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Aktualisiert: 22. Juni 2025
Der glänzend erhellte Saal, die festlich versammelte Gesellschaft brachten eine belebende Stimmung unter das junge Volk. Die ganze Festlichkeit leitete ein Prolog ein, den eine Schülerin der ersten Klasse gedichtet hatte. Sie trug ihn selbst recht hübsch vor und erntete wohlverdienten Beifall.
"Anmutig war eine Stunde in Goethes Hausgarten, wo ich mit Ottilie einem Menschenschädel, den wir am Zaun gefunden hatten, würdigere Ruhe unter einem Baum bereitete. Goethe hatte uns von seinem Arbeitszimmer im sonnigen Garten gesehen, kam herunter und sagte: 'Ihr Frauenzimmerchen verklärt auch noch den Tod. Wir hofften den Gedanken gedichtet zu bekommen, aber es blieb bei der schönen Prosa.
Dies Haus bewohnten Don Juan und Faust; Der Geist, der unter dieser Stirn gehaust, Zerbrach die Form laßt ihn! Er hat gedichtet! Der Dichtung Flamm' ist allezeit ein Fluch! Wer, als ein Leuchter, durch die Welt sie trug, Wohl läßt sie hehr den durch die Zeiten brennen; Die Tausende, die unterm Leinen hier In Waffen ruhn was sind sie neben dir? Wird ihrer einen, so wie dich, man nennen?
Jetzt hatten siebentausend Franzosen die zweijährige Unterdrückung mit dem Leben gebüßt; kein einziger Fremdling atmete mehr in dem befreiten Brügge; das Volk jubelte über seine Erlösung; die Stadt hallte wider von fröhlichen Liedern, die von den Minnesängern für dieses Fest gedichtet wurden, und die weiße Flagge mit dem blauen Löwen flatterte aufs neue vom Wachtturm.
Aber der Gedanke entschlüpfte ihm und kam zurück mit einem Liede, von dem er selbst nichts wußte; es war, als habe ein anderer es für ihn gedichtet: Jung Venevil hüpfte auf leichtem Schuh Ihrem Liebsten zu. Da klang's ihr entgegen wie Lerchenschlag: "Guten Tag! guten Tag!"
Man wird darum schon aus diesem Grunde von allzufrühen Ansätzen absehen müssen. Vor 1773 ist die Schülerscene in keinem Falle gedichtet; es entsteht nun auch hier wieder die Frage, wie bei der Wagnerscene, ob 1773 oder 1774. Denn über 1774 hinauszugehen, haben wir keine Veranlassung. Eine bestimmte Entscheidung wird sich aber auch hier nicht treffen lassen.
Denn daß er hier eine Satire ohne bestimmte Spitze geschrieben habe, ist bei einem Dichter, der stets aus dem vollen Leben geschöpft und für das Leben gedichtet hat, nicht anzunehmen. Wenn auch die persönlichen Beziehungen in den satirischen Dichtungen des jungen Goethe noch so versteckt oder ins allgemeine gezogen sind, vorhanden sind sie.
Die Scene ist also jedenfalls nicht außer allem Zusammenhang gedichtet, sondern läßt uns überall die Fäden erkennen, die sie mit den übrigen Teilen des Gedichtes verbindet; sie kann nur zu einer Zeit entstanden sein, wo dem Dichter bereits das Wesen des Erdgeistes und sein Verhältnis zum Teufel klar vor der Seele stand.
So hatte sie dagelegen und Hymnen an den allmächtigen Gott des Herzens gedichtet, sie hatte ihre Augen noch nicht geschlossen, als die Majorin eintrat. Nachdem sie gegangen war, stand Marianne auf und kleidete sich an. Noch einmal mußte sie das schwarze Sammetkleid und die dünnen Ballschuhe anlegen.
Das war der Dichter, zu dessen Füßen die Großmutter gesessen hatte, als sie ein Kind, ein junges Mädchen gewesen war, der die Geschichte vom Heideröslein gedichtet hatte, die erste, die ich wiedererzählen konnte, und bei deren Schluß mir immer die Stimme brach: ... »Doch es half kein Weh und Ach, mußt es eben leiden!«
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