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Aktualisiert: 14. Juni 2025
Ihr müßt es deshalb schon mir, eurem aufrichtigen Freund und geistlichen Berater, überlassen, euch in Gottes großem Viehstall den richtigen Platz anzuweisen. Ich will euch unter die Rindviecher einteilen. Ihr könnt euch dadurch unmöglich beleidigt fühlen. Denn wieviel Gutes kommt vom lieben Rindviech. Milch und Butter und Kas, Fleisch und Fett, Lauskampel und Schuhleder.
Da man aber zu dem geistlichen Vorteil, welchen die Seelen durch den damit verknüpften Ablaß erwerben und genießen, noch einen leiblichen Genuß hinzugetan, so wird in solcher Hinsicht Ziel und Zweck noch reizender.
Es ist nicht möglich, ernsthaft zu bleiben, wenn man liest, über welche seltsamen Dummheiten die Geistlichen schrieben und disputierten!
Daher sprach er zu ihm: »Sei ohne Sorge deshalb, mein Sohn, mein Stand wird mich vor einer solchen Strafe schützen; auch habe ich viele Anhänger und mächtige Freunde in der Stadt, die mir kein Leid widerfahren lassen werden.« Da ward der arme Benedix erfreut, daß er mit heiler Haut der Gefahr entkommen sollte, machte sich geschwind auf und verließ mit tausend Danksagungen gegen den ehrwürdigen Geistlichen seinen Kerker.
Er zeigte eben nur so viel Strenge, damit die vor seinem geistlichen Richterstuhle Knieenden nicht in eine Dominikaner- oder Franziskanerkirche getrieben wurden.
Mörenhout der das Gespräch, oder vielmehr den Streit der Geistlichen mit kaum zu zähmender Ungeduld bis jetzt angehört, und sich gewaltsam hatte zurückhalten müssen, seinem Unwillen nicht Luft zu machen, dabei aber noch immer hoffte eine vernünftigere Ueberlegung doch Raum gewinnen zu sehen, mußte nach den letzten Worten des fanatischen Priesters jeden solchen Glauben schwinden lassen, und nur noch einen letzten Versuch zu machen sagte er mit gezwungener Ruhe, der man aber das Gewaltsame wohl anmerken konnte: »Und so weigern Sie sich denn, meine Herren, den Frieden mit Frankreich aufrecht zu erhalten? weigern sich dem Volk das Gefährliche, ja das Wahnsinnige solcher Handlung vorzustellen?«
Die Gelehrten aber betrachteten auch ihrerseits die Ehe als eine Erniedrigung für ihren hohen Stand. Darum hat Luther nur mit Mühe den Gelehrten Melanchthon zur Heirat vermocht . Daß aber die eigentlichen Geistlichen, die Priester, heirateten, das war vor Luther, seit Gregor des Siebenten Zeiten, das heißt seit sechsthalbhundert Jahren etwas Unerhörtes.
Er setzte hinzu, dass im Staatsrat von einer Ruecksprache mit dem Doktor Luther, auf keine Weise die Rede gewesen waere; dass es frueherhin vielleicht zweckmaessig gewesen sein moechte, diesen geistlichen Herrn, wegen der Verwendung, die er dem Kohlhaas angedeihen lassen, zu beruecksichtigen, nicht aber jetzt mehr, nachdem man demselben die Amnestie vor den Augen der ganzen Welt gebrochen, ihn arretiert, und zur Verurteilung und Hinrichtung an die brandenburgischen Gerichte ausgeliefert haette.
Der Aufruf, welcher Ludwig mißfallen hatte, ward widerrufen , und den hugenottischen Geistlichen eingeschärft, in ihren öffentlichen Vorträgen mit Ehrerbietung von ihrem Unterdrücker zu sprechen, indem man sie widrigenfalls zur Verantwortung ziehen werde.
Während sie unterdrückt waren, hatte sich ihre Gemeinschaft rein erhalten; als sie aber übermächtig wurden im Lande, da durfte Niemand der Hoffnung leben, ohne ihren Einfluß zu Ehren und Ansehen zu gelangen; ihre Gunst aber war nur dadurch zu gewinnen, daß man gewisse Zeichen und Losungsworte der geistlichen Brüderschaft mit ihnen wechselte.
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