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Aktualisiert: 4. Juli 2025
Das Phantastische in Lavaters Natur verkannte Goethe nicht, aber er fand es, wie er in einem früher erwähnten Briefe sich ausgedrückt hatte, "mit dem schönsten, schlichtesten Menschenverstande gepaart." Ihn fesselte damals jede Natur, mochte sie auch von der seinigen noch so verschieden seyn. Nach Ems, wohin sich Lavater begab, begleitete ihn Goethe.
Diesmal führte ihr Weg nicht in jene prächtige Behausung, sondern in eine Felsenhöhle, wo Ketten von der Wand herunter hingen. Die Jungfrau ergriff die Enden der Ketten, und fesselte damit dem Manne Hände und Füße, so daß Entkommen unmöglich war; dann sagte sie mit Zorn: »Hier sollst du bis an dein Ende gefangen bleiben.
Des Mädchens flinkes Thun und anmuthiges Wesen fesselte die Frau; sie ließ halten, rief das Mädchen heran und fragte: »Hast du nicht Lust bei mir auf dem Gute in Dienst zu treten?« »Gern,« antwortete die Königstochter, »wenn meine jetzige Brotherrschaft mir Erlaubniß giebt.« Die Frau versprach die Sache mit dem Wirthe in Ordnung zu bringen, ließ das Mädchen den Sitz hinter der Kutsche einnehmen und fuhr mit ihr auf's Gut.
Aber die stärkste von allen seinen unerlaubten Neigungen war die, welche ihn an Katharine Sedley fesselte.
Er war Zimmergesell gewesen, hatte bei Tanzmusiken auf dem Dorfe das Klappenhorn geblasen und war dann Kolporteur geworden. In dieser Eigenschaft kam er auch nach Hohenstein-Ernsttal und lernte in einem benachbarten Dorfe eine Dienstmagd kennen, die er heiratete. Das fesselte ihn an die Gegend. Er wurde da bekannt und erfuhr auch von mir.
Die geselligen Pflichten nahmen an Vielfältigkeit zu; man drängte sich an sie; man wollte sie haben; man fühlte sich wohl in ihrem Haus und in ihrer Nähe; trotzdem sie fast immer schweigsam war, fesselte und reizte sie Männer wie Frauen; ihr Lachen verbreitete eine festliche Stimmung, ihr sanfter Blick glättete alle Stirnen.
Aber ihre Augen sahen müde und gleichgültig auf die Karten, und wenn sie die Gesichter der jungen Männer überflogen, war es deutlich wahrzunehmen, daß keiner von ihnen sie fesselte. Und doch taten die Gäste ihr Bestes, um liebenswürdig zu sein. Sie begleiteten ihre Einsätze mit den scherzhaftesten Reden und verloren rascher ihr Gold als ihre Laune.
Der Boden war mit Blut gerötet, zwanzig bis dreißig Leichname in türkischen Kleidern lagen auf dem Boden, am mittleren Mastbaum stand ein Mann, reich gekleidet, den Säbel in der Hand, aber das Gesicht war blaß und verzerrt, durch die Stirn ging ein großer Nagel, der ihn an den Mastbaum heftete, auch er war tot. Schrecken fesselte meine Schritte, ich wagte kaum zu atmen.
An den Wänden las er die mit Kohle gemalten, frommen Sprüche, sah im Winkel das Madonnenbild mit dem Lämpchen, daneben die Hühner, die auf der Stange schliefen, dann die Maiskolben, die, auf Schnüre gereiht, an der Decke hingen, ein Brett mit Krügen und Korbflaschen, übereinandergeschichtete Felle und Körbe. Das Mädchen am Herd fesselte endlich seine unruhigen Augen.
Der Knabe, dessen Geburt ich nur wenige Tage überlebe, ist dein; ich sterbe dir treu, sosehr der Schein auch gegen mich sprechen mag; mit dir verlor ich alles, was mich an das Leben fesselte. Ich sterbe zufrieden, da man mir versichert, das Kind sei gesund und werde leben. Höre die alte Barbara, verzeih ihr, leb wohl und vergiß mich nicht!"
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