen glaub' ich alles, nur das eine, Dich zu verlieren, da ich dich gefunden, Erscheint mir unerträglich.

Der Rettende fasst an und klügelt nicht. Gerichtsrat. Was forderst du vor allen andern Dingen? Hofmeisterin. Entschließen soll sie sich im Augenblick. Gerichtsrat. Ist euer Schicksal ängstlich so gesteigert? Hofmeisterin. Im Hafen regt sich emsig schon die Fahrt. Gerichtsrat. Hast du ihr früher solchen Bund geraten? Hofmeisterin. Im allgemeinen deutet' ich dahin. Gerichtsrat.

Und was mich erst als Furcht und Sorg' umgeben, Entscheidet sich, indem es mich vernichtet, Und droht Vernichtung aller Welt umher. Gerichtsrat. Du jammerst mich! Das Schicksal einer Welt Verkündest du nach deinem Schmerzgefühl. Und schien dir nicht die Erde froh und glücklich, Als du, ein heitres Kind, auf Blumen schrittest? Eugenie.

Jenes Apfels Leichtsinnig augenblicklicher Genuss Hat aller Welt unendlich Weh verschuldet. So ward auch mir ein Schlüssel anvertraut! Verbotne Schätze wagt' ich aufzuschließen, Und aufgeschlossen hab' ich mir das Grab. Gerichtsrat. Des Übels Quelle findest du nicht aus, Und aufgefunden fließt sie ewig fort. Eugenie.

Der Gerichtsrat Walter tritt auf. Die Vorigen. Walter Gott grüß Euch, Richter Adam. Adam Ei, willkommen! Willkommen, gnäd'ger Herr, in unserm Huisum! Wer konnte, du gerechter Gott, wer konnte So freudigen Besuches sich gewärt'gen. Kein Traum, der heute früh Glock achte noch Zu solchem Glücke sich versteigen durfte.

Wort des Tages

ibla

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