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Mit einem unförmlich verschwollenen Kopf, ein Tuch um die Stirne geschlagen, mit rot unterlaufenen Augen, wälzt sich der arme Mann und stöhnt: »Grad jetzt bei der vielen Arbeit und grad jetzt, wo Fränzi gestorben ist! Wohl, wohl, die werden im Gemeinderat schön mit den Kindern wirtschaften. Nicht einmal die letzte Ehre habe ich ihr geben können

Du warst treulos gegen mich, treuloser gegen sie, denn du hast sie nicht geliebt.« »Wozu das, Fränzisagte der Presi dumpf und hilflos vor der Würde des Weibes, das vor ihm saß. »Weil ich meinte, ich habe mit dem unendlichen Leid, das du mir damals zufügtest, das Recht erworben, daß du meinen Mann und mein Haus in Ehren haltest und ihnen unnötig nichts Leides anthuest

Lieb und gut freilich war sie zu ihr wie immer: »Binia, liebes Kind, ich sterbe mit dem heißen Wunsch, daß du glücklich werdestWie entsetzlich wütete aber der Vater, als er vernahm, daß Frau Cresenz, die immer eine gewisse Teilnahme für die Witwe des zu Tode gestürzten Wildheuers bewiesen hatte, sie heimlich mit ein paar Flaschen guten Weines zu Fränzi geschickt hatte: »Gottes Donnerwetter!

Sie erwiesen der verwaisten Familie jene Achtung und jenes stille Wohlwollen, das würdig ertragenes Unglück überall findet, sie vergaßen es nicht, daß Seppi Blatter im Gemeindedienst gefallen war, und hätte es dessen bedurft, so würde Fränzi immer die Hilfe gefunden haben, die notwendig gewesen wäre, den kleinen Haushalt aufrecht zu erhalten.

Franzi ging wiederholt in den Wald hinaus. Sie brachte ihm die erschlossene Blume, um deren willen sie zuerst hinausgegangen war; sie brachte auch andere, die zu seiner Arbeit in Beziehung standen; jedesmal hatte sie etwas Neues vorzulegen.

Da schrie der Presi ihn an. »Wie darfst du dich noch unter rechten Leuten zeigen, du Lausbub, duJetzt war Josi im Innern mit dem Presi und mit denen von St. Peter fertig. »Besser ungerecht leiden als ungerecht thunerwiderte Fränzi mit einem tiefen Seufzer, als der Bursche sein Erlebnis unter Thränen des Zorns berichtete.

Seppi Blatter Fränzi ihr seid grausam gegen michDer Presi schwieg, nur die Lippen zitterten. Erst als seine Wut in eine weinerliche Wehmut überging, die dem gewaltigen Mann fast komisch stand, sagte der Garde feierlich: »Ich will Euch eine Geschichte erzählen, ich habe sie von FränziDer Presi krümmte sich unter dem Namen. »Hört, Presi! Auf der Burg zu Hospel saß ein Ritter.

Ihre hingebende Sorge an seinem Krankenstuhle wollte ihm auf einmal fast unheimlich scheinen; denn er konnte es sich nicht verhehlen Franzi hatte sich in der letzten Zeit ihm zu entziehen gesucht; sie war fast wieder scheu geworden wie ein Mädchen. Sollte dies demütige Dienen ein Ersatz sein? Es war etwas Müdes in ihrem ganzen Tun und Wesen.

"Ich hab es nicht bemerkt", sagte sie leise. "Dann hast du fest geschlafen, Franzi; denn das Tier muß in einem der nächsten Bäume hier gesessen haben." Sie saßen noch beim Frühstück miteinander, aber Franzi brachte kaum ein Krümchen über ihre Lippen. Dann stieg er in den Wagen.

»Und nun sollte ich auch dich herzlich um etwas bitten, Vögelchen. In grenzenlosem Leid hat dich der selige Seppi beschimpft. Vergieb ihm, BiniaStatt jeder Antwort preßte das Kind das Köpfchen an die Brust der Frau, nicht anders, als wäre sie die Mutter. »O, Fränzi, ich höre Euer Herz das ist so ein liebes, warmes Herz