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Aktualisiert: 24. Juni 2025


Du bist mir äusserst verdächtig. Hubert. Wenn ich durch That, Einwilligung oder nur durch die Sünde eines Gedankens an dem Raub dieses anmuthsvollen Lebens schuldig bin, so möge die Hölle selbst neue Qualen nöthig haben mich zu martern. Er war wohl da ich ihn verließ. Faulconbridge. Geh, trag' ihn in deinen Armen fort.

Man verlor die Energie des Gedankens und mußte träumen. Das Haus da war nicht alt, sonst hätte gewiß nicht jene heimliche Poesie der alten fränkischen Häuser gefehlt, – nein, es war so neu und kahl wie die Fabrikschlöte, die gegen den Anger hinaus lagen.

Je nach Vorwiegen seelischer oder sinnlicher Auffassung im Ich scheint Empfindung oder scheint Bewegung, scheint eigener Zustand oder fremder Gegenstand, ist gedankliche Ein-bildung oder anschauliche Wahrnehmung, das ist: allen deinen Sinnen faßbarer Körper der Gedanke ist leib-haftig geworden; Eines ist Gedanke und Sichtbarkeit des Gedankens. Angeschaute Gedanken sind Körper.

Es begann damals ein neuer Wind durch die Zeiten zu wehen; vieles zerbarst, was bislang in unantastbarer Scheinherrlichkeit gestanden, ein Frühling des Gedankens war es, ein März der Hoffnungen, mit Fug durfte man Gewohntem mißtrauen, es brachen Blüten auf, so fremdartig, daß müde Augen sie für Traumgebilde nahmen, es war wieder einmal freier zu atmen und mancherlei stand im Wachsen.

Auch ihr ist ureigen, unter der Firma der Nächstenliebe, unter der Maske religiöser Heuchelei jede Freiheit des Gedankens als Sünde hinzustellen; ihr ist ureigen, nur die eigene Anschauung des Propheten oder Macher der Religion als allein wahr hinzustellen und den Glauben zum unumstösslichen Gesetz erhoben zu haben.

Wie, wenn das lebhafte Zusammenwirken des Gedankens auch eine physische Wirkung haben könnte, wie wenn eine geistige Zusammenkunft zwischen Stanislaus und Hermenegilda sie in den uns unerklärlichen Zustand versetzteUnerachtet alles Zorns, aller Bedrängnis des fatalen Augenblicks konnten sich der Fürst und Graf Nepomuk doch des lauten Lachens nicht enthalten, als die Fürstin diesen Gedanken äußerte, den die Männer den sublimsten nannten, der je das Menschliche ätherisiert habe.

Der alte Fabrikherr zeigte sich als der Fröhlichsten einer, das Gelingen des großen Unternehmens stimmte ihn zur Freude und Lust. Er hatte auf den Erbauer seiner Luftbahn bereits einen schwungvollen Toast ausgebracht, und eben schlug er wieder an sein Glas, und begann zu erzählen, wer eigentlich der Vater des ins Werk umgesetzten Gedankens sei.

Das Reich des Gedankens philosophisch, d.i. in seiner eigenen immanenten Thätigkeit, oder was dasselbe ist, in seiner nothwendigen Entwickelung darzustellen, mußte deswegen ein neues Unternehmen seyn, und dabei von vorne angefangen werden; jenes erworbene Material, die bekannten Denkformen, aber ist als eine höchst wichtige Vorlage, ja eine nothwendige Bedingung, dankbar anzuerkennende Voraussetzung anzusehen, wenn dieselbe auch nur hier und da einen dürren Faden, oder die leblosen Knochen eines Skeletts, sogar in Unordnung untereinander geworfen, dargiebt.

Kein neuer Gedanke, Nichts von feinerer Wendung und Faltung eines alten Gedankens, nicht einmal eine wirkliche Historie des früher Gedachten: eine unmögliche Litteratur im Ganzen, gesetzt, dass man sie nicht mit einiger Bosheit sich einzusäuern versteht. Nämlich als ein Denker, der die Moral als fragwürdig, fragezeichenwürdig, kurz als Problem nimmt?

Dasselbe geheimnisvolle Dunkel wie damals "man sagt's nicht gerne laut" umweht die neue Theorie von Raum, Zeit und Schwere. Wird es mir gelingen, das Dunkel in etwas zu lichten? Ich weiß nur zu gut, daß dies ohne die sichere Leitschnur des mathematischen Gedankens letzten Endes unmöglich ist.

Wort des Tages

ibla

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