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Solcherlei Gedanken waren es, die mich mit Ruhlosigkeit erfüllten und dahintrieben, als gelte es, das Herz des alten Reichs im Rauschen der Ströme und Bäume des Landes zu finden, im Himmelsblau über den Wildnissen des Dschungels, im Gebaren seiner Geschöpfe, seien es nun Menschen, Tiere oder Pflanzen, und in der strahlenden oder gärenden Flut des Sonnenlichts über dem jahrtausendalten Wandel und der geduldigen Wiederkehr, die alle miteinander in innigstem Verein das Brahman geboren zu haben schienen, als höchsten Anspruch und endliche Erfüllung.

Darüber war der Mann sehr verdrießlich und murrte und brummte den ganzen Tag und sagte, nachgerade könne es doch wohl einmal Genug sein von diesen Gaben Gottes. Und als die Zeit kam, da die Frau gebären sollte, ging er fort ins Holz, weil er, wie er sagte, den neuen Schreihals nicht hören wollte; denn er bekäme ihn doch noch früh genug zu hören, sagte er: wenn er nachher nach Essen grölte.

Gräuelthaten ohne Namen, Schwarze Verbrechen verbirgt dies Haus. Chor. Es ist kein Zufall und blindes Loos, Daß die Brüder sich wüthend selbst zerstören; Denn verflucht ward der Mutter Schooß, Sie sollte den Haß und den Streit gebären. Aber ich will es schweigend verhüllen. Denn die Rachgötter schaffen im Stillen; Zeit ist's, die Unfälle zu beweinen, Wenn sie nahen und wirklich erscheinen.

Plötzlich aber mußte ich vom Stuhle springen, auf dem ich zusammengekauert gesessen hatte; ein Gedanke traf mich, blendend wie ein Blitz. Wie hatte ich nur so lange fragen können, was mir fehlte: ich war guter Hoffnung. »Guter« Hoffnung?! Sehnsüchtig hatte ich mir oft noch ein Kind gewünscht, hatte, wenn ich meinen Buben ansah, es fast als ein Naturgebot empfunden, mehr seinesgleichen zu gebären.

Andere können Kinder wirklich nicht leiden und wüßten nicht, was sie mit ihnen anfangen sollten, wenn sie welche hätten. Solche Leute sollten füglich keine Kinder haben; man merkt es den armen Kleinen immer an, wenn sie unwillkommen waren. AuchSchwächlichkeitführen nervöse Frauen als Entschuldigung an, die nicht im geringsten zu schwach sind, zu gebären.

Herr Severin schüttelte erstaunt den Kopf über Kasperles wunderliches Gebaren, und auch alle andern schüttelten die Köpfe, dann aber wickelte Herr Severin das Päckchen aus; ein großer, feierlicher Brief, mit dem herzoglichen Siegel versehen, kam zum Vorschein und darauf stand: »An KasperlePotztausend!

Ich sage euch: ihr habt noch Chaos in euch. Wehe! Es kommt die Zeit, wo der Mensch keinen Stern mehr gebären wird. Wehe! Es kommt die Weit des verächtlichsten Menschen, der sich selber nicht mehr verachten kann. Seht! Ich zeige euch denletztenMenschen. "Was ist Liebe? Was ist Schöpfung? Was ist Sehnsucht? Was ist Stern" so fragt der letzte Mensch und blinzelt.

Später ist der Geist über die Kunst hinaus, um seine höhere Darstellung zu gewinnen; nämlich nicht nur die aus dem Selbst geborne Substanz, sondern in seiner Darstellung als Gegenstand, dieses Selbst zu sein, nicht nur aus seinem Begriffe sich zu gebären, sondern seinen Begriff selbst zur Gestalt zu haben, so daß der Begriff und das erzeugte Kunstwerk sich gegenseitig als ein und dasselbe wissen.

Am nächsten Morgen erschien der dicke Kreisphysikus. Aus seinem äußeren Gebaren konnte man schwer enträtseln, was er von dem Zustand der Pächterfrau hielt. Er küßte ihr zwar ein paarmal die Fingerspitzen, aber doch mit Zurückhaltung. Das war ein seltsames Zeichen, denn Patienten, an denen der beleibte alte Dr. Rumpf Freude erlebte, beehrte er mit seiner stürmischsten Zärtlichkeit.

Mutius brachte zahlreiche Koffer mit, angefüllt mit den verschiedenartigsten Kostbarkeiten, die er auf seinen langen Reisen gesammelt hatte. Auch Valeria freute sich über die Rückkehr des Mutius; er begrüßte sie freundschaftlich heiter, doch ruhig, und man konnte nach seinem ganzen Gebaren schließen, daß er seinem Freund Fabius das Wort gehalten hatte.