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Geistigerer, feinerer Natur als jeder andere Kunststoff, nehmen die Töne willig jedwede Idee des Künstlers in sich auf.

Im Garten angekommen, gefiel sich Sidi darin, mir seine europäischen Einrichtungen zu zeigen; hier war auf einem Bassin ein Schiffchen mit Rädern, eine Nachahmung der europäischen Dampfschiffe, dort kostbare Blumen aus Europa und Amerika, Gewächse feinerer Art, wie sie im übrigen Marokko unbekannt sind, zwischen denen künstliche Springbrunnen auf verschiedenste Art Wasserstrahlen auswarfen, sogar eine kleine Eisenbahn mit Wagen, welche durch ein Radwerk in Bewegung gesetzt wurde.

Ich erklärte meinen Wunsch; man war mir nicht entgegen, um so weniger, als bei so mancherlei Baulichkeiten der Zimmermann oft von uns in Anspruch genommen ward, ja bei einigem Geschick und Liebe zu feinerer Arbeit, besonders in Waldgegenden, die Tischler und sogar die Schnitzerkünste ganz nahe liegen.

Nicht zu reden von der Förderung feinerer Kulturinteressen, in welcher Deutschland seit einem Jahrzehnt in immer bedenklicher werdendem Grade in Rückstand kommt, gilt es vor allem, die zahlreichen Augiasställe auszufegen, deren Fortbestehen als Quellen physischen Elends und moralischer Erniedrigung ein Schandfleck ist auf dem Schild eines großen Kulturvolkes.

Ja, er, der ihr gegenüber lauter Zärtlichkeit und Rücksicht war, er würde sich in gerechtem Zorn gegen ihre Verfolger erheben. Die Liebe würde seinen Worten Feuer verleihen. Er, der sie beschützte und bewachte wie ein Wesen feinerer Art als jede andere, er würde es nicht dulden, daß rohe Männer über sie herfielen und sie ergriffen, wie der Raubvogel über den Sperling herfällt.

Michael Strogoff schien, als er so die eine Hand in der Tasche und mit der andern eine lange Pfeife mit Vogelkirschbaumrohr hielt, der gleichgiltigste und am mindesten ungeduldige von Allen. Indeß hätte es ein feinerer Beobachter an dem leichten Runzeln seiner Brauen wohl erkannt, daß er an seinem Zaume nagte.

Was wir geschmacklos finden, erschien ihnen nicht so, das lag in ihrer Zeit, wo wahrhaft deutsche Bildung feinerer Art kaum vorhanden war, und die Gebildeten, insofern ihre Bildung nicht eine ausländische oder gelehrte war, in der Tat sich weniger vom Volke unterschieden als jetzt.

Sind doch diese ganz verwundert darüber, wie einem Menschen das unsichere Gefunkel eines dürftigen Juwels oder Edelsteinchens überhaupt Freude machen kann, während er irgendeinen Stern und schließlich die Sonne selbst anschauen darf, und wie jemand so albern sein kann, daß er sich selber wegen eines Gewebes aus feinerer Wolle vornehmer dünkt, wenn diese Wolle selbst, mag der Faden auch noch so fein sein, früher einmal auf dem Rücken eines Schafes gesessen hat und inzwischen doch auch nichts anderes als Wolle gewesen ist.

Für kein Vergnügen feinerer Art hatte man hier den geringsten Sinn. Man besaß kein Theater, keine Konzerthalle, und man kaufte nie ein Buch. Die Kunst war hier so heimatlos wie die Wissenschaft. So war es vor zehn Jahren noch gewesen. Ob es heute noch so war, wußte Grach nicht. Es war ihm auch gleichgültig.

Kein neuer Gedanke, Nichts von feinerer Wendung und Faltung eines alten Gedankens, nicht einmal eine wirkliche Historie des früher Gedachten: eine unmögliche Litteratur im Ganzen, gesetzt, dass man sie nicht mit einiger Bosheit sich einzusäuern versteht. Nämlich als ein Denker, der die Moral als fragwürdig, fragezeichenwürdig, kurz als Problem nimmt?