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Nur trübe gestimmt fand er sich bisweilen durch den Umgang mit Willenius; dies schreckte ihn ab, denn sich vor allen niederschlagenden und verzerrenden Einflüssen zu bewahren, war ein Gebot des Instinkts bei ihm, der sich selber in der Stille durch das Fegefeuer unreifer Zustände gerungen hatte.

Das also war für Preußen das Ergebnis der handelspolitischen Verhandlungen in Wien und Dresden. Das neue Zollgesetz war gegen den Widerstand fast aller Bundesstaaten unverändert aufrecht geblieben, auch die Freiheit der Elbe war notdürftig sicher gestellt, und die alte Ansicht der preußischen Regierung, daß der Bund für den deutschen Verkehr schlechterdings nichts zu leisten vermöge, hatte sich abermals bestätigt. Aber ebenso fest stand auch die Erkenntnis, daß Verhandlungen mit den einzelnen Staaten, bei ihrer gegenwärtigen Stimmung, vorläufig ganz aussichtslos waren. Welche unbelehrbare Gehässigkeit war dem Grafen Bernstorff entgegengetreten, welche anmaßende Sprache hatte er anhören müssen, erst in Wien, dann in Dresden! Nach so niederschlagenden Erfahrungen faßte man in Berlin den verständigen Entschluß, fortan keine Einladungen mehr ergehen zu lassen, sondern gelassen zu warten, bis die Not den kleinen Nachbarn die Augen öffne. In diesem Sinne erging an sämtliche Gesandten in Deutschland die gemessene Weisung, sich streng zurückzuhalten und auf alle handelspolitischen Anfragen lediglich zu antworten: der König habe schon im Jahre 1818 sich zu Verhandlungen bereit erklärt, er hege noch immer den Wunsch, andere deutsche Staaten mit seinem Zollsysteme zu verbinden, jetzt sei es an den Nachbarn, dem guten Willen entgegenzukommen. Eichhorn begründete diesen Entschluß mit der Erwägung, daß die Eifersucht der Dynastien durch Einladungen erfahrungsgemäß nur gereizt würde: »Solche Anträge konnten zugleich als Aufforderungen zur

Theobald hatte Nichts dagegen; er bedurfte selber einer kleinen Aufregung, der niederschlagenden Erfahrung von heute Morgen etwas entgegenzuarbeiten, und Herr Heindel bestellte zu dem Zweck, gleich wie sie den Saal des sogenannten Cafés, wo aber fast nur Spirituosen feil gehalten wurden, betraten, eine Flasche Champagner.

Es war das schonungsvollste Schriftstück, das je zu Gehör gekommen, und setzte jeder niederschlagenden Tatsache äußerer Natur einen dem Volke innewohnenden sittlichen Vorzug entgegen.

Es traf sich, dass der Stadthauptmann eben, am Rande des Kessels, in welchen Kohlhaas den Herse gelegt hatte, gegenwaertig war, um einige Anordnungen zu treffen, als jener, durch einen Boten, den ihm seine Frau nachschickte, den niederschlagenden Brief seines Rechtsgehuelfen aus Dresden empfing.

"Ich habe nun," schrieb Wieland, "auf all' mein Lebelang ein zwar ziemlich mühseliges, aber doch einträgliches und honorables Amt ein Umstand, der allezeit die Basis von meiner Ruhe ausmacht, und mich über die niederschlagenden Nahrungssorgen hinwegsetzt.

Die Methode besteht in den Schlußfolgerungen, die sich aus den Verknüpfungen ergeben. Das besagt nichts anderes, als daß die der Mündlichkeit innewohnende Logik eine natürliche Logik ist, die natürliche Zusammenhänge wiedergibt, welche von den sich in der Schrift niederschlagenden Verknüpfungen unterschieden sind.

September 1847 bei Massaua Anker. Durch den Tarantapaß stieg er in das abessinische Hochland hinauf und schrieb in Halai einen Brief an Schimper, in welchem er diesen von seiner Ankunft in Kenntniß setzte. Trotz einer niederschlagenden, ihn zurückweisenden Antwort beschloß er dennoch, nach Antitscho, Schimper’s Distrikt, vorzudringen.

Gewitzigt durch die niederschlagenden Erfahrungen der Wiener Konferenzen, hatte der Berliner Hof während der letzten Jahre gelassen abgewartet, ob die Not der Finanzen einen der Mittelstaaten bewegen würde, sich freiwillig dem preußischen Zollsystem anzuschließen.

Auch Ihre trüben Ideen sind bloß Folgen Ihres körperlichen Unwohlseyns, was bei Ihnen schon in zartester Kindheit begonnen haben muß. Mit der Gesundheit Ihres Körpers weichen aber jene niederschlagenden Vorstellungen gänzlich.