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Aktualisiert: 12. Juni 2025


Sein Leben wie sein Dichten zerrann ihm wie Wasser zwischen den Händen. Die Erscheinung Goethes blendete ihn, so daß er die Welt der Erscheinungen nicht mehr zu sehen vermochte und einer utopischen Welt verfiel, die halbe Wahrheit und ganze Dichtung nicht mehr auseinanderzuhalten verstand. Wäre er nur der Lenz geblieben, der er war! Vielleicht, daß er zu einem fruchtbaren Sommer gereift wäre!

Aber da die Bestraffung dieser Übelthat in den nemlichen Händen ligt, welche die Übelthat begangen haben, so laßt uns unsre Sache dem Himmel anheim stellen, der, wenn er die Stunde dazu auf Erden gereift sieht, heisse Rache auf der Verbrecher Haupt regnen wird.

Ihr sollt sie nicht empfangen, es stürben denn zwei, wiederholte Leonardus mit Bestimmtheit, eingedenk eines Planes, der längst in seiner Seele gereift, einer Seele, die so von Liebe, Freundestreue, Großmuth und Hochherzigkeit der Gesinnung erfüllt war, daß sie an die edelsten Seelen des Menschengeschlechts hinanreichte.

Nachdem wir uns unsere armen, müden Zugthiere völlig vergessend wohl eine Stunde lang an diesem Anblick geweidet hatten, beriethen wir uns über die Wahl eines geeigneten Lagerplatzes. Der eben genossene Anblick hatte in mir den Entschluß gereift, hier einige Tage zu verweilen.

Jetzt, als sie Ilse fest in ihren Armen hielt und das heftig pochende Herz fühlte, war sie sicher, daß sie diesmal für immer geheilt und bekehrt zurückgekommen war, daß der Kampf, den Ilse in den letzten Monaten überstanden, in ihr die ernste Liebe des Weibes gereift hatte.

Aber die Jugend, welche dem akademischen Unterrichte anvertraut ist, soll doch wenigstens vor dergleichen Schriften gewarnt, und von der frühen Kenntnis so gefährlicher Sätze abgehalten werden, ehe ihre Urteilskraft gereift, oder vielmehr die Lehre, welche man in ihnen gründen will, fest gewurzelt ist, um aller Überredung zum Gegenteil, woher sie auch kommen möge, kräftig zu widerstehen?

Sie sollen meinen Willen vernehmensprach sie heftig: »du aber, Cassiodor, sei der erste Zeuge des Beschlusses, den diese ernste Stunde in mir gereift, den bald mein ganzes Reich vernehmen soll: hier der Präfekt von Rom ist hinfort der erste meiner Diener, wie er der treuste ist: sein ist der Ehrenplatz in meinem Vertrauen und an meinem Thron

Dein Brief, dein Rat, deine »Arzenei« hat mich allerdings zum Manne gereift, aber nicht in deinem Sinn und nicht nach deinem Wunsch. Schmerz, heiligen, läuternden Schmerz hat er mir gebracht, er hat diese Freundschaft, die er verdrängen sollte, auf eine harte Probe gestellt, aber, der Güte Gottes sei’s gedankt, er hat sie im Feuer nicht zerstört, sondern gehärtet für immer.

Aber die Erinnerung an die Verstorbene, das, was sie und das Leben mit ihr in mir gereift hat, kann mir kein Schicksal, ohne mich selbst zu zerstören, entreißen. Es gibt glücklicherweise etwas, das der Mensch festhalten kann, wenn er will, und über das kein Schicksal eine Macht hat.

Diese hatte ja das Leben schon als Kind unter fremde Menschen gebracht; dadurch war ihre Erfahrung gereift worden, und sie hatte gelernt, Rücksichten zu nehmen. Zärtlich blickte er zu ihr hinüber und beobachtete mit strahlenden Augen, mit welcher Anmut sie sich bewegte und wie sie verstand, einen Hauch der Behaglichkeit überall zu verbreiten.

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