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Aktualisiert: 12. Mai 2025


Er zeigte, wie die deutsche Sprache den großen Gegensatz der Geschlechter, der die Menschen scheidet und bindet, auch auf die übrige Schöpfung durch ein eigentümliches Einbildungsvermögen ausdehnt; er schüttete die ganze deutsche Sprache auf, um die Vorstellungen und sittlichen Richtungen des deutschen Geistes darzustellen, gleichsam Vorelemente zu einer deutschen Psychologie und nationalen Ethik herbeizufördern.

Wie der Regen gegen diese Umstände, so gleichgültig ist für die Beobachtung diese Bestimmtheit des Geistes gegen dieses bestimmte Sein des Schädels.

Das vorige war auch nicht besser". Ich erstaunte, als ich fragte, was es für Bücher wären, und sie mir antwortete: ich fand so viel Charakter in allem, was sie sagte, ich sah mit jedem Wort neue Reize, neue Strahlen des Geistes aus ihren Gesichtszügen hervorbrechen, die sich nach und nach vergnügt zu entfalten schienen, weil sie an mir fühlte, daß ich sie verstand.

Der Theatermeister kam und fragte über dieses und jenes; Wilhelm hatte nicht Zeit, sich nach dem Gespenst umzusehen, und eilte nur, sich am Throne einzufinden, wo König und Königin schon von ihrem Hofe umgeben in aller Herrlichkeit glänzten; er hörte nur noch die letzten Worte des Horatio, der über die Erscheinung des Geistes ganz verwirrt sprach und fast seine Rolle vergessen zu haben schien.

Man findet ein so sensitives und zugleich erleuchtetes, so umfassendes und zugleich beflügeltes Wesen des Geistes fast nur bei jungen Engländern von Rang, als ob in dieser Nation, die als Ganzheit so starr, so begrenzt, so voll von Vorurteilen und so bar der Phantasie sich zeigt, die Einzelnen, Erwählten einen umso bewunderungswerteren Schwung nehmen könnten.

Was sind alle Zerstörungen und leiblichen Opfer verglichen mit den Zuckungen und Verzerrungen des europäischen Geistes? Dies Leiden ist nicht dem Kriege entsprungen, es lag in uns, und was wir schaudernd sehen und fühlen, ist nur der Paroxysmus des Ausbruchs.

Dieselbe Frömmigkeit beseelte Keller gegenüber der Natur; während es im allgemeinen solche Menschen gibt, die Ehrfurcht vor Gott, dem Geiste, empfinden bei verhältnismäßiger Herabsetzung der Natur, und solche, die, weil sie die eisige Majestät des Geistes fürchten, sich mit fast krankhafter Zärtlichkeit in die Arme der Mutter, der Natur, flüchten, so hegte Keller, glücklich harmonisch, gleiche Liebe für beide.

Viel versprach er sich besonders von einem epischen Gedicht, zu welchem ihm einer seiner Lieblingsschriftsteller, Zachariä in Braunschweig, den Stoff dargeboten hatte, während ihm bei dem Entwurf seines Ideals vielleicht Friedrich II. vorschwebte, der damals im Kampfe mit ganz Europa durch Größe des Geistes und die glänzendsten Eigenschaften selbst seinen Feinden Bewundrung abnöthigte.

Die thörichte Frage, ob das Ding so ist, wie wir es mit den leiblichen Augen sehen, stellen wir nicht, auch nicht die, ob ein solches Ding existiert, sondern die andere, was das Ding seinem Wesen, seiner Wahrheit nach ist. Das hängt natürlich von seiner Stellung in der Gesamtheit des Wirklichen ab und kann nur mit dem Auge des Geistes gesehen werden.

Folglich auch Nichts für Weiber, in parenthesi. Wenn heute ein Philosoph zu verstehen giebt, er sei kein Skeptiker, ich hoffe, man hat Das aus der eben gegebenen Abschilderung des objektiven Geistes herausgehört? so hört alle Welt das ungern; man sieht ihn darauf an, mit einiger Scheu, man möchte so Vieles fragen, fragen... ja, unter furchtsamen Horchern, wie es deren jetzt in Menge giebt, heisst er von da an gefährlich. Es ist ihnen, als ob sie, bei seiner Ablehnung der Skepsis, von Ferne her irgend ein böses bedrohliches Geräusch hörten, als ob irgendwo ein neuer Sprengstoff versucht werde, ein Dynamit des Geistes, vielleicht ein neuentdecktes Russisches Nihilin, ein Pessimismus bonae voluntatis, der nicht bloss Nein sagt, Nein will, sondern schrecklich zu denken! Nein thut. Gegen diese Art von "gutem Willen" einem Willen zur wirklichen thätlichen Verneinung des Lebens giebt es anerkanntermaassen heute kein besseres Schlaf- und Beruhigungsmittel, als Skepsis, den sanften holden einlullenden Mohn Skepsis; und Hamlet selbst wird heute von den

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