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Mein Leben ausgenommen, könnt ihr mir in der Welt nichts nehmen, dessen ich so leicht entrathen kan. Polonius. Lebet wohl, Gnädiger Herr. Sechste Scene. Polonius. Ihr sucht vermuthlich den Prinzen Hamlet; hier ist er. Rosenkranz. Gott erhalte euch, Gnädiger Herr. Güldenstern. Mein theurester Prinz! Hamlet. Ah, meine werthen guten Freunde! Wie lebst du, Güldenstern?

Ich bin so bettelarm, daß ich so gar an Dank arm bin; doch dank ich euch, und versichert euch, meine theuren Freunde, mein Dank ist zu theuer um einen Halb-Pfenning. Seyd ihr nicht beruffen worden? war es euer eigner Gedanke? Ist es ein Besuch aus freyem gutem Willen? Kommt, geht mit der Sprache heraus Kommt, kommt; nun so sagt dann Güldenstern. Was sollen wir sagen, Gnädiger Herr? Hamlet.

Ha, Rosenkranz, ihr ehrlichen Jungens, wie geht's euch beyden? Rosenkranz. Wie es so unbedeutenden Erden-Söhnen zu gehen pflegt. Güldenstern. Eben darinn glüklich, daß wir nicht gar zu glüklich sind Wir sind eben nicht der Knopf auf Fortunens Kappe. Hamlet. Doch nicht die Solen an ihren Schuhen? Rosenkranz. Das auch nicht, Gnädiger Herr. Hamlet.

Wie kan das seyn, da ihr das Königliche Wort für eure Thronfolge in Dännemark habt? Hamlet. Güldenstern. O mein Gnädiger Prinz, wenn mich meine Pflicht zu kühn macht, so zwingt mich meine Liebe so gar unhöflich zu seyn. Hamlet. Das versteh' ich nicht allzuwol. Wollt ihr auf dieser Flöte spielen? Güldenstern. Ich kan nicht, Gnädiger Herr. Hamlet. Ich bitte euch. Güldenstern.

Nur gar zu wohl, Gnädiger Herr. Hamlet. Wie die Rede vom Vergiften war? Horatio. Ich hab' es sehr wol beobachtet. Hamlet. He! holla! kommt, spielt uns eins auf. Kommt, wo sind die Flöten? Wenn die Comödie dem König nicht gefällt, nun, so gefällt sie ihm eben nicht, und er muß wissen warum. Kommt, spielt auf, sag ich. Güldenstern. Mein Gnädiger Prinz, erlaubet mir ein Wort mit euch zu reden

Eure Majestäten haben beiderseits eine so unumschränkte Macht über uns, daß sie da befehlen können, wo es ihnen beliebt zu bitten. Güldenstern. Wir gehorchen also beyde, und geben alles was wir sind zum Pfand des Eifers, womit wir uns bestreben werden, unsre Dienste zu euern Füssen zu legen. König. Ich danke euch, werther Rosenkranz und Güldenstern. Königin.

Wenn es euch beliebig ist, mir eine gesunde Antwort zu geben, so will ich mich des Auftrags entledigen, den mir eure Mutter aufgegeben hat; wo nicht, so werdet ihr mir verzeihen, wenn ich gehe, und mein Geschäft für geendigt halte. Hamlet. Herr, das kan ich nicht Güldenstern. Was, Gnädiger Herr? Hamlet.

Auch giebt er nirgends keine Gelegenheit, wo man ihn ausholen könnte, und wenn man würklich ganz nahe dabey zu seyn glaubt, ihn zum Geständniß seines wahren Zustands zu bringen, so hat er, seiner vorgeblichen Tollheit ungeachtet, doch List genug, sich immer wieder aus der Schlinge zu ziehen. Königin. Empfieng er euch freundlich? Rosenkranz. Mit vieler Höflichkeit. Güldenstern.

Er gesteht, daß er sich in einem ausserordentlichen Gemüths- Zustande fühle; aber was die Ursache davon sey, darüber will er sich schlechterdings nicht herauslassen. Güldenstern.

Serlo schlug den Pedanten zum Könige vor; wogegen Wilhelm aber aufs äußerste protestierte. Man konnte sich nicht entschließen. Ferner hatte Wilhelm in seinem Stücke die beiden Rollen von Rosenkranz und Güldenstern stehenlassen. "Warum haben Sie diese nicht in eine verbunden?" fragte Serlo, "diese Abbreviatur ist doch so leicht gemacht."