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Aktualisiert: 12. Mai 2025
Der Hunger begann die Einwohner zu quälen, und auch in des Königs Hause drohte binnen wenigen Tagen der Mundvorrath auszugehen. Da ließ Dotterine eines Tages ihren Flederwisch fliegen, und siehe da! augenblicklich war die Taufmutter bei ihr.
Unter der Wolle auf dem Grunde des Körbchens lag ein Flederwisch. Als nun das Mädchen am geöffneten Fenster die wertlosen Sachen betrachtete, verursachte es einen Luftzug, der den Flederwisch fort blies.
Das war an und für sich schon arg genug; aber überdies zogen sie den Strich absichtlich über den Speichel, womit sie die Dielen zu verzieren pflegten. Oft ließ man die armen Dulder auch exerzieren. Es wurde ihnen ein alter Kessel über den Kopf gestülpt, ein Bratspieß oder ein Flederwisch an die Seite gesteckt und eine Bratpfanne als Gewehr über die Schulter gelegt.
Urgockel aber schlug mit der Ruthe auf das steinerne Abc-buch, daß es rasselte und sprach, die Augen wie ein erzürnter Schulmeister rollend: "Gleich steck' mir ein den Flederwisch, Sonst ich dich bei dem Fell erwisch' Und lasse dir die Kunstfigur Von Birkenreis recht tüchtig schmecken; Kennst du sie nicht? die Braut frag' nur, Sie wird dir, wie sie schmeckt, entdecken!"
Er hielt sich beständig für überlistet und tanzte in Anfällen grenzenloser Wut von einem Ende der winzigen Schulstube zum andern; dabei hielt er einen langen Flederwisch in der Hand, mit dem er ein geisterhaftes Geräusch machte, er spie und gurgelte, stampfte, klopfte, brüllte, und alles etwa um ein harmloses Wort.
Sollte dir aber irgend etwas zustoßen, wobei du ohne meinen Rath nicht durchkommen zu können glaubst, so nimm den Flederwisch aus dem Körbchen und blase ihn in's Freie; dann werde ich augenblicklich da sein, dir zu helfen.
An dem Tage, wo beide Kinder zur Taufe gebracht werden, bittet mich, bei der Tochter Pathenstelle zu vertreten. Das macht ihr so: Auf dem Boden des Körbchens findet ihr unter der Wolle einen Flederwisch, den blaset zum Fenster hinaus, dann erhalte ich augenblicklich die Botschaft und komme, bei eurem Töchterchen Gevatter zu stehen.
Der Jude und ein Ritter fielen über Michel her von vorne und von hinten, da schrie der Michel sehr. Die alte Mutter Hule flog über Prag und Wien, verwandelt ihren Michel schnell in einen Harlekin. Und auch das Fräulein rührte sie mit ihrem Flederwisch, da stand ein Kolombinchen da mit Backen rot und frisch. Wo blieb das goldne Ei, huchjee? Das rollte weit ins Meer.
Als mein alter Kanarienvogel kurz vor Weihnachten wieder zu singen begann, dachte ich bei mir selbst: Das muß doch eine fröhliche Zeit sein, wenn selbst dieser betagte Herr, kaum einer gründlichen Mauser entgangen, sich ein neues goldenes Gefieder wachsen läßt und in die Stube hineinschmettert, daß einem die vier Wände fast zu eng werden. Und als ich ihm vollends ein duftiges Tannenreis in den Käfig steckte, da sang er immer heftiger, wobei er auf der hölzernen Sprosse langsam tanzte und seinen blaßgelben Flederwisch wie trillernd bewegte. Nach diesem Vogel zu schließen, sieht es in der Welt unendlich heiter aus. Freilich, er hat seinen Hanfsamen, sein frisches Wasser, sein Stückchen Zucker, und somit seine glückseligen Feiertage; aber für uns Menschen, wenigstens für die Mehrheit, ist er kein Verkünder gegenwärtigen Glückes, höchstens ein Prophet der Zukunft. Denn wenn man den Leuten durch das Fenster schaut – nicht aus schnöder Neugier, sondern aus Teilnahme – wird man leicht gewahr, daß die Weihnachtsfreude nicht aus dem Vollen schöpft. Es fehlen
REBEKKA, wie im ersten Akt gekleidet, steht am Fenster und besprengt und ordnet die Blumen. Ihre Häkelei liegt auf dem Lehnstuhl. FRAU HILSETH geht mit dem Flederwisch in der Hand umher und stäubt die Möbel ab. 'S ist merkwürdig, daß der Herr Pastor heut so lange oben bleibt. FRAU HILSETH. O, das tut er doch öfter. Aber nu kommt er gewiß bald runter. REBEKKA. Haben Sie ihn gesehn?
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