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Aktualisiert: 21. September 2025
Ebenso würde sich die ältere Welt über einen Finanzmann moquiren, der, obgleich er es ungestraft thun kann, sich mit fremdem Eigenthum die Taschen nicht füllte: er würde als ein Dummkopf, ein Visionär betrachtet, der nicht weiß, »daß, wenn man an der Krippe sitzt, auch essen soll«. In welch falscher Stellung befinden sich da nicht unsere Erziehungsdoktrinen.«
Ich habe mich in den letzten anderthalb Jahren wohl gehütet, dem so sorgfältig Abgeschlossenen nahezutreten, weil ja hierzulande jeder ängstlich bedacht ist, sein kleinstes Privileg vor fremdem Einspruch zu wahren, und so wird ein Interesse, das die Menschheit angeht und jeden freien Geist in Mitleidenschaft ziehen muß, unversehens zur Angelegenheit einer Partei.
In wie entfernter Zeit Wird man dies hohe Schauspiel wiederholen, In neuen Zungen und mit fremdem Pomp! Brutus. Wie oft wird Cäsar noch zum Spiele bluten, Der jetzt am Fußgestell Pompejus' liegt, Dem Staube gleich geachtet! Cassius. Sooft als das geschieht, Wird man auch unsern Bund, die Männer nennen, Die Freiheit wiedergaben ihrem Land. Decius. Nun, sollen wir hinaus? Cassius. Ja, alle fort!
Wie, wenn sich jetzt Die goldne Aphrodite, schwer beleidigt, Von ihrer liebsten Tochter wenden müßte, Weil sie ein Blick aus fremdem Aug' entweiht! Sie tut's nicht gern, sie säumt noch, weil sie hofft, Daß eine rasche Sühne folgen wird, Oh, Göttin, lächle fort! Ich bringe sie! Kandaules. Das sprach der Grieche. Gyges. Herr, gewähre mir Die letzte Bitte! Kandaules.
Du blasses Licht da drüben im Geschwele, Was stehst du wie ein Geist im Leichentuch Lisch aus, du Mahnbild der gebrochnen Seele! Was starrst du mich so gottesäugig an? Ich brach sie nicht! sie tat es selbst! Was quäle Ich mich mit fremdem Unglück ab ... Das Land wird grau; die Nacht bringt keinen Funken, Die Weiden sehn im Nebel aus wie Rauch, Der schwere Himmel scheint ins Korn gesunken.
Das Reisen läutert das Gemüt, denn die Fremde macht bescheiden, und durchaus nicht auf die Art, wie es nur die Lumpen sein sollen. Die Achtung vor fremdem Wesen, die gerade uns Deutschen so gern als Tadel nachgesagt wird, ist nur dann eine Untugend, wenn sie sich mit einer Preisgabe des eigenen Wesens verbindet.
Diese spanische Arglist brachte eine große Wandlung in dem Herzen Moritzens hervor. Er sah jetzt wohl, daß der Kaiser Karl darauf ausging, Deutschland spanisch zu machen, aus dem von Schatzungen und fremdem Kriegsvolk erdrückten Reich alles Wasser auf eine Mühle zu leiten, und da erwachte in ihm der Deutsche.
Im Bambushaine meines Gartens hör ich Die Nachtigall mit müder Stimme klagen, Sie trauert, weil die weissen Pflaumenblüten In Scharen von den Bäumen niederfallen, Weil nun der Lenz mit seinen Wundern flieht. Verbannt von meinem Kaiser, leb ich nun Fünf Jahre schon in fremdem, wildem Lande, Entbehrend deinen Anblick, süsses Weib.
Der Vormund kam und brachte mir folgenden Tages das unterschlagene Geld, mit Bitte, es dem Mädchen, das Braut war, unter fremdem Namen als ein Geschenk zuzustellen. Ich sah ihm ins Gesicht und warf's ihm vor die Füße. "Blutgeld", sagte ich, "ist's, sobald Ihr damit den Himmel wiederkaufen wollt, den Ihr verloren habt. Ihr habt nicht Menschen, sondern Gott gelogen."
Indes müssen Sie nie denken, daß dies die Teilnahme an fremdem Unglück schwächt, oder daß es hindert zu begreifen, daß jeder die verschiedenartigen Ereignisse des Lebens nach seiner Weise und seiner Eigentümlichkeit aufnimmt.
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