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Aktualisiert: 4. Juni 2025
Vielleicht wirkte auch jener geheimnisvolle Einfluß des Bluts, der sich nicht fassen und wägen läßt, und doch Verwandtes zu Verwandtem zieht, denn lange, ehe sie von ihrer Herkunft wußte, beherrschte das Schicksal der Bonapartes ihre Phantasie und fesselte sie mit besonderer Liebe an Eduard Waldner, der ihr am meisten von ihnen zu erzählen wußte; denn bei der Mutter daheim durfte die Vergangenheit mit keiner Silbe berührt werden, und der Stiefvater verwies ihr stirnrunzelnd jede Frage danach.
In der Nacht, auf verborgenen Wegen, unter umständlichen Förmlichkeiten wurde der Oberst ins Schloß getragen, und in einem abgelegenen Zimmer pflegte ihn Clarissa mit treuer Sorgfalt. Solange es geheim blieb, fesselte sie die neuartige Beziehung zu dem Mann als Liebhaber, doch die Mutter entdeckte alles und glaubte, der völligen Aussöhnung zwischen den Gatten stehe nichts im Wege.
Sein Urlaub ging zu Ende; ich fesselte mein Schwesterchen so sehr als möglich an mich, um ein Alleinsein zu verhindern. Aber eines schönen Morgens lief sie mir davon, als wir grade im Begriffe waren, in den Kahn zu steigen. Stumm ruderte er mich auf dem schmalen Kanal, der sich, von Bäumen und Büschen dicht umstanden, durch den Park zog.
Dort fielen sie in die Knie und streckten die Arme, Gnade flehend, nach den punischen Zelten aus. Man fesselte sie an Händen und Füßen. Als sie dann nebeneinander auf dem Boden lagen, führte man die Elefanten zurück. Alsbald krachten die Brustkörbe wie einbrechende Kästen. Jeder Tritt zermalmte zwei Menschen.
Das aber fesselte auch bald die Aufmerksamkeit der beiden Anderen, und als sie eine Strecke lang im Wald, durch den sich die Straße um Sumpflöcher und Baumwurzeln hinwand, fortgeritten waren, die erste Lichtung, und mit dieser eine Farm eine wirkliche Farm im Inneren von Amerika erreichten, hielten sie wie auf gemeinsame Verabredung ihre Pferde an, und schauten still und schweigend, jeder mit seinen eigenen Gedanken beschäftigt, den Platz an, der sich hier vor ihnen ausbreitete.
Die fünfzehn Jahre, die ihm sein arbeitsreiches Leben noch beschied, widmete er ganz seiner wissenschaftlichen Tätigkeit als Sprachforscher und Philosoph, und je älter er wurde, desto mehr fesselte ihn sein Schloß in Tegel, in dem ihn der Geist des Altertums aus den herrlichen Bildwerken, die er meist selbst gesammelt hatte, umgab, und als den Weisen von Tegel lernen wir ihn auch aus den »Briefen an eine Freundin« kennen.
Was ihn an Sophien fesselte, war ihre ausgezeichnete Geistesbildung, die sie schon früh durch das Lesen der besten deutschen Schriftsteller erlangt hatte, ihr rastloses Streben nach Erweiterung ihrer Kenntnisse, und ihr glühender Enthusiasmus für alles Gute, Wahre und Schöne.
Wilhelm Herbert, einer der wärmsten Anhänger des Prinzen, war so entrüstet, daß er aus dem Bette sprang, an das die Gicht ihn fesselte, und mit Heftigkeit erklärte, daß er nie für Seine Hoheit das Schwert gezogen haben würde, wenn er geahnet hätte, daß eine so schmachvolle Anordnung getroffen werden solle. Niemand aber zeigte sich so gereizt über die Sache als Burnet.
Nichts fesselte mich an die Welt, und ich war überzeugt, daß ich hier das Rechte niemals finden würde, und so war ich in dem heitersten und ruhigsten Zustande und ward, indem ich Verzicht aufs Leben getan hatte, beim Leben erhalten.
Mehrere seiner Gemalinnen starben und er begrub sie mit eben der Gleichmuth, mit der er den Untergang der Sonne sahe, die, wie er wußte, jenseit des Horizonts wieder heraufstieg, selbst sein einziges Kind Zulma liebte er nicht, nur Stolz war es, was ihn an diese fesselte, da das ganze Land sie für die Krone der Schönheit anerkannte.
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