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Aktualisiert: 4. Juni 2025
Und daß gerade ihre Gesellschaft Törleß nun fesselte, lag wohl an seiner eigenen Unselbständigkeit, die, seitdem es ihn von dem Prinzen wieder fortgetrieben hatte, sehr arg war.
Auch lag in seiner Natur eine gewisse sinnliche Treue gegen Menschen, denen er einmal nur den geringsten Teil seines Herzens geschenkt, und er verstand es nicht, irgendein Band, das ihn fesselte, wenn auch verderblich fesselte, unbekümmert zu zerschneiden. Er schleppte immer sämtliche Überbleibsel aller Beziehungen zu Menschen schwerfällig hinter sich her.
Die Literaturgeschichte besonders fesselte mich mehr und mehr. Sie bestand nicht nur aus den Namen der Dichter, den Titeln ihrer Werke und fix und fertigen Urteilen über sie, mit denen ausgerüstet unsere Jugend Bildung zu heucheln pflegt, sie vermittelte mir vielmehr, soweit es meiner geistigen Entwicklung entsprach, die Kenntnis der Werke selbst.
Günther von Schwartzau hatte indessen seine Geschäfte in Santa Catharina rascher besorgt, als er im Anfange selbst geglaubt, und da ihn Nichts weiter an den Platz fesselte, so benutzte er die erste sich ihm bietende Gelegenheit, auf einem der kleinen brasilianischen Schooner die Rückreise nach Santa Clara anzutreten.
Unter diesen Gegenständen fesselte ein Stückchen Seife ganz besonders seine Aufmerksamkeit, und ein- oder zweimal schon ist er wegen Entfernens derselben gescholten worden. »Eines Morgens schrieb ich,« sagt Mr. Bennett, »der Affe war in der Cajüte, und als ich die Augen erhebend nach ihm hinsah, bemerkte ich, wie der kleine Kerl wieder die Seife nahm.
Viele verdorbene Geistliche waren froh, dass die Ehe sie nicht an eine Frau fesselte; sie konnten ihre Lüsternheit nach Abwechslung befriedigen, indem sie die Dirne, die ihnen nicht mehr gefiel, wegjagten und eine neue nahmen.
So fesselte das junge Weib keineswegs durch plastische Formenschönheit, besass aber etwas bei den antiken Steingebilden Seltenes, eine naturwahre, einfache, mädchenhafte Anmut, die den Eindruck regte, ihm Leben einzuflössen. Hauptsächlich geschah dies wohl durch die Bewegung, in der sie dargestellt war.
Aus ihm wurde ein Dichter. Er bekam die Kraft, die Herzen zu gewinnen. Um seinetwillen sammelte sich die Menge vor der Estrade der Heilsarmee. Er zog sie hin mit den berückend phantastischen Bildern, die sein krankes Hirn erfüllten. Er fesselte sie mit den Worten ergreifender Klage, die seines Herzens Qual ihn gelehrt hatte.
War aber für ihn nicht die geringste Veranlassung gewesen, hier zu halten, so besaß er entweder in dem Momente nicht Geistesgegenwart genug, seinem Thiere wieder rasch den Sporn zu geben, oder die freundliche Erscheinung fesselte ihn so, daß er sich nicht gleich wieder losreißen konnte und wollte, und nur, um sich aus einer peinlich werdenden Situation zu bringen, sagte er verlegen: »Ich muß tausendmal um Entschuldigung bitten Sie gestört zu haben, Senhora, aber ich vermuthete hier in der That Niemanden, mitten im Walde.«
Entsetzt über diese Abtrünnigkeit, stieß die Menge ein nicht endenwollendes Murren aus. Man fühlte das letzte Band zerrissen, das die Seelen an eine milde Gottheit fesselte. Als Kastrat konnte Schahabarim nicht am Dienste des Gottes teilnehmen. Die Männer in den Purpurmänteln vertrieben ihn aus der Umzäunung. Wieder draußen, ging er um alle Priesterschaften nacheinander herum.
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