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Aktualisiert: 19. Juni 2025


Mit einem leisen Anflug von Spott und einem zweifelnd fragenden Blick pflanzte sich Beuthien mit lautem Hackenschlag fast militärisch vor Lulu auf. Einen Augenblick kam ihr der Gedanke, ihm einen Korb zu geben. Was fiel ihr ein? Mit einer stummen Verbeugung nahm sie seinen Arm. Ihr schwindelte. Das Blut strömte ihr gewaltsam durch den Kopf. Sie hörte kaum die Musik.

Sie würde es geschehen lassen, aber nicht so, daß man versucht wäre, auf unschöne Gedanken zu verfallen. Sie würde die Augen tief niederschlagen und ich hörte das Pochen ihres Herzens, das Wogen ihren schönen, runden Brust. Ich würde sie bitten, mir ihre Augen zu zeigen, und daraufhin würde sie sie aufmachen und ich würde in den Himmel ihrer geöffneten, fragenden Augen hineinschauen.

Er hatte dabei Leo von der Seite angesehen, denn eine Ahnung dämmerte in ihm auf, daß dieser den Grund zu Ilses Flucht wohl wissen mochte; daß ihre Aufregung, in der er sie diesen Mittag getroffen hatte, damit im Zusammenhang stehen mußte. Leo verstand seinen fragenden Blick, und er fühlte, daß er jetzt nicht mehr schweigen durfte.

Der Trabant des Letzteren blieb seinem Stande als Schatten treu, stand hinter seinem Freunde, betrachtete dessen Spiel und antwortete auf die stummen Fragen, die der Spieler an ihn richtete, durch billigende Winke, die nur eine Wiederholung der fragenden Bewegung seiner doppelgängerischen Verkörperung waren. "Ich verliere immer...!" sagte der Edelmann.

Wieder dachte Casanova jener Jugendnacht im Klostergarten von Muranooder eines andern Parkseiner andern Nacht; – er wußte nicht mehr welchervielleicht waren es hundert Nächte, die ihm in der Erinnerung in eine einzige zusammenflossen, sowie ihm manchmal hundert Frauen, die er geliebt, in der Erinnerung zu einer einzigen wurden, die als Rätselgestalt durch seine fragenden Sinne schwebte.

Da war eine kluge, warmherzige Frau, die eine Auskunftsstelle für Bedürftige und Verlassene gegründet hatte und der Sorge für die vielen Fragenden all ihre Zeit opferte; da war eine andere, die voll tiefen Erbarmens Tag aus, Tag ein denen nachging, die eigene Leidenschaft und männliche Lüsternheit in des Lebens tiefste Abgründe riß; eine Gruppe gab es, die zu einer künftigen Volksbibliothek die Bücher Stück für Stück mühselig zusammentrug.

Die toten Felsen antworten ja den Fragenden durch ein Echo und du willst mich Trostlosen keiner Antwort würdigen? O Allerschönste<« »Ich bitte dich«, unterbrach hier Ernst den Freund, der mit dem wunderlichsten Gebärdenspiel das alles gesprochen, »ich bitte dich, halt ein, du bist nun einmal wieder in deiner tollen Laune und merkst nicht, wie Julie, erst sich uns freundlich nähernd, mit einem Mal ganz scheu ausbog.

(Leutnant.) Ich sage Ihnen, daß es seine Stimme ist lassen Sie mich los! (Er stürzt fort und will zur inneren Türe; da öffnet sich diese vor seiner Nase, und die fremde Dame tritt ein. Sie ist eine sehr anziehende Erscheinung, groß und ungewöhnlich graziös, mit einem zart intelligenten, empfindsamen, fragenden Gesicht. Auffassungskraft liegt auf ihrer Stirn, Empfindlichkeit in ihren Nasenflügeln, Charakter in ihrem Kinn: im ganzen sieht sie scharfsinnig, vornehm und originell aus. Sie ist sehr weiblich, aber durchaus nicht schwach. Die geschmeidige, schlanke Gestalt ist kräftig gebaut, die Hände und Füße, Hals und Schultern sind keine zerbrechlichen Schmuckstücke, sondern stehen im richtigen Größenverhältnis zu der ganzen Gestalt, die die Napoleons und des Wirtes beträchtlich überragt und der des Leutnants vollkommen gleichkommt; ihre Eleganz und ihr strahlender Reiz verdecken indessen ihre Größe und Kraft. Nach ihrem Kleide zu schließen, ist sie keine Bewunderin der neuesten Mode des Direktoriums, oder sie verträgt vielleicht auf der Reise ihre alten Kleider, jedenfalls trägt sie keine Jacke mit auffallenden Aufschlägen, kein nachgemacht griechisches Unterkleid

Sondern alles, was sich auf mich stürzte: Gram, Sehnsucht, Liebe und Reue und das Heer von fragenden und vergeblich suchenden Gedanken zwang und trieb mich, aus der Enge des stillen Krankenstübchens hinauszukommen, wo die Wände mich zu erdrücken drohten, um im Freien und in der Bewegung meiner selbst und der erbarmungslosen Wirklichkeit Herr zu werden.

Die Gräfin saß da wie ohne Maske, alt und ein wenig böse. Selbst Aglaias Miene war ernst. Aber Erasmus sah nicht. Er fürchtete sich vor den schönen Gesichtern. Er fürchtete sich vor dem Blick heimlichen Einverständnisses, der ihn möglicherweise treffen konnte, vor dem enttäuschten, dem fragenden, dem vorwurfsvollen, dem mitleidigen Blick.

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