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Vergebens warnt, von der Mauer her dräuend, Apollon; der Pelide läßt nicht ab, und wie er des alten Troja mürbe Tore auf seine Simsonschultern lädt, benützt ein Pfeil des Gottes die Achillesferse. Griechen und Troer kämpfen in den bekannten malerischen Posen um den Leichnam Achills.

Dreißigster Gesang Zur Zeit, da Junos Herz in Zorn geraten Ob Semeles, in Zorn auf Thebens Blut, Wie sie so manches Mal gezeigt durch Taten, Ergriff den Athamas so tolle Wut, Daß er, als auf sein Weib der Blick gefallen, Das jeden Arm mit einem Sohn belud, Den wilden Ruf des Wahnsinns ließ erschallen: "Die Löwin samt den Jungen sei gefaßt!" Dann streckt er aus die mitleidlosen Krallen; Und wie er einen, den Learch, mit Hast Gepackt, geschwenkt und am Gestein zerschlagen, Ertränkte sie sich mit der zweiten Last. Und als das Glück, das alles kühn zu wagen, Die stolzen Troer trieb, sein Rad gewandt, So daß zusammen Reich und Fürst erlagen, Und Hekuba, gefangen und verbannt, Geopfert die Polyxena erblickte, Und sie ihr Mißgeschick an Thraziens Strand Zum Leichnam ihres Polydorus schickte, Da bellte sie, wahnsinnig, wie ein Hund, Weil Schmerz den Geist verkehrt

Mit der ersten aufdaemmernden Kunde von Italien beginnt auch Diomedes im Adriatischen, Odysseus im Tyrrhenischen Meer zu irren, wie denn wenigstens die letztere Lokalisierung schon der Homerischen Fassung der Sage nahe genug lag. Von troischen Seefahrten weiss die ganze aeltere Poesie nichts; bei Homer herrscht Aeneas nach Ilions Fall ueber die in der Heimat zurueckbleibenden Troer.

Von ihm ruehren die seitdem feststehenden dichterischen Umrisse dieser Fabel her, namentlich die Gruppe des Helden, wie er mit der Gattin und dem Soehnchen und dem alten, die Hausgoetter tragenden Vater aus dem brennenden Ilion davongeht, und die wichtige Identifizierung der Troer mit den sizilischen und italischen Autochthonen, welche besonders in dem troischen Trompeter Misenos, dem Eponymos des Misenischen Vorgebirges, schon deutlich hervortritt ^7.

Vergebens warnt, von der Mauer her dräuend, Apollon; der Pelide läßt nicht ab, und wie er des alten Troja wanke Tore auf seine Simsonschultern lädt, benützt ein Pfeil des Gottes die Achillesferse. Griechen und Troer kämpfen in den bekannten malerischen Posen um den Leichnam Achills.

Achilles ist verwundert den nach Lemnos Verkauften wieder auf dem Kampfplatz vor sich zu sehen und jetzt folgt ein lautes Selbstgespräch von zehn Versen, in welchen Achilles ausruft: Fürwahr ich glaube, die von mir getöteten Troer kehren aus der Unterwelt wieder zurück; so habe ich diesen doch in die heilige Lemnos verkauft, aber das graue salzige Meer hat ihn nicht zurückhalten können und viele kommen doch wider ihren Willen im Meere um; aber nun will ich sehen, ob er, wenn er meines Speeres Schärfe erfahren, auch von da zurückkehren wird oder ob ihn die Erde bändigen wird, die ja auch den Kräftigen bändigt.

Während der dicke Aias die kühnsten Troer tötet, trägt Odysseus, schwer bedrängt, den Leichnam hinab zu den Schiffen . . . Dankbar verleiht Achills Mutter Thetis dem Odysseus die Waffen des Achill. Bild Odysseus vernimmt diesen bestechenden Lobgesang mit Rührung, doch Homer bleibt unbewegt, sein Lied Bild schildert die Liebe Apolls zu Daphne.

Den alten Dichter leitete dabei das Gefuehl, dass die italischen Barbaren den Hellenen minder fern als die uebrigen standen und das Verhaeltnis der Hellenen und der Italiker dichterisch angemessen dem der homerischen Achaeer und Troer gleich gefasst werden konnte. Bald mischt sich denn diese neue Troerfabel mit der aelteren Odysseussage, indem sie zugleich sich weiter ueber Italien verbreitet.

Während der dicke Aias die kühnsten Troer tötet, trägt Odysseus, schwer bedrängt, den Leichnam hinab zu den Schiffen . . . Dankbar verleiht Achills Mutter Thetis dem Odysseus die Waffen des Achill. Bild. Odysseus vernimmt diesen bestechenden Lobgesang mit Rührung, doch Homer bleibt unbewegt, sein Lied Bild schildert die Liebe Apolls zu Daphne.

Gut und schlecht ist eine Zeit lang so viel wie vornehm und niedrig, Herr und Sclave. Dagegen sieht man den Feind nicht als böse an: er kann vergelten. Der Troer und der Grieche sind bei Homer beide gut. Nicht Der, welcher uns Schädliches zufügt, sondern Der, welcher verächtlich ist, gilt als schlecht.