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Aktualisiert: 28. Juni 2025
Auch ganz gehorsam war sie geworden; vierzehn Tage lang hielt sie sich still im Zimmer. Der Husten kam seltener; die einzelnen heftigen Anfälle stachen zwar in der Brust; aber sonst fühlte sie sich ganz wohl; nur ungeheuer matt und kurzatmig, so daß sie nicht einmal mehr Lust hatte zu spielen.
Er verführte durch Verführbarkeit; weil er so viele Gesichter hatte, die sich gehorsam wandelten; weil er der ergebenste Zuhörer war und der bereitwilligste Beistimmer; weil er mit der Miene des Kameraden und Freundes halb schüchterne, halb kühne Versprechungen gab, die nichts mehr mit Kameradschaft und Freundschaft gemein hatten; weil er das besaß, was Lix Lerchenfeld die Attraktion der verschwisterten Seelen nannte.
'Ich frage mich, Strozzi', sagte er, 'ob Eure Leidenschaft nicht gelegentlich Euern Gehorsam gegen den Fürsten und das Gesetz zu Euerm Unheil ins Wanken bringen könnte! Nicht zwar auf Euerm eigensten Boden in Rechtsfragen, da halte ich Euch für unbestechlich und unterordne mich Eurem Urteil.
Da sie aber fanden, wie schwer, ja wie unmöglich öfters dieses sei: so trafen sie mit den tyrannischen Regeln, welchen sie ihren völligen Gehorsam aufzukündigen nicht Mut genug hatten, ein Abkommen.
Ordnung und Schönheitssinn in der kleinsten Kammer, und das Gesinde, durch Beispiel geleitet, bescheiden und rührig, selbst der Hund anschmiegend und gehorsam. Im Gartenzimmer zeigte die Pastorin Theonie allerlei Handarbeiten, mit denen sie für Lenchen beschäftigt war.
Da kam eine seltsame Ruhlosigkeit über den Elfen, seine Augen schimmerten in einem kühlen, fremden Licht, er verließ seinen Platz neben Uku und flog zum Bach nieder. Dort nahm er das glitzernde Wasser in seine Hand, hob es auf und sagte: »Ein Elf befiehlt dir gehorsam zu sein, Silber im Wasser, werde mein!«
"Das hätte ich nicht von dir gedacht, Frieder, wenn du über deiner Violine allen Gehorsam vergißt, dann ist's wohl besser, das Geigenspiel hört ganz auf. Bleib hier, ich will hören, was der Vater meint." Frau Pfäffling ging hinaus, Frieder blieb wie angewurzelt stehen.
In diesem Sinne hatte Lucidor seine Schuljahre vollbracht und ward nun durch Vater und Gönner zur Akademie vorbereitet. Er zeigte das schönste Talent zu allem und verdankte der Natur auch noch das seltene Glück, aus Liebe zum Vater, aus Ehrfurcht für den Freund seine Fähigkeiten gerade dahin lenken zu wollen, wohin man deutete, erst aus Gehorsam, dann aus überzeugung.
Lauter Dinge, die man von jedem guten Menschen, von jedem rechschaffnen Bürger erwartet. Sie sind so freundlich, so guttätig, so gehorsam, so voller Vaterlandsliebe! Ist denn das nichts? Nichts! um sich dadurch von andern Menschen auszusondern. Wer soll das nicht sein? Soll! Wer hat, dieses zu sein, nicht, auch ausser der Freimäurerei, Antrieb und Gelegenheit genug?
Auch als er den Blick wieder gegen den Grafen kehrte, war es, als wandle der durch Blut, eine Vorstellung, die freilich durch die scharlachfarbene Tapete begünstigt, wenn nicht erzeugt wurde. Wenn man die Kerzen verlöscht, dachte Caspar, wird alles tot sein, das Blut und die Worte, er und ich; ich will nicht schlafen diese Nacht, nicht sterben. Ja, Caspar hätte, was sein Mund geredet, gern wieder in sich hineingeschluckt, in jenen Kerker des Leibes gesperrt, der Schweigen hieß. Gehorsam sein, unwissend sein, unglücklich sein, Schande und Schimpf ertragen, die Stimme des Blutes ersticken, nur nicht sterben müssen, nur leben, leben, leben. Ei, man wird sich fürchten, man wird feig sein wie eine Maus, man wird Türen und Fenster verriegeln, man wird die Träume vergessen, den Freund vergessen, man wird sich klein machen, man wird das Holzpferdchen vergraben, aber man wird leben, leben, leben
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