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Aktualisiert: 3. Juni 2025


Wer weiss welch leichtverwischter, fluecht'ger Eindruck, Welch launenvolles Nichts ihn an sie zog, Das, schnell entschwunden so wie schnell geboren, Der Vorwurf wie der Vorsatz nicht erreicht? Wer heisst den Massstab denn fuer sein Gefuehl In dieser tiefbewegten Brust mich suchen? Nach Frauenglut misst Maennerliebe nicht Wer Liebe kennt und Leben, Mann und Frau!

Mit bewundernswert feinem Gefuehl hatte die aeltere Tragoedie das dramatische Element, das frei walten zu lassen sie nicht vermochte, niemals rein dargestellt, sondern es stets durch die epischen Stoffe aus der Uebermenschenwelt der Goetter und Heroen und durch die lyrischen Choere gewissermassen gebunden.

Es ist oft beobachtet worden, dass der Soldat, auch wenn er den Entschluss gefasst hat, seinen Vorgesetzten den Gehorsam zu versagen, dennoch, wenn dieser Gehorsam gefordert wird, unwillkuerlich wieder in Reihe und Glied tritt; es war dies Gefuehl, das Lafayette und Dumouriez im letzten Augenblick vor dem Treuebruch schwanken und scheitern machte, und eben demselben ist auch Pompeius unterlegen.

O Gott, wie gern! Koenig. Nicht beide Haende! Die Rechte nur, obgleich dem Herzen ferner, Gibt man zum Pfand von Buendnis und Vertrag, Vielleicht um anzudeuten, nicht nur das Gefuehl, Das seinen Sitz im Herzen aufgeschlagen, Auch der Verstand, des Menschen ganzes Wollen Muss Dauer geben dem was man versprach; Denn wechselnd wie die Zeit ist das Gefuehl, Was man erwogen bleibt in seiner Kraft.

Bei diesen Worten fiel die Marquise in Ohnmacht. Die Obristin, die ihr muetterliches Gefuehl nicht ueberwaeltigen konnte, brachte sie zwar, mit Huelfe der Hebamme, wieder ins Leben zurueck. Doch die Entruestung siegte, da sie erwacht war. Julietta! rief die Mutter mit dem lebhaftesten Schmerz. Willst du dich mir entdecken, willst du den Vater mir nennen? Und schien noch zur Versoehnung geneigt.

Es liegt in der Natur solcher Zerwuerfnisse, dass sie anfangs, zurueckgehalten durch das Gefuehl der nationalen Einheit und die Erinnerung gemeinschaftlich ueberdauerter Gefahr, leise und gleichsam bescheiden auftreten, bis allmaehlich der Riss sich erweitert und zwischen den Herrschern, deren Recht lediglich ihre Macht ist, und den Beherrschten, deren Gehorsam nicht weiter reicht als ihre Furcht, das unverhohlene Gewaltverhaeltnis sich offenbart.

Dieses angenehme Gefuehl, dass der Knabe so einen schoenen und wahren Einfluss auf sein Dasein habe, ward einen Augenblick gestoert, als Wilhelm in kurzem bemerkte, dass wirklich der Knabe mehr ihn als er den Knaben erziehe.

Man sage nicht, dass das poetische und rhythmische Gefuehl sich von selber verstehen. Die idealen Empfindungen sind freilich von der Natur in die Menschenbrust gepflanzt, aber um zu keimen brauchen sie guenstigen Sonnenscheins; und vor allem in der poetisch wenig angeregten latinischen Nation bedurften sie auch aeusserlicher Pflege.

Aber wenn also das Gefuehl der Zusammengehoerigkeit unter den keltischen Staemmen mit voller Lebendigkeit erwacht war, so blieb es dennoch der Nation versagt, zu einem Haltpunkt politischer Zentralisation zu gelangen, wie ihn Italien an der roemischen Buergerschaft, Hellenen und Germanen an den makedonischen und fraenkischen Koenigen fanden.

Lasst mich zurueckekehren in die Zeit, Da ich noch scheu mit runden Kinderwangen, Ein unbestimmt Gefuehl im schweren Busen, Die neue Welt mit neuem Sinn betrat, Da Ahnung noch, kein quaelendes Erkennen In meiner Leier goldnen Saiten spielte, Da noch ein Zauberland mir Liebe war, Ein unbekanntes, fremdes Zauberland! Melitta. Was fehlt dir? Bist du krank, Gebieterin? Sappho.

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