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Aktualisiert: 6. Juni 2025
„Wie kommt sie denn eigentlich hierher?“ unterbrach Ilse, „ihr Mann lebte doch auch in B., wo Floras Eltern wohnen.“ „Laß dich erzählen, darling. Du weißt, daß Floras Mann ein Arzt ist, er ist nun als Direktor an das Spital hier berufen – eine sehr gute Stelle, mit gute Einnahmen. Er soll ein tüchtiger Mann sein, wir mögen ihn gern, er ist so nett. Nicht wahr, Fred?
Da ihm bisher alle Freuden in Gemeinschaft mit seinem Bruder Fred zuteil geworden waren, so hatte in seinem Empfinden hinter jeder derselben etwas Erschreckliches gelauert, das auf einmal hervorkriechen oder einen fürchterlichen Sprung tun konnte.
»Mama, sag doch dem Schreihals, daß er auf dem Boden stehen soll, er drückt ja das Elsli ganz zusammen«, rief Fred zornig aus. Auf diesen Ausspruch hin schrie der Hanseli noch viel ärger und drückte nun seinen Kopf noch so schwer auf Elslis Schulter nieder, daß es sich kaum mehr aufrechthalten konnte.
Ich weiß, Sie mögen die Dame nicht, gestehe aber, daß ich sie sehr liebenswürdig finde, und daß ich den Eindruck habe, sie meine es gut mit mir. Nein! nein! höre ich Sie sprechen. Nun, wenn Sie kommen, können wir ja den Verkehr wieder einschlafen lassen. Fred läßt Ihnen sagen, Sie möchten ihm einen französischen Tschako mitbringen. Werden Sie es nicht vergessen? Ange umarmt Sie zärtlich.
Aber dieses Rikli sollte doch zu einem vernünftigen Wesen erzogen werden; darum wollte ich warten, bis der Schrecken in eine Freundschaft für die Eidechse übergegangen wäre.« Die Tante war einverstanden, das Rikli müsse wirklich noch erzogen werden; aber der Versuch, den Fred unternommen, führe nur endloses Geschrei herbei.
Die Tante stand oben am Fenster und schaute mit ihnen dem Wagen nach. Als er unten um die Ecke verschwunden war, winkte sie dem Fred, heraufzukommen; sie stand in seinem Zimmer. Er kam augenblicklich heraufgerannt. »Sieh, Fred, ich räume dir ein wenig auf, du hast hier eine ziemliche Unordnung, und Dinge, die keinen Wert haben, wollen wir nicht aufbewahren.
„Es ist entzückend bei dir,“ versicherte sie wieder, und trotzdem Nellie bescheiden abwehrte, freute sie sich doch über das ihr gespendete Lob. „Fred macht es so viel Freude, wenn die Wohnung hübsch ist, da macht es mich auch Spaß,“ und dabei fuhr sie liebkosend über die spiegelblanke Platte ihres zierlichen Schreibtisches und rückte an den Figürchen und Nippes, die darauf standen.
Aber Nellie sprang auf, hing sich an seinen Hals und drehte ihn im Kreise herum. „Kein strenge Wort, Fred,“ rief sie lustig, „ich muß mir erst auslachen über den Pastoren-Ehepaar.“ „Ich finde, daß es hier nichts zu lachen gibt, Nellie,“ sagte er ernst. „Diese Szene zwischen den beiden war sehr peinlich, und ich habe mich über Rosi geärgert.
Fred nahm schnell der Tante noch das Versprechen ab, vor dem Augenblick des Aufrufs zum allgemeinen Rückzug nach den Nachtquartieren noch die Lebensweise des Frosches anhören zu wollen; dann befolgte er die Anweisung der Mutter, sich ein wenig hinauszubegeben. Die Mutter erzählte nun, welche tiefe Teilnahme die fremde Dame, Frau Stanhope, und ihr krankes Töchterchen ihr eingeflößt haben.
Die Tante hatte ihnen erzählt, daß die Nora gestorben und in den Himmel gegangen sei, was ihnen einen tiefen Eindruck gemacht hatte, jedem in einer besonderen Weise. Fred hatte gleich eine Menge Fragen und wollte genau wissen, wie Menschen sterben und wieder leben können.
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