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Mit der nichtroemischen Geschichte befasste man sich wohl insoweit, als eine gewisse Kenntnis derselben dem gebildeten Roemer nicht mangeln durfte; schon von dem alten Fabius heisst es, dass ihm nicht bloss die roemischen, sondern auch die auswaertigen Kriege gelaeufig gewesen, und dass Cato den Thukydides und die griechischen Historiker ueberhaupt fleissig las, ist bestimmt bezeugt.

Wem die Ilias, wem Xenophon und Menandros gelaeufig waren, dem konnte der roemische Homer nicht imponieren und noch weniger die schlechten Uebersetzungen Euripideischer Tragoedien, wie Ennius sie geliefert hatte und Pacuvius sie zu liefern fortfuhr.

Er vermutlich hat den Anfang dazu gemacht, das halbe Jahrtausend, welches mangelte, um Troias Untergang und Roms Entstehung in den durch die beiderseitigen Fabeln geforderten chronologischen Zusammenhang zu bringen, auszufuellen mit einer jener tatenlosen Koenigslisten, wie sie den aegyptischen und griechischen Chronisten leider gelaeufig waren; denn allem Anschein nach ist er es, der die Koenige Aventinus und Tiberinus und das albanische Silviergeschlecht in die Welt gesetzt hat, welche dann im einzelnen mit Namen, Regierungszeit und mehrerer Anschaulichkeit wegen auch einem Konterfei auszustatten die Folgezeit nicht versaeumte.

Er schreibt mir, dass ihm doch die deutsche Sprache nicht so gelaeufig sei, als er geglaubt, dass er eines Gesellschafters beduerfe, der sie vollkommen nebst einigem andern besitze; da er mehr wuensche, in wissenschaftliche als politische Verbindungen zu treten, so sei ihm ein solcher Dolmetscher unentbehrlich. Ich wuesste niemand geschickter dazu als unsern jungen Freund.

Diese Urteile waren seit langem gelaeufig; man konnte es von dem vornehmen Poebel nicht erwarten, dass er um das Wesen der Dinge sich kuemmere und einmal festgestellte Plattheiten wegen obskurer Heldentaten am Tajo aufgebe.

Sein Gedaechtnis war unvergleichlich und es war ihm gelaeufig, mehrere Geschaefte mit gleicher Sicherheit nebeneinander zu betreiben.: Obgleich Gentleman, Genie und Monarch hatte er dennoch ein Herz.

Wenn dem roemischen Publikum dieser Zeit, wie das die Plautinischen Lustspiele zeigen, die Homerischen Gedichte und die Heraklessagen einigermassen gelaeufig und von den uebrigen Mythen wenigstens die allgemeingueltigen bekannt waren ^40, so wird diese Kunde neben der Schule zunaechst durch die Buehne ins Publikum gedrungen und damit zum Verstaendnis der hellenischen Dichtung wenigstens ein Anfang gemacht sein.

Die Bildung des Namens poeta aus dem vulgar-griechischen po/e/t/e/s statt poi/e/t/e/s wie epo/e/sen den attischen Toepfern gelaeufig war ist charakteristisch. Vor allen Dingen ist wohl zu bedenken, dass diese gemachte Literatur in einer Nation emporkam, die nicht bloss keine volkstuemliche Dichtkunst besass, sondern auch nie mehr zu einer solchen gelangen konnte.

Solche Zuege in unbekannte und ferne Gegenden waren den Galliern gelaeufig, die unbekuemmert um Deckung und Rueckzug als bewaffnete Auswandererscharen marschierten; in Rom aber ahnte man offenbar nicht, welche Gefahr in diesem so ploetzlichen und so gewaltigen Ueberfall lag.

Eigentuemlich ist ihm die erfinderische Verschmitztheit, die einen der Grundzuege des phoenikischen Charakters bildet; er ging gern eigentuemliche und ungeahnte Wege, Hinterhalte und Kriegslisten aller Art waren ihm gelaeufig, und den Charakter der Gegner studierte er mit beispielloser Sorgfalt.