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War aber für ihn nicht die geringste Veranlassung gewesen, hier zu halten, so besaß er entweder in dem Momente nicht Geistesgegenwart genug, seinem Thiere wieder rasch den Sporn zu geben, oder die freundliche Erscheinung fesselte ihn so, daß er sich nicht gleich wieder losreißen konnte und wollte, und nur, um sich aus einer peinlich werdenden Situation zu bringen, sagte er verlegen: »Ich muß tausendmal um Entschuldigung bitten Sie gestört zu haben, Senhora, aber ich vermuthete hier in der That Niemanden, mitten im Walde

Wir kommen durch, Senhora, und wie gesagt, nach Tisch erbitte ich mir ein behagliches Plauderviertelstündchen im Hinterstübchen, Senhora DorotheaSie lachten alle, nur das Fräulein nicht. Was das Lachen des erfindungsreichen Hausherrn anbetraf, so machte das einen unbedingt ratlosen und hilflosen Eindruck.

»Es ist gewiß besser hiersagte der Soldat mit einer Verbeugung gegen die Schwester des Hausherrn. »Man wehrt sich oft gegen sein Glück, Senhora man sollte es nicht thun

»Ich weiß nichtsagte Günther, während er einem der mit Erfrischungen herumgehenden Diener ein Glas Limonade abnahm »in welcher Beziehung Director Sarno seine Pflicht versäumt haben kann, Senhora; so lange ich mich aber in der Colonie aufgehalten, kann ich ihm nur das rühmlichste Zeugniß geben, da er sich der Einwanderer mit wahrhaft eisernem Fleiße angenommen.

»Ich muß zu meiner Beschämung gestehenlächelte von Schwartzau, »daß ich bei Allem, was Musik betrifft, einzig und allein zum Zuhören zu verwenden bin.« »Das ist merkwürdigsagte die Senhora »Sie sind der erste Deutsche, den ich kennen lerne, der nicht wenigstens die Flöte spielt. Unser Baron hier ist Meister auf diesem Instrumente

Es ist ein Prachtweib und nicht ohne Vermögen; Senhora Julia Fuentalacunas, nicht wahr, ein recht wohlklingender Name? Sie kam jung als Julchen Brandes von Stettin nach Rio und heiratete den Senhor Fuentalacunas vom Zollamte.

Er, der Oberst, schrieb an Senhora Julia Fuentalacunas einen zärtlichen Brief, der aber doch zugleich auch ein Geschäftsbrief war; leider reichte die Zeit zu einer Antwort der Dame nun nicht mehr. »Thut nichtssprach der zärtliche Krieger, »es wird sich jetzt alles aufs Beste und Angenehmste arrangieren, wenn ich erst selbst wieder drüben bin

Darin irrte er sich jedoch, denn er war kaum gemeldet und angenommen, als die Senhora auch schon in's Zimmer trat und sich an dem einen Fenster in einem Lehnstuhl niederließ. Der Präsident schien Nichts mehr ohne seine Frau, oder diese vielmehr Alles ohne ihn zu thun. »Sie sprachen gestern von einer Klage, lieber Freundsagte Se.

Langsam drehte er sich nach ihr um, betrachtete sie wohl eine Minute schweigend, schritt dann auf sie zu und legte seine Hand leicht auf ihren Kopf. Die Frau hob die rothgeweinten Augen zu ihm auf und sah ihn an, und der alte Herr sagte freundlich: »Aber meine liebe Senhora, was geben Sie sich immer und immer wieder diesen trüben Gedanken hin?

»Ah, mein lieber Eswartsaunickte er ihm freundlich zu und streckte ihm die dünne, fast durchsichtige Hand entgegen; »schon fertig in Santa Clara? Das ist rasch gegangen.« »Noch nicht, Senhorsagte Günther, die Hand nehmend und herzlich drückend »ich muß wieder zurück und erzähle Ihnen nachher, weshalb ich herüber gekommen bin Senhora, erlauben Sie, daß ich Sie begrüßen darf