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Aktualisiert: 10. Juni 2025
Viele von den jungen Angestellten waren dagegen feinerer Zeitvertreibe nicht fähig, diese stammten meist von ländlichen Grundbesitzern, Gastwirten, Bauern und Handwerkern ab, waren, da sie in die Stadt kamen, sofort bemüht, städtisch-feines Wesen anzunehmen, was ihnen jedoch schlecht gelang, und kamen über eine gewisse tölpische Grobheit nicht hinaus.
Es ist schmerzlich, einem Menschen seine Grenze anzusehen. Im Grunde spricht sich wohl in allen Forderungen, die der Mensch an seine Gattung stellt, nur der Wunsch des Menschen nach größerer und feinerer Behaglichkeit des persönlichen wie sozialen Lebens aus: Der Mensch will wohl endlich soweit kommen wie die Blumen und die Bäume: ruhig leben und sterben zu dürfen.
Die Psychologen Frankreichs und wo giebt es heute sonst noch Psychologen? haben immer noch ihr bitteres und vielfältiges Vergnügen an der bêtise bourgeoise nicht ausgekostet, gleichsam als wenn genug, sie verrathen etwas damit. Flaubert zum Beispiel, der brave Bürger von Rouen, sah, hörte und schmeckte zuletzt nichts Anderes mehr: es war seine Art von Selbstquälerei und feinerer Grausamkeit.
Daß hier ein feinerer seelischer Mechanismus im Gesicht im ganzen wie am Auge im Spezialfall besteht, beweist, daß es nicht allein die Anwesenheit von Fettgewebe ist, die Faltung und Runzelung verhütet, weil das Alter ja im allgemeinen fett macht, sondern daß es eine gewisse Schwellbarkeit des Fettgewebes ist, die mit psychischen Affekten Hand in Hand geht, die jung erhält, und deren mit dem Herzdruck und der Atmungsenergie sinkende Intensität den alternden Gesichtern die strotzende Kraft, die psychische Potenz nimmt.
Da stunden dergleichen Geschichten bei Rittern und Herren in hohen Ehren und selber des Kaisers Pfalz herbergte die Singer, die ihrer wohl konnten. Jetzt schämt man sich ihrer zu Hof und begehrt feinerer Kunst. Ich aber lobe und liebe mir die alte.
"Überall Gleichheit vor dem Gesetz, die Natur hat es darin nicht anders und nicht besser als wir": ein artiger Hintergedanke, in dem noch einmal die pöbelmännische Feindschaft gegen alles Bevorrechtete und Selbstherrliche, insgleichen ein zweiter und feinerer Atheismus verkleidet liegt. "Ni dieu, ni maître" so wollt auch ihr's. und darum "hoch das Naturgesetz"! nicht wahr?
Aber auch der Poebel ist ein grosser Herr und will als solcher respektiert sein. Bereitwillig ging die vornehme Welt ein auf diesen entwuerdigenden Aemterbettel. Der richtige Kandidat kroch nicht bloss im Palast, sondern auch auf der Gasse und empfahl sich der Menge durch Liebaeugeleien, Nachsichtigkeiten, Artigkeiten von feinerer oder groeberer Qualitaet.
Und ist nicht, auch ohne rote Bestreifung der Pantalone und Goldverbuckelung ihrer Schultern das geistige Gesetz, das hier nur unterschied, von feinerer Substanz?
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