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Aktualisiert: 6. Mai 2025
»Ja, ja, es hat auch nicht immer Frösche und Spinnen und Raupen in der Tasche, wie du«, wehrte sich Rikli und wollte eben noch einiges beifügen, das die Berechtigung ihres Geschreies beweisen mußte, als Fred die Hand aufmachte, um nach seinem Frosch zu sehen, und dieser mit einem großen Satz gegen das Rikli hin entsprang.
Er sah zu den Fenstern hinauf, hinter denen Fred und Klaus jetzt eigentlich schlafen sollten. Die Jungen lugten in ihren Hemden zum Fenster hinaus und hörten unserm Singen zu. Jetzt, da der Graf sie energisch zu Bett schickte, riefen sie noch einmal »Gute Nacht!«, man hörte, wie sie lachten, dann schlossen sie die Fenster, und es war wieder still.
Fred hatte aus seiner leeren Hand eine Faust gemacht, hielt diese plötzlich dem Rikli vor das Gesicht und schnellte sie auf; mit Geschrei sprang das Kind weg und zur Tür hinaus. »So, jetzt kann man doch ruhig lesen«, sagte Fred, befriedigt über die Wirkung, legte seine Hand auf das Buch und begann: »Der grüne oder Wasserfrosch, #esculenta# –«
Gegen Mittag kam ich, eine Leinwand unter dem Arm, vom Park her über den Rasenplatz vor dem Schloß. Ich hörte schon aus der Ferne Lachen und Rufe. Die Mädchen spielten Tennis, mit Charlotte und dem Assessor. Fred und Klaus hoben die Bälle auf.
»Ja, aber meine Sammlungen fallen denn nicht alle Augenblicke in nichts zusammen, wie deine Vereine«, warf Fred zurück; »und siehst du, Mama, es ist ein so schönes und nützliches Tier, ich will dir nur gleich lesen, was darüber steht«, und Fred langte schnell sein Buch herbei, das er immer in der Nähe hatte. »Der Goldkäfer, #auratus#, mit gewölbten Flügeldecken und starken Freßzangen, nährt sich von Raupen, Larven und anderem Ungeziefer, wodurch er sehr nützlich wird.
Ach ja, es ist schrecklich, wenn man so unter dem Pantoffel steht,“ sagte er seufzend. Sie blieb aber ernst bei seinem Scherz. „Nein, nein, ich mache keine Spaß, Fred; es ist wahr, da drüben,“ sie wies mit der Hand nach der Tür, „liegt Ilse und schläft.“ Und als er sie noch immer ungläubig ansah, da holte sie Ilses Hut und Mantel herbei.
Fred war wirklich längere Zeit der Tante nachgelaufen und hatte sie endlich festnehmen können und nun weit hinunter nach dem entferntesten Gartenhaus mit sich gezogen, denn er wollte ganz allein mit ihr reden. Hier setzte er sich neben sie auf die Bank und sagte ernsthaft: »Siehst du, Tante, ich muß dir etwas sagen, aber nur dir allein.
So keuchte das Elsli mit seinen drei Brüderchen heran, denn das Gewicht von allen dreien hing schwer an ihm. »Stell doch diesen dicken Hans auf den Boden, du mußt ja fast ersticken«, sagte Fred, indem er die Anstrengungen der drei Brüder, das Elsli umzureißen, mißbilligend betrachtete.
Denn das war ihm nun ganz klar, vor allem mußte gesungen werden am Sängerfest, und das mußte er zustande bringen! Wie würde der Papa über seine Gründung spotten! Wie würde der Fred sticheln und sich überheben mit seinen stets überdachten Handlungen! – Nein, das konnte nicht sein, der Fani mußte auf den Platz, der konnte vorsingen, dann sängen die anderen schon nach.
„Kommt, Ilschen und Fred, wir wollen essen,“ rief sie freundlich und setzte ihnen die dampfenden Teller hin. Doktor Althoff war, wie Ilse richtig vermutet hatte, in übler Laune. Er aß schweigend, und für Nellies Fragen hatte er nur einsilbige Antworten. Erstaunt sah Ilse, daß Nellie sich durch sein Benehmen nicht stören ließ und gleichmäßig freundlich blieb. Sie verstand die Freundin nicht.
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