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Bei allen regte sich nur das dunkle Gefuehl, dass sich etwas Unerhoertes mit zwei Menschen ereignen muesse, die so unerhoert sich versuendigt, die Neugier, wie sich die Obrigkeit dem Greuel gegenueber benehmen wuerde, bei sehr wenigen das Mitleiden.

Ein Gefuehl, das sie nicht unterdruecken konnte, nannte den verflossnen Tag, so viel Elend er auch ueber die Welt gebracht hatte, eine Wohltat, wie der Himmel noch keine ueber sie verhaengt hatte.

Die Aneignung der Hafenzoelle war mit dem Grundsatz der uneigennuetzigen Hegemonie nicht vereinbar, und die Hoehe der Zollsaetze sowie die vexatorische Erhebungsweise nicht geeignet, das Gefuehl des hier zugefuegten Unrechts zu beschwichtigen.

Den alten Dichter leitete dabei das Gefuehl, dass die italischen Barbaren den Hellenen minder fern als die uebrigen standen und das Verhaeltnis der Hellenen und der Italiker dichterisch angemessen dem der homerischen Achaeer und Troer gleich gefasst werden konnte. Bald mischt sich denn diese neue Troerfabel mit der aelteren Odysseussage, indem sie zugleich sich weiter ueber Italien verbreitet.

Vielleicht der zuverlaessigste Messer der steigenden Kultur ist das Gefuehl der Zusammengehoerigkeit der Nation; sowenig davon in den auf dem Boden der heutigen Lombardei geschlagenen Keltenkaempfen zu Tage tritt, so lebendig erscheint es in den Kaempfen gegen Caesar.

Ein Herz, das Einen liebt, kann keinen Menschen hassen. Dies zaertliche Gefuehl laesst kein so schrecklichs zu, Zum wenigsten bei mir. Eridon. Wie schoen verteidigst du Des zaertlichen Geschlechts hochmuetiges Vergnuegen, Wenn zwanzig Toren knien, die zwanzig zu betruegen!

Die Marquise antwortete, mit einiger Verlegenheit: er gefaellt und missfaellt mir; und berief sich auf das Gefuehl der anderen.

Das Gefuehl, dass es wuenschenswert sei, die Leiden dieser Erde durch den Tod geendigt zu sehen, brachte mich zuerst auf den Weg der Genesung; bald darauf entstand der Gedanke, sie durch einen freiwilligen Tod zu endigen, und ich nahm in dieser Absicht das Glas hinweg; die Moeglichkeit, sogleich die grossen Schmerzen auf ewig aufzuheben, gab mir Kraft, die Schmerzen zu ertragen, und so habe ich, seitdem ich den Talisman besitze, mich durch die Naehe des Todes wieder in das Leben zurueckgedraengt.

Bei diesen Worten trat der Fremde, indem er das Maedchen losliess, an das Fenster; und da diese sah, dass er sein Gesicht sehr geruehrt in ein Tuch drueckte: so uebernahm sie, von manchen Seiten geweckt, ein menschliches Gefuehl; sie folgte ihm mit einer ploetzlichen Bewegung, fiel ihm um den Hals, und mischte ihre Traenen mit den seinigen.

Der ungebundene, freie Verstand sprach ihn los; sein Gefuehl, seine Religion, alle gewohnten Begriffe erklaerten ihn fuer einen Verbrecher.