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Aktualisiert: 8. Juni 2025
Aber erlauben Sie mir, Sie meinen Freunden vorzustellen.« Und die Senhora machte jetzt die gewöhnliche Formel der Introduction durch, die einen Fremden zur Verzweiflung bringen könnte, wenn die Sache an sich selbst nicht so unbedeutend wäre.
»Kommen Sie uns nicht mit dem Unterofficier!« sagte die Präsidentin ungeduldig »mein Mann will Nichts von ihm hören.« »Sarno war Officier,« entgegnete Günther, »und gehört meiner Überzeugung nach zur besten Classe dieser Herren. Daß er derb ist und gerade durch geht, sollte ihm eher zum Lobe gereichen.« »Die Sache ist schon abgemacht,« sagte die Senhora.
»Ich zweifle ja keinen Augenblick,« erwiederte Günther, »daß der Herr Präsident alles Das mit der besten Absicht angeordnet hat; glauben Sie aber mir, Senhora, der ich schon viele dieser deutschen Colonien nicht allein gesehen, sondern genau kennen gelernt habe, die brasilianischen Soldaten dieser Districte, von denen selbst die besten wenig mehr als Gesindel sind, vertragen sich nicht mit den Colonisten, und wenn sie noch so gute Officiere haben; häßliche Reibereien können nie und nimmer vermieden werden.«
Da draußen der deutsche Herbsthimmel, hier innen die deutsche Ofenwärme und das liebe Brasilien wie das Land der Verheißung in der Ferne! Senhora, ich erlaube mir, Ihnen meinen Arm anzubieten.«
Es ist übrigens gut, daß ein solcher Thatbestand bekannt wird, denn in einem ähnlichen Falle wäre der geschädigte Theil ein Thor, noch auf Schutz und Gesetz in Brasilien zu warten, und weiß dann gleich, daß er sich sein Recht selber zu verschaffen hat.« »Sie predigen Revolution!« rief die Senhora streng.
Excellenz, als Günther nach den ersten Begrüßungen Platz genommen hatte »es wäre mir viel lieber, wenn sie in Santa Clara die Sache nicht weiter aufgerührt hätten, denn es wird wenig daran zu thun sein meinst Du nicht?« »Daran zu thun sein,« sagte die Senhora achselzuckend »was soll daran zu thun sein?
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