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Aktualisiert: 17. Juni 2025
Er rief Adam zum Rasieren, der schleppte mit heller Freude seinen Kasten herbei und behandelte Sylvester wie einen von Krankheit Genesenden; im übrigen war er schlecht auf England zu sprechen, weil er nirgends Suppe zu essen bekam, und nannte die Engländer traurige Hungerleider. Seine Gefräßigkeit wuchs im selben Maß wie seine zarteren Bedürfnisse schwanden.
»Nun nun ich lasse ja sie gelten, wenn sie nur nicht einen so geringen Bruder hätte.« »Daran ist der Presi schuld!« So tauschten Garde und Gardin ihre Meinungen. Nicht so bald, wie er es zu Vroni gesagt hatte, sondern erst gegen den Herbst hin kam der Presi zu dem langsam genesenden Freunde auf Besuch. Binia begleitete ihn. Aber zwischen den beiden Männern war nichts als Streit und Zank.
Schloß ihn hart und fest, lag nach diesem Signal noch zwei Tage und war darauf völlig durch die Gefahr hindurch. Er war mimosenhaft zart und sehr scheu in den Stunden des genesenden Körpers und des kommenden Bewußtseins. Seine Soldaten kamen zu ihm und gratulierten ihm zu dem Sieg gegen den Tod. Er winkte mit der Hand hinauszugehen, erkannte sie kaum. Die Pflegende sagte ihm, sie seien traurig, wo sie unter ihm in tausend überschwemmenden tödlichen Minuten gestanden hätten, nun, wie er krank, nicht von ihm geliebt zu sein. »So . . .« sagte er. Assistenten,
Er bat ihn, sichs so bequem wie nur möglich zu machen, sprach im Flüstertone mit ihm wie mit einem Genesenden, und er war sichtlich außer sich, wenn man des Gastes wegen nicht, wie befohlen, die leichtverdaulichsten Gerichte auf den Tisch brachte, zum Beispiel feine Eierspeisen oder gedünstete Birnen. Er erzählte Anekdoten und Abenteuer. Zu seiner eignen Verwunderung lachte Karl.
Wie gut, dass er nicht wie ein zärtlicher dumpfer Eckensteher immer "zu Hause", immer "bei sich" geblieben ist! er war ausser sich: es ist kein Zweifel. Jetzt erst sieht er sich selbst , und welche Ueberraschungen findet er dabei! Welche unerprobten Schauder! Welches Glück noch in der Müdigkeit, der alten Krankheit, den Rückfällen des Genesenden!
Wie gut waren überhaupt die Menschen, sie kümmerten sich alle um mich: jeden Tag hatte mein Lehrer den Arzt vor dem Hause erwartet, um direkte Nachricht zu haben, und jetzt schickte er mir seine schönsten Bücher; kein Regiment in der Stadt gab es, dessen Musikkorps der Genesenden nicht ein Ständchen gebracht hätte, und der gute alte General Kirchbach kam selbst in mein Krankenzimmer, um mir eine Puppe auf die Kissen zu legen.
Je älter ich werde, desto mehr wird ein Wort mein Wort vor allen: Grotesk. Wenn ich ein Musiker wäre, so würde ich einen gemischten Chor mit Orchester komponieren: den 'Chor der Genesenden', und im Himmel selber sollte nicht tiefer, inbrünstiger und süßer gesungen werden. Wenn ich aber tot sein werde, so tut mir die Liebe und kratzt nicht alles hervor, was ich je gesagt, geschrieben oder getan.
Die gute Welt schenkte sich ihm keusch zurück, wie einem Genesenden. Nie war er ihr so still begegnet und ohne Verlangen wie heute; nie, seit als Knaben ihn die Angst gepackt hatte, mit ihr zu ringen, sie unter das Joch von Worten zu beugen. Jetzt endlich ließ diese Angst ihn los, täglich ein wenig mehr.
Nicht auch zürnt Zarathustra dem Genesenden, wenn er zärtlich nach seinem Wahne blickt und Mitternachts um das Grab seines Gottes schleicht: aber Krankheit und kranker Leib bleiben mir auch seine Thränen noch. Vieles krankhafte Volk gab es immer unter Denen, welche dichten und gottsüchtig sind; wüthend hassen sie den Erkennenden und jene jüngste der Tugenden, welche heisst: Redlichkeit.
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