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Aktualisiert: 4. Juni 2025


Sie ging weiter, ohne auf Weg und Richtung zu achten. Immer noch fiel Regen, immer noch fror sie. Am dunkelnden Wolkenhimmel malten sich feurige Geschoßbahnen, Leuchtkörper schwammen weit drüben in der Luft, bisweilen ertönte ein Krachen, als wolle der Weltkörper zerreißen.

Klara fror. – Die Unerbittlichkeit sprach zu ihr. – Und ihr war, als sei es kein Zufall, daß seine Faust sein Leben lang dem Erz das Eisen abgerungen habe

Es war wunderbar, wie lautlos er fiel. Und überall, wo er fiel, hörten die Contouren auf, alles Steife, Eckige, Nackte. Wie ein liebevoller Pelzmantel hüllte er sie ein, dass sie nicht mehr froren, zeigten. Er fiel ... fiel ... Der kleine Priester fror gar nicht. Im Gegentheil, ihm war warm. Er trug das Allerheiligste unter seiner Soutane, gegen die Brust gepresst.

Dazu blies die Musik so lieblich, daß es an der Nasenwurzel kribbelte, als wolle man weinen; bald fror man an den Schläfen, bald tat es einem so wohl im ganzen Körper, daß man hätte sterben mögen.

Der Fluß ging so schwer, daß er schäumte; der Nordwind fegte durch die Schlucht und heulte in den Klüften; der nackte Felsen neigte sich schwer nach vorn und fror; "wie wär's, wenn wir den Felsen bekleideten?" sagte der Wacholder zu der Fichte an seiner andern Seite.

Dies alles ist ja vorüber, dies alles liegt nicht mehr an meinem Wege." Regungslos blieb Siddhartha stehen, und einen Augenblick und Atemzug lang fror sein Herz, er fühlte es in der Brust innen frieren wie ein kleines Tier, einen Vogel oder einen Hasen, als er sah, wie allein er sei. Jahrelang war er heimatlos gewesen und hatte es nicht gefühlt. Nun fühlte er es.

Dada war die ganze Tragödie des Krieges, die ewige Feindschaft, die Mutter, die immer wieder gebiert, nährt, hofft. Und man nimmt ihr immer wieder, tödtet, vernichtet. „Mama ... Mama ...“ schluchzte der kleine Bauernjunge. Er war vielleicht ein Held. Er wusste es nicht mehr. Vielleicht wäre er ein Mann geworden, hätte getödtet, geherrscht, vernichtet seinerseits. Er fror. Er hatte Schmerzen.

Es gab kein Haus, wo man nicht wachte und auf ihn wartete und sich sein Klopfen vorstellte. Und wenn er nicht kam, so wars, weil er schon vorüber war. Es fror diese Nacht, und es war, als fröre auch die Idee, daß er sei; so hart wurde sie. Und Jahre und Jahre vergingen, eh sie sich auflöste. Alle diese Menschen, ohne es recht zu wissen, bestanden jetzt auf ihm.

Der Himmel war hell, durch den bleichen Sonnenschein raste Sturm. Das Land lag braunschwarz, mit den rostroten Farbenflecken der Hainbuchen, in deren Gezweig das welke Laub fror. Der Fluß schuppte sich unruhig. Kahl und freudlos schien die Erde ängstlich auf den Winter zu warten. Leupold kam. »Ich soll den Freiherrn von Marning meldensagte er.

Gefesselt und bewacht, mit langen Holzgabeln am Halse, saßen sie zusammengekauert ohne die geringste Bekleidung im Freien. Des Nachts fror fingerdickes Eis oder strömte der Regen auf die Elenden hernieder, während am Tage die brennenden Strahlen der tropischen Sonne die nackten Körper trafen.

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