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Aktualisiert: 16. Juni 2025
Ich bringe es fertig, mit diesem Gedanken mein ganzes bisheriges Leben fortzuleben, als sei nichts geschehen. Begreifen Sie, wie tief ich mich verachten muß, daß selbst ein solcher Gedanke dies schöne Gleichgewicht, um das mich so viele beneiden, nicht zerstört, und wie ich im Innersten nur jenes Eine begehren muß: den Schmerz, den unentrinnbar tödlich verwundenden, den
In meinem Sohne habe ich fortzuleben gehofft? In einer noch ängstlicheren, schwächeren, schwankenderen Persönlichkeit? Kindische, irregeführte Torheit! Was soll mir ein Sohn? Ich brauche keinen Sohn!... Wo ich sein werde, wenn ich tot bin? Aber es ist so leuchtend klar, so überwältigend einfach! In allen denen werde ich sein, die je und je Ich gesagt haben, sagen und sagen werden: =besonders aber in denen, die es voller, kräftiger, fröhlicher sagen=
Um nach diesem Leben auch nur in dem Andenken seiner Mitbürger fortzuleben, that der Grieche und Römer alles. Es war Zeit, daß ein andres wahres nach diesem Leben zu gewärtigendes Leben Einfluß auf seine Handlungen gewönne. Und so ward Christus der erste zuverlässige, praktische Lehrer der Unsterblichkeit der Seele. Der erste zuverlässige Lehrer.
Doch wer kann sich vorstellen, daß hier noch nicht alles von Akaki Akakiewitsch gesagt ist, daß dieser vielmehr verurteilt war, noch einige Tage fortzuleben nach seinem Tode, gleichsam zum Ersatz dafür, daß sein Leben so unbemerkt geblieben war. Es hatte sich jedenfalls so zugetragen, und unsere nüchterne Erzählung nimmt jetzt ganz unerwartet ein phantastisches Ende.
Daß ich, von der Kirche freigelassen, den Wunsch eines sterbenden Vaters, in Sohn und Enkel fortzuleben, nach ernster Erwägung' hier verhallte sich der Klang seiner Stimme 'und gewissenhafter Prüfung vor Gott nicht glaubte ungewährt lassen zu dürfen, dieses werdet ihr verschieden beurteilen, billigend oder tadelnd, nach der Gerechtigkeit oder Milde, die euch innewohnt.
»Nein, ich begreife es schon nicht«, entgegnete Fred; »aber es ist ja gewiß so, Tante, ganz gewiß, wenn man schon nicht begreift, wie das so sein kann.« »Fred«, sagte die Tante ernsthaft, »wenn nun das Innerste, das in der Nora lebendig war, gerade so die tote Hülle verlassen hätte und aufgestiegen wäre zu fernen, schönen Höhen, um dort als ein neues, herrliches Wesen fortzuleben?«
Und es kamen der Klara jetzt so viele Gedanken, die sie gar nie gehabt hatte, und eine unbekannte Lust, fortzuleben in dem schönen Sonnenschein und etwas zu tun, mit dem sie jemand erfreuen konnte, wie sie jetzt das Schneehöppli erfreute.
Man ist an ein einförmiges Leben zwischen seinen vier Wänden gewöhnt, man scheut die Anstrengung und die raschen Witterungswechsel, und es ist, als lebe man nicht, um des Lebens zu genießen, sondern eben nur, um fortzuleben. Wir kamen auf unsern Spaziergängen häufig auf zwei Kaffeepflanzungen, deren Eigenthümer angenehme Gesellschafter waren. Die Pflanzungen liegen der Silla von Caracas gegenüber.
Die Kinderstube ist eine große Sache. In ihr kriecht und trippelt, lärmt und tobt die Weltgeschichte in kleinem Maßstabe, sie ist eine Pflanzstätte mächtiger Dinge. Eines der wichtigsten Stücke in der Kindererziehung ist offenbar, dem Kinde, unbeschadet aller geistigen Entwicklung, seine ursprüngliche Kindlichkeit zu bewahren. Das Kind im Menschen ist das Genie, unbefangen in seinen Anschauungen, naiv in seinem Egoismus, und so die Wurzel alles bedeutenden Schaffens. In diesem Sinne ist das Kind der Dichter, der Künstler, der Erfinder, der Gesetzgeber, weil es den Schleier des Vorurteils zerreißt und einen unbefangenen Blick in die Dinge selbst tut. Diese Kindlichkeit dem Kinde zu wahren, sie namentlich gegen den Schulmeister zu schützen, ist die Mutter am geeignetsten. Sie ist ja – selbst in der Stimme – ein großes Kind, ein Genie an Takt und Klugheit und, solange sie unverdorben ist, nicht geneigt, den ihr von der Natur angewiesenen Berufskreis zu überschreiten. Schon durch ihr bloßes Dasein, ihre natürliche Beschaffenheit übt sie die stärksten Wirkungen aus. Neidlos teilt sie dem Kinde ihre Genialität mit, stolz darauf, im Sohne fortzuleben. Sie will, in ihrer reinsten Art, weder Dichter noch Gelehrter sein, und ein Wort Latein oder Griechisch erschiene ihr als ein Flecken auf ihrer geistigen Toilette. Gespräch und Brief, also unmittelbare
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