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Aktualisiert: 21. Juni 2025


Ihr Wesen zeigte eine neue Art von Demut und Hingebungihre Hand schien noch pflegsamer, leiser geworden, und der gemessene Ernst, der ihr schon im Schatten ihrer Kindheit angeflogen war, wich einer Weichheit, die sich in Blick und Bewegung deutlich verriet. Gerade von dem Tag an, wo sie seinen Sohn kennen gelernt hatte.

Das also war für Preußen das Ergebnis der handelspolitischen Verhandlungen in Wien und Dresden. Das neue Zollgesetz war gegen den Widerstand fast aller Bundesstaaten unverändert aufrecht geblieben, auch die Freiheit der Elbe war notdürftig sicher gestellt, und die alte Ansicht der preußischen Regierung, daß der Bund für den deutschen Verkehr schlechterdings nichts zu leisten vermöge, hatte sich abermals bestätigt. Aber ebenso fest stand auch die Erkenntnis, daß Verhandlungen mit den einzelnen Staaten, bei ihrer gegenwärtigen Stimmung, vorläufig ganz aussichtslos waren. Welche unbelehrbare Gehässigkeit war dem Grafen Bernstorff entgegengetreten, welche anmaßende Sprache hatte er anhören müssen, erst in Wien, dann in Dresden! Nach so niederschlagenden Erfahrungen faßte man in Berlin den verständigen Entschluß, fortan keine Einladungen mehr ergehen zu lassen, sondern gelassen zu warten, bis die Not den kleinen Nachbarn die Augen öffne. In diesem Sinne erging an sämtliche Gesandten in Deutschland die gemessene Weisung, sich streng zurückzuhalten und auf alle handelspolitischen Anfragen lediglich zu antworten: der König habe schon im Jahre 1818 sich zu Verhandlungen bereit erklärt, er hege noch immer den Wunsch, andere deutsche Staaten mit seinem Zollsysteme zu verbinden, jetzt sei es an den Nachbarn, dem guten Willen entgegenzukommen. Eichhorn begründete diesen Entschluß mit der Erwägung, daß die Eifersucht der Dynastien durch Einladungen erfahrungsgemäß nur gereizt würde: »Solche Anträge konnten zugleich als Aufforderungen zur

Da aber das gemessene peripathetische Schreiten dadurch in Unordnung geriet, wandte sich der adlige Schreiber, der den Turnus führte, herum und schlug dem Jüngsten Laotses Sprüche heftig auf die Ohren, worauf der Fürst sich umdrehte und knurrte, weil ihm mißfiel, daß der Aufenthalt der Damenbeine halber geschah und erbost mit der Stricknadel einen Jüngling piekte.

War sie fertig, griff sie sofort munter zum Löffel, während ihr Eheherr auch darin eine gemessene Würde bewahrte, langsam, zögernd nach dem Löffel langte, als schäme er sich, Profanes und Heiliges so unvermittelt an einander zu koppeln. Christine machte es nach Kinderart, gründlich, als sagte sie alle Gebete her, die sie wusste.

Sie war sehr fleißig und half ihrer Mutter bei ihrer Wäscherei, indem sie die feineren Sachen plättete und die Hauben und Manschetten der Seldwylerinnen wusch, womit sie einen schönen Pfennig gewann; von dieser Tätigkeit mochte es auch kommen, daß sie allwöchentlich die Tage hindurch, wo gewaschen wurde, jene strenge und gemessene Stimmung innehielt, welche die Weiber immer während einer Wäsche befällt, und daß diese Stimmung sich in ihr festsetzte ein für allemal an diesen Tagen; erst wenn das Glätten anging, griff eine größere Heiterkeit Platz, welche bei Züsi aber jederzeit mit Weisheit gewürzt war.

Bedenkt man, daß das männliche Thier erst mit zehn Jahren mannbar wird und daß es dann 8 Fuß lang ist, so läßt sich annehmen, daß das von Bonpland gemessene Thier wenigstens 28 Jahre alt war.

Seht, wie sie bis zum letzten Augenblick Noch zaudert! Doch sie sperret sich umsonst. Gemessene Befehle sind gegeben, Daß sie durchaus im Divan muß erscheinen, Und ist's mit Güte nicht, so ist's mit Zwang. Sie selbst hat mich durch ihren Eigensinn Berechtigt, diese Strenge zu gebrauchen. Erfahre sie die Schande nun, die ich Umsonst ihr sparen wollte Freue dich, Mein Sohn!

Zu meiner großen Gefahr habe ich gewagt, ihren Duktus wiederzugeben, der fast der gleiche ist wie der unsrer alten Legenden. Aber der feine und gemessene Stil der heutigen Zeit würde, wie mir scheint, zu wenig im Einklang mit den Geschehnissen stehen und gar mit den Betrachtungen der Chronisten. Sie schrieben um das Jahr 1598. Ich erbitte die Nachsicht des Lesers für sie wie auch für mich.

Was in ihr für Prosa bleibt, ist gemessene Beschreibung und zu edel und zu sehr voll Langeweile, die feurigen und sehnsüchtigen Pferde der Sätze die Gangarten großer Erhebungen machen zu lassen. Mit gutem Geschmack ist ein Gedicht Paul Heyses zwischen glitschigen Austern und Crême fraiche vielleicht noch zu ertragen, seine Prosa unentschuldbar.

Dieses Kind hatte sie mit dem Wissen einer Mutter im Schoß getragen. Die lange Trennung von Philipp hatte ihr Gefühl zur Tiefe gedrängt. Der höfisch gemessene Stil ihrer Briefe an ihn war die Schanze, hinter der sie die Zuckungen und Tränen ihrer einsamen Leidenschaft verbarg.

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